Hund und Arbeiten?

Ja ich finde den Vorschlag von Sighthound auch sehr wichtig... Du solltest jemanden für den Notfall haben... den haben wir auch und es ist echt Gold wert glaub mir!

Und ich finde auch, dass nicht nur Hausfrauen das Recht haben sollten einen Hund zu haben aber das Thema haben wir hier schon sooooo viele Male durchdiskutiert. Wichtig ist, dass der Hund genug Aufmerksamkeit bekommt und ausgelastet und glücklich ist auch wenn er mal ein paar Stunden alleine sein muss!

 
Je mehr Zewit du dir nimmst, desto besser. Aber vieles ist schon in ein paar WOchen zu schaffen. Könntest du sonst auch beim Arbeiten etwas kürzer treten? Also ich mans so, wenn er sich schon ans allein sein gewöhnt hat gehst du erstmal 1-2 Stunden arbeiten und steigerst es dann so. Ich würde dann hald einfach vor der Arbeit schon ne Runde spazieren gehen.

@Anakin
Ein Boston Terrier ist KEIN Terrier! Blöd wurde er so benannt aber das ist nun mal so. Er hat nur sehr wenig Terrierblut mit drin da bei der Rasse der White Terrier (heute ausgestorben) eingekreuzt wurde. Und auch da ist man sichnicht so ganz sicher

 
Hoi

Original von Koswita

Aber schaffe ich es, den kleinen Welpen in zwei Monaten soweit zu bringen, dass er den Vormittag über alleine zuhause bleibt?
Von mir ein definitives ja! Eigentlich bietest du einem Welpen sogar hervorragende Voraussetzungen. Jeder Hund, egal ob Welpe oder ausgewachsen, wünscht und sucht sich seine Ruhephasen. Gerade Welpen können sich sehr schnell einem regelmässigen Rythmus anpassen und "geniessen" durchaus einen "sturmfreien" Vormittag. Sie haben ja auch kein Zeitgefühl wie wir Menschen. Allerdings musst du eine gewisse Ordnung in den Ablauf bringen und dies konsequent durchsetzen. Hundi am Morgen vor der Arbeit gut bespassen, füttern und dann ab in die erwähnte Box. Wenn du das in den ersten zwei Wochen (Ferien) Step by Step und für den Hund positiv aufbaust, sollte das wirklich sehr gut klappen. Der Hund verknüpft schnell: Box = Ruhezeit, aber wehe, wenn Mutti wieder da ist.... :D

 
also bei uns klappt das auch ganz toll. wir haben ja auch einen welpen zu unserem ersthund gekauft. am anfang haben wir 4 wochen ferien genommen und bereits von anfang an geübt, dass der kleine auch mal alleine sein muss. er hat das toll gemacht und macht es immer noch toll :) . ich habe ihn jedoch nie in die Box getan, wenn wir weg waren. es gibt bestimmte bereiche, da darf er nicht hin, wenn er alleine ist. das sperren wir dann auch so gut es geht ab. vorallem diese zimmer, welche viele kabel etc haben, werden verriegelt.

klar ab und zu angelt er sich etwas zum kauen, wenn wir nicht alles ordentlich wegräumen, aber das macht ja nichts :) . mein partner und ich haben es so geregelt, dass der eine am morgen erst später arbeiten geht (dafür am mittag solange arbeiten kann, wie er will) und der andere kommt dafür am mittag früh nach hause (fängt dafür ganz früh am morgen an zu arbeiten). so kommen beide auf ihre pflicht-arbeitsstunden und der kleine ist nicht lange alleine! in dieser zeit wird geschlafen und wenn ich nach hause komme, gehen wir alle zusammen raus. am nachmittag habe ich sowiso immer frei, demzufolge also genügend zeit.

wobei ich denke, bei euch wären es ja 4 1/2 std., dass das am anfang doch zulange ist! würde ich jetzt bei meinem nicht machen. ich würde wie es jade bereits erwähnt hat, langsam steigern!

 
Also ich finde nicht dass man sich keinen Welpen zu tun kann wenn man arbeitet! Finde einfach wichtig, dass man sich die ersten paar Wochen genug Zeit nimmt. Und das hast du ja auch vor! Klar ist es besser man hat mehr Zeit, aber 2 Monate finde ich ok.

Ich denke wenn der Hund ca dann 5 Monate alt wäre, ist es aber nicht ideal 4-5 Stunden alleine zu lassen. Ich würde auf jedenfall jemanden so ca für die ersten 2 Monate in denen du wieder arbeitest jemand finden (ev. Mutter), die ihn so nach 1-2 Stunden holt.

Luna war zwar schon Junghund (9mt) als wir sie holten. Aber wir hatten nur 4 Wochen frei. Aber für danach hatten wir eine Hundesitterin, so dass sie nie länger als 1 Stunde am Stück alleine war.

 
Ich persönlich finde vier Stunden am Stück alleine bleiben für einen Hund unter 1/2 Jahr heftigst. Ich würde für den Anfang wirklich schauen, ob deine Mutter nicht ein bisschen mithelfen kann. Viele Hunde die zu früh zu lange am Stück alleine gelassen wurden - auch wenn sie schön langsam daran gewohnt wurden - fangen irgendwann zwischen der Pubertät und dem Erwachsenenalter an die Wohnung zu zerlegen oder Heul-Bell-Terror zu machen.

Ich hoffe, dass du dir auch bewusst bist, dass ein Familienmitglied am Morgen mit dem Hund eine anständige Gassirunde hinlegen muss VOR der Arbeit - nehme an, du musst dein Kind auch noch in die Schule schicken und wenn du am Mittag nach Hause kommst, braucht klein Wuffi auch seine Runde, egal ob du kochen willst und die Familie auf ihr Mittagessen wartet.

 
@sapi: ich weiss von was du redest. ich nehme meinen hund ja auch mit zur arbeit. klar springt er da nicht den ganzen tag rum, sondern schläft auch viel. aber ein hund will doch in erster linie einfach bei seinem frauchen/herrchen sein...

ich will es an dieser stelle auch gar nicht pauschalisieren und meine es nicht böse. ich kenne ja nur meinen hund. aber der würde zu grunde gehen, wäre er oft alleine zu hause, da er schon sehr menschbezogen ist.

 
es kommt wahrscheinlich auch aufs einzelne tier an. jendayi zb bleibt so gut wie gar nicht alleine (ohne barsois) wohingegen es nastassja eher egal ist. wenn sie schläft, schläft sie und das tut sie zu hause ziemlich meistens... draussen gibt sie dann dafür vollgas und das für einen sprinter erstaunlich ausdauernd.

 
Ãœberrumpelt Koswita nicht gleich. Und vorallem sollte man aufpassen, dass nicht Aussagen gemacht werden bei denen man sich nicht sicher ist, wie es wirklich abläuft.

Koswita informiert sich hier sehr sehr gut über einen Hund. Das finde ich sehr lobenswert! =) Sie hat schon viele Fragen gestellt und ich denke sie weiss gut, dass man vor und nach dem Arbeit Zeit für den Hund haben muss. Und wie sie sagt sie nimmt Ferien und arbeitet nicht den ganzen Tag!

Und wer weiss, vielleicht nimmt ja jeden morgen dann doch die Mutter den kleinen. ;)

 
glaube auch, dass jeder Hund etwas verschieden umgeht, mit dem Alleinesein, und natürlich auf das richtige Anlernen...2 Monate reichen devinitiv um ein Welpe zu Hause aufzunehmen, aber 4-5 Stunden alleine lassen, finde ich auch zuviel...du hast ja noch Zeit und findest sicher eine gute Seele, die evt. dir etwas helfen kann... =)

 
Von mir hast Du auch ein ok dass es klappen wird. Du Arbeitest erstens nur 50% und zweitens wäre zur Not deine Mutter in der nähe und drittens sind zwei Monate genug den kleinen sauber zu bringen und ihm das allein sein angewöhnen. Einfach mit kleinen Schritten anfangen.

Ich hatte und habe immer noch das Glück dass ich meinen Hund mtnehmen kann im Serviceauto. Das machte ich schon so als er noch Welpe war, er hat sich total an das Autofahren gewöhnt und ich konnte ihn immer rauslassen wenn er mal musste. Habe ihn aber natürlich auch an das alleinsein gewöhnt. So 5-6h ist kein problem, nur kommt es sehr selten vor dass ich ihn solange alleine lasse. Meist ist er eh immer dabei. Kommt natürlich immer auf den Hund an, nicht jeder kann man gleich lange alleine lassen, manche überhaupt nicht.

gruess

 
Liebe Koswita,

ich denke es kommt wirklich ganz auf den Hund an den Du dir anschaffst.

damals mit meinere BC-Hündin wäre es wahrscheinlich kein Problem gewesen sie nach dem Spaziergang am Vormittag 2, 3 stunden alleine zu lassen. Sie war sehr schnell trocken, hat nichts kaputt gemacht, hat sehr schnell gelernt und mir schon immer eigentlich die Wünsche fast von den Augen abgelesen und so gut mitgearbeitet das sie sehr unkompliziert war was diese Sachen anging.

Die Kleine die ich jetzt habe würde es auf keinen Fall ertragen so lange alleine zu bleiben. Geschweige von den Haufen und gunten die ich beseitigen müsste macht sie halt auch viel seich. Ich habe Soraya im Kennel wenn ich mal schnell weggehe, so kann sie kein Unheil anrichten.

Ich würde mich beim Züchter informieren. Es gibt ja durchaus Rassen die relaxter reagieren und im Allgemeinen nicht wahnsinnig übersensibel sind; hast natürlich nie eine Garantie. Was dir aber ein guter Züchter sagen kann sind die Grundcharakterzüge eines jeweiligen Hundes.
Er kann Dir sagen wie eien Hund sich bisher im Rudel verhalten hat, wie er sich Menschen, Tieren usw. gegenüber verhält, ich denke es kommt dazu dann auch noch auf eine gute Prägung an. Aus dem Verhalten innert dieser 10 Wochen die ein Hund beim Züchter ist kann der sicher Empfehlungen geben; ich kann dir empfehlen, es ist genau der Hund der dein Herz berührt beim ersten Blick, der Dich abschlabbert und mit dreckigen Pfoten auf dich draufspringt!

Lass dich nicht verunsichern, ein Hund ist eine Umstellung aber deine Fragen hier zeigen grosses Interesse das richtige zu machen und dann wirst du auch als Ersthundebesitzer auch nicht wirklich auf dem Holzweg sein.
Natürlich werden hier alle Eventualitäten aufgezählt, das ist auch gut so, aber wer sagt denn dass es nicht einfach super läuft :]

 
du wirst es einfach ausprobieren müssen, ob du dem hund gerecht wirst...
jedenfalls denke ich auch, du wirst ecvtl. deine mutter gerade zu anfang doch brauchen.
aber wenn ihr euch da einig seit, wird dem hund auch an nichts fehlen.

 
Hmm ich würds nicht ausprobieren nennen das klingt irgendwie so "ach schaun wir mal und wenns nicht passt schieben wir ihn ab" ich denke dieser meinung bist nicht mal du, Andi ;)

Ich kenne den Boston Terrier zwar nicht wirklich gut aber so wies mir scheint ist der Hund doch Relativ Anspruchslos (braucht nicht zwingend eine Aufgabe). Ist schon ein anderes Kaliber wie echte Terrier, Border Collies oder Schäferhunde

 
Original von Jade

Hmm ich würds nicht ausprobieren nennen das klingt irgendwie so "ach schaun wir mal und wenns nicht passt schieben wir ihn ab" ich denke dieser meinung bist nicht mal du, Andi ;)

Ich kenne den Boston Terrier zwar nicht wirklich gut aber so wies mir scheint ist der Hund doch Relativ Anspruchslos (braucht nicht zwingend eine Aufgabe). Ist schon ein anderes Kaliber wie echte Terrier, Border Collies oder Schäferhunde
um gottes willen... nicht nur "ausprobieren"...

das kam jetzt blöde rüber.

danke jade, dass du mich zum nochmal lesen animiert hast...

hund ist ja kein artikel, welchen ich dann wieder abgebe, wenn es nicht klappt. das wäre für mich nicht vertretbar !!!

das mit dem ausprobieren habe ich auf ihre mutter bezogen. ich würde sie sicher mit einbeziehen.. dass meinte ich damit. also ausprobieren, ob auch die mutter mit dem welpen klar kommt und ob man erziehungstechnisch an einem strang zieht.

war bei uns klar, dass meine mutter einspringt,. wenn ich nicht da bin. da geht der welpe immer vor. und ohne die ganze familie, welche auch noch "greifbar" ist, würde ich mich auch nicht nur auf mich alleine verlassen. vor allem wenn man arbeitet.