Hund in Box alleine lassen (halben Tag)

Glaube ich aber bei ihr nicht da sie ja wirklich nur für diesen halben Tag eine Lösung sucht.

Das stimmt so leider nicht mit der Wohlfühloase und dem daran gewöhnen. Asta hatte keine Angewöhnungszeit an den Zwinger. Ich ging arbeiten und sie musste da rein. Klar ging ich ab und zu nach ihr schauen, aber ich hatte sie nicht immer im Blick. Erst am zweiten Arbeitsort konnte ich sie dann vom Büro aus sehen. Ich finde es gibt Situationen da muss sich der Hund halt einfach irgendwie damit arrangieren. Schön natürlich wenn man es anders lösen kann, aber das geht nicht immer. Trotzdem kann so ein Hund glücklich sein.


deswegen schrieb ich ja auch "oder wurde darauf geprägt" 

Als Schäferhund vielleicht ja schon beim Schäferhunde-Züchter in ihrer frühen Kindheit.

Was ich damit sagen wollte: viele Menschen vergessen oder beachten nicht, das diese frühen Lebenserfahrungen und Umwelteinflüsse, dazu gehört eben auch die Unterbringung,

das weitere Hundeleben mit bestimmen. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger. 

 
Also ich habe hier nicht alles gelesen. Ich finde das absolut nicht schlimm wenn der Hund 1x die Woche 4.5 Stunden in der Box verbringt. Sie arbeitet doch nebenbei am Problem das der Hund nicht alleine sein kann. Wenn der Hund die Box mag und sich wohlfühlt wo ist das Problem?

 
Laura-matth, ich bin im Moment noch unterwegs, schreibe später noch was zum Thema, aber du hast ne PN erhalten von mir...

 
Jason hat als Junghund Karton und Eierschachteln schreddern dürfen - teilweise, wenn wir da waren, aber in der Regel, wenn wir weggingen. Er hat dann auch damit begonnen, sich die Kartons aus dem Altpapier rauszuholen, wenn wir es irrtümlich dort versorgt hatten. Zwischendurch holte er sich Brennholz aus dem Korb und machte Kleinholz draus. 
 

Das war und ist aber das Einzige, was er je zerstört hat und es hat nach der Junghundezeit auch von alleine aufgehört.

Wenn ich heute länger weggehe, verstreue ich ihm sein Futter im Wohnzimmer. Dieses darf er fressen, sobald ich aus der Tür gehe. So freut er sich immer darauf, dass ich endlich die Tür hinter mir schliesse.

Ich habe jetzt nicht alles gelesen. Aber einfach auch daran denken, dass immer etwas passieren kann, wenn man weg ist, das den Hund verschreckt und er dann auf einmal nicht mehr alleine bleiben kann, obwohl er es bis anhin konnte.

Bei dir war ja die Situation, dass er es mal konnte. Da kann es durchaus sein, dass ihn das plötzlich wieder Alleinesein verunsichert oder gestresst hat und er sich deshalb etwas gesucht hat, wo er dies los werden kann. Dabei hat er gemerkt hat, dass ihm das gut tut, hat sich dies nun als Strategie für sich erkannt - Border sind da sehr prädestiniert für solche Stereotypen. Dafür mich spricht auch, dass er danach ruhig ist und nichts mehr kaputt macht. Weisst du, was er anschliessend macht? Und wie geht es ihm, wenn du nach Hause kommst? Ist er dann ausgeschlafen oder geht er dann erst richtig schlafen?

4 1/2 Stunden finde ich auch recht lange in einer Box. Der Hund hat kaum eine Möglichkeit, um sich mal richtig zu strecken und irgendwo anders hin bewegen, geht gar nicht. Und wenn es dann wieder warm wird, wird es in der Box schnell zu heiss.

Da wäre auf jeden Fall besser, wenn du eine andere Lösung finden könntest.

Moni

 
Jason hat als Junghund Karton und Eierschachteln schreddern dürfen - teilweise, wenn wir da waren, aber in der Regel, wenn wir weggingen. Er hat dann auch damit begonnen, sich die Kartons aus dem Altpapier rauszuholen, wenn wir es irrtümlich dort versorgt hatten. Zwischendurch holte er sich Brennholz aus dem Korb und machte Kleinholz draus. 
 

Das war und ist aber das Einzige, was er je zerstört hat und es hat nach der Junghundezeit auch von alleine aufgehört.

Wenn ich heute länger weggehe, verstreue ich ihm sein Futter im Wohnzimmer. Dieses darf er fressen, sobald ich aus der Tür gehe. So freut er sich immer darauf, dass ich endlich die Tür hinter mir schliesse.

Ich habe jetzt nicht alles gelesen. Aber einfach auch daran denken, dass immer etwas passieren kann, wenn man weg ist, das den Hund verschreckt und er dann auf einmal nicht mehr alleine bleiben kann, obwohl er es bis anhin konnte.

Bei dir war ja die Situation, dass er es mal konnte. Da kann es durchaus sein, dass ihn das plötzlich wieder Alleinesein verunsichert oder gestresst hat und er sich deshalb etwas gesucht hat, wo er dies los werden kann. Dabei hat er gemerkt hat, dass ihm das gut tut, hat sich dies nun als Strategie für sich erkannt - Border sind da sehr prädestiniert für solche Stereotypen. Dafür mich spricht auch, dass er danach ruhig ist und nichts mehr kaputt macht. Weisst du, was er anschliessend macht? Und wie geht es ihm, wenn du nach Hause kommst? Ist er dann ausgeschlafen oder geht er dann erst richtig schlafen?
Danke für die ausführliche Antwort :)  Balou liegt anschliessend hin und schläft. Zwischendurch steht er auf und legt sich an einen anderen Platz. Sobald ich heimkomme, platzt er fast vor Freude. Wir gehen dann immer sehr lange spazieren, da er ja dann eine längere Zeit nicht draussen war. Danach schläft er sehr lange, aber das ist bei ihm normal nach langen Spaziergängen.

4 1/2 Stunden finde ich auch recht lange in einer Box. Der Hund hat kaum eine Möglichkeit, um sich mal richtig zu strecken und irgendwo anders hin bewegen, geht gar nicht. Und wenn es dann wieder warm wird, wird es in der Box schnell zu heiss.
Ich habe jetzt auch noch einmal gründlich darüber nachgedacht. Was wäre, wenn ich ihm von Anfang an das Alleinebleiben in der Box beibringe? Dass er gerne in der Box wäre und ich ihm auch beibringen würde, dass er dort drin schlafen soll? Er hätte die Möglichkeit, sich zu drehen und sich zu bewegen, natürlich nicht allzu viel aber er kann sich auch strecken da drin. Das Problem ist, wenn er alleine ist und frei im Wohnzimmer rum läuft, habe ich immer Angst, dass er etwas frisst, was ihm schaden könnte. Ich lasse natürlich nichts rumliegen, was gefährlich sein könnte, aber trotzdem, wir haben sooo viel im Wohnzimmer, das wir an einen anderen Ort stellen müssen, wenn er alleine bleibt. Falls wir nur etwas vergessen, was er verschlucken könnte... Darum habe ich die Frage wegen der Box gestellt.

Da wäre auf jeden Fall besser, wenn du eine andere Lösung finden könntest.
Ich werde ihn jetzt mal in eine Hundepension bringen, bis wir eine andere Lösung finden. Wenn ich das Alleinebleiben neu aufbaue, klappt's ja vielleicht, das wäre für Balou und mich das Beste :)


 
So wie du das beschreibst, klingt das für mich so, dass er doch eigentlich gut alleine bleiben kann und nur am Anfang was braucht. Und vor allem nicht nach einem Hund, der Panik schiebt und such deswegen am nächst Besten vergreift. Wie lange hast du ihn denn da jeweils alleine gelassen?

Hast du denn gar keinen Raum, den du so aufräumen kannst, dass es nichts Gefährliches mehr drinnen hat, so dass ganz sicher nichts passieren kann?

Wegen der Box: er zeigt dir ja auch, dass er sich gerne mal wo anders hinlegt. Das könnte er dann nicht. Ich weiss, dass das meinen Hund gestresst hätte und er sich deshalb im ersten Jahr in der Box nicht wohlgefühlt hat.

Moni

 
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So wie du das beschreibst, klingt das für mich so, dass er doch eigentlich gut alleine bleiben kann und nur am Anfang was braucht. Und vor allem nicht nach einem Hund, der Panik schiebt und such deswegen am nächst Besten vergreift. Wie lange hast du ihn denn da jeweils alleine gelassen?
Also ganz am Anfang haben wir das langsam aufgebaut, bis zu 4.5 Stunden. Das hat eigentlich gut geklappt, bis ich ihn in den Ferien eine längere Zeit fast nicht mehr allein gelassen habe.

Hast du denn gar keinen Raum, den du so aufräumen kannst, dass es nichts Gefährliches mehr drinnen hat, so dass ganz sicher nichts passieren kann?
Nein, leider nicht, das Haus besteht aus wenigen, grossen Räumen, in allen stehen Sachen, die er kaputt machen kann (Bücher usw.) oder die gefährlich sind (Computer mit Kabeln, grosses Badezimmer mit Putzmitteln). Ich habe mir schon überlegt, eine Abgrenzung aufzubauen (wie ein Gehege), aber ich finde im Internet nichts schlaues, das auch irgendwie noch bezahlbar wäre.

Wegen der Box: er zeigt dir ja auch, dass er sich gerne mal wo anders hinlegt. Das könnte er dann nicht. Ich weiss, dass das meinen Hund gestresst hätte und er sich deshalb im ersten Jahr in der Box nicht wohlgefühlt hat.

Moni

 
Ich habe ja das Problem das ich Breeze im Moment räumlich auch einschränken muss (wegen der OP). Weil mir die Box (sehr riesig Gr XXL), aber nicht gross genug war, habe ich ein Soft Pen aufgestellt. Und zwar in eine Ecke, abgegrenzt durch eine Kommode und dann das Pen. Das hat super geklappt und sie hatte toll Platz.

Vielleicht wäre ja sowas eine Alternative? Ja das ist jetzt teuer, weil halt Marke ist. Einfach als Idee...

Hier mal der Link als Beispiel:

http://www.wuffwelt.de/epages/wuffwelt.sf/de_DE/?ObjectID=17828844

So etwas gibt's auch aus Gitter und im Babybereich auch noch in versch. Ausführungen (ich habs auch schon als Schutz vorm Kamin gesehen aus Metall).

Das lässt sich doch sicher auch selberbauen...

 
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Ich habe ja das Problem das ich Breeze im Moment räumlich auch einschränken muss (wegen der OP). Weil mir die Box (sehr riesig Gr XXL), aber nicht gross genug war, habe ich ein Soft Pen aufgestellt. Und zwar in eine Ecke, abgegrenzt durch eine Kommode und dann das Pen. Das hat super geklappt und sie hatte toll Platz.

Vielleicht wäre ja sowas eine Alternative? Ja das ist jetzt teuer, weil halt Marke ist. Einfach als Idee...

Hier mal der Link als Beispiel:

http://www.wuffwelt.de/epages/wuffwelt.sf/de_DE/?ObjectID=17828844

So etwas gibt's auch aus Gitter und im Babybereich auch noch in versch. Ausführungen (ich habs auch schon als Schutz vorm Kamin gesehen aus Metall).
Danke viel mal für die Hilfe, das habe ich mir auch schon überlegt. Da gibt es ja auch viele andere Angebote (auch günstiger), aber ich glaube, Balou würde da rüberspringen. Wir haben an der Treppe ein Kindergitter aufgestellt, dort hat er auch schon "rübergeschnuppert" :) . Ich denke, wenn ich ihn nun noch mehr platzmässig einschränke, springt er einfach rüber...

 
Ich hab mir das auch überlegt, hab die Idee aber wieder fallen lassen. Denn selbst wenn er sehr gut im Gehorsam ist, wäre ich mir nicht sicher, ob er wirklich während 4 1/2 Stunden drinnen bleibt, wenn niemand da ist. Vor allem, wenn er das Bedürfnis hat, an irgendetwas ausserhalb zu nagen.

Moni

 
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ich würde den Hund in der nächsten Zeit zum Hundesitter bringen, bis es mit dem Alleinebleiben klappt. Dann fällt der Stress weg und du musst bei der Arbeit auch kein schlechtes Gewissen haben, wenns mal ne halbe Stunde länger geht.. Box wäre für mich keine Option für so lange Zeit, mein Hund soll sich bewegen können.

Falls du Fragen hast zu den Hundesittern in der Region, kannst du mir ne PN machen, kenne einige, wenn auch zT. Nur vom Hörensagen ;)

 
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Ans Drüberspringen habe ich ehrlich gesagt noch nie gedacht. Würde Breeze jetzt auch nicht machen. Okay aber sie hat auch nicht den Drang etwas zu zerstören. Sie hat noch nie etwas angenagt, kaputtgefressen oder so. Auch als Welpe nicht und da war sie ja teilweise unausstehlich hihi.

Hast Du Dir jetzt noch andere Hundesitter angesehen (der für 27.- oder so)?

 
Ans Drüberspringen habe ich ehrlich gesagt noch nie gedacht. Würde Breeze jetzt auch nicht machen. Okay aber sie hat auch nicht den Drang etwas zu zerstören. Sie hat noch nie etwas angenagt, kaputtgefressen oder so. Auch als Welpe nicht und da war sie ja teilweise unausstehlich hihi.
Hast Du Dir jetzt noch andere Hundesitter angesehen (der für 27.- oder so)?
Ja, habe mir jetzt einen rausgesucht, der 30.- pro Tag verlangt, dort gehe ich am Dienstag mal vorbei schauen. Vielleicht kann ich ja abmachen, dass ich für einen halben Tag 15.- bezahle [emoji4]

 
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Ich habe nicht alle Antworten gelesen, das nur vornweg.

Meine eine Whippette hat sich auch gerne verwirklicht. Zwar keine Möbel, aber Dekogegenstände usw. Ich habe dann angefangen, ihr extra Dinge auszulegen, die sie schreddern darf. Sonst hab ich geschaut, dass halt wirklich nix reizvolles im Wohnzimmer in Reichweite stand.

Das hat bei ihr gut gewirkt, sie hat die Dinge die ich ausgelegt habe zerschlissen und mit der Zeit habe ich immer weniger ausgelegt. So hat sich das bei uns verflüchtigt.

Wenn du vielleicht hier über`s Hundeforum jemanden suchst in deiner Nähe, der bereit wäre, deinen Hund für einen halben Tag zu hüten?

Box 4.5h würd ich auch nicht machen, wenn es irgendwie vermeidbar ist.

 
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ich habe nicht alles gelesen, und es ist klar, dass du an dem problem arbeiten musst. aber da ich auch einen hund habe, der extrem lange mühe mit dem alleine sein hatte und ich daher weiss, wie gross der leidensdruck werden kann, wenn mal ALLES um den hund planen muss, kann ich soviel sagen: ich mag eine raben-hundehalterin sein, aber ich habs mir doch ab und zu erlaubt, den hund mehrere stunden im auto in der box zu verwahren, wenns nicht anders ging. dort fühlte sie sich wohl, und sie hatte eine genügend grosse box, wo sie sich auch problemlos strecken konnte.

wichtig war mir, dass sie jeweils müde war, sprich wir vorher schon lange draussen waren. und sie hat immer was zum kauen bekommen (da schreit jetzt vielleicht die fraktion 'dem-hund-nie-unbeaufsichtigt-kausachen-geben' auf, aber mein hund bekommt auch heute noch regelmässig unbeaufsichtigt kausachen und wird dieses jahr zwischenfallslos 12 jahre alt)... es ist halt faktisch oft nicht möglich, einen hund 7x24 stunden zu betreuen, und solange ein hund nicht alleine sein kann, muss man sich irgendwie sonst helfen. mein hund hat keinen schaden davongetragen, sie geht nach wie vor gerne in die autobox und sie hat jeweils tief und fest gepennt, wenn ich sie aus der box gefischt gabe.

was aber nicht geklappt hätte, wäre gewesen, wenn ich die box zu hause aufgestellt hätte. da wäre der stress genauso gross gewesen, wie ganz ohne box. ich musste sie wirklich im auto haben, entsprechend musste ich auch immer bez temparaturen schauen. und mir war wichtig, dass das wirklich eine notfalllösung blieb. also 1x in der woche fänd ich vertretbar, aber wenn sich die möglichkeit bietet, würde ich den hund an einen hüt-platz geben.

heute kann meine maus nach langem training übrigens problemlos zu hause bleiben, auch mehrere stunden, sie kriegt einfach immer was zum kauen oder einen gefrorenen kong. so konnten wir das ritualisieren.

 
Ich habe ja das Problem das ich Breeze im Moment räumlich auch einschränken muss (wegen der OP). Weil mir die Box (sehr riesig Gr XXL), aber nicht gross genug war, habe ich ein Soft Pen aufgestellt. Und zwar in eine Ecke, abgegrenzt durch eine Kommode und dann das Pen. Das hat super geklappt und sie hatte toll Platz.

Vielleicht wäre ja sowas eine Alternative? Ja das ist jetzt teuer, weil halt Marke ist. Einfach als Idee...

Hier mal der Link als Beispiel:

http://www.wuffwelt.de/epages/wuffwelt.sf/de_DE/?ObjectID=17828844

So etwas gibt's auch aus Gitter und im Babybereich auch noch in versch. Ausführungen (ich habs auch schon als Schutz vorm Kamin gesehen aus Metall).

Das lässt sich doch sicher auch selberbauen...
Ich habe im Sperrmüll eine altes, weggeworfenes, Kaninchenstall-Gitter gefunden. Damit kann ich vieles absperren oder begrenzen .... dies hat mich nichts gekostet ... vielleicht findest du auch etwas im nächsten Brockenhaus oder bei einer Bauteilbörse ....

 
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Versuchs doch einmal mit PetPhone. Das ist ein App, die kostenlos im App Store zu finden ist. Da kannst du von überall und jederzeit schauen, wie es deinem Hund zu Hause geht. Alles was du dafür brauchst ist ein altes iOS Gerät. Versuchs mal aus.

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