Froschgift als Mückenschutz

Eda

Erfahrener Benutzer
07. Feb. 2005
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Hallo Miteinander

Habe in einem Dokumentar bericht erfahren,
das die Forschung das Froschgift der Pfeilgiftfrösche,
(es waren Giftgrüne) die an den Giftdrüsen gemolken wurden,
da Forscher beobachtet haben das die Pfeilgiftfrösche
nicht von Mücken gestochen werden, also versuchten sie
das Gift der Fröschli als Mückenschutz für Menschen zu machen,
doch der Plan ging nicht, weil das Gift der Frösche zu Giftig für
Menschen ist!
ich glaube da haben Milionen von Pfeilgiftfröschen das grosse
Glück gehabt, nicht ausgebäutet zu werden !

Es Grüsst
Eda :)

 
Guete Abig

Und hier der originale Bericht.... Das Ganze ist in Wirklichkeit eine wissenschaftliche Arbeit und hat nichts, oder nicht viel, mit irgendwelchen Kosmetika zu tun....

Pfeilgiftfrösche haben ihr eigenes Mückenschutzmittel

Dienstag 7. November 2006, 07:46 Uhr

Washington (dpa) - Pfeilgiftfrösche produzieren in der Haut ihr eigenes Mückenschutzmittel. Mit dem Gift ließen sich Gelbfiebermücken gut abwehren, wie Forscher in den «Proceedings» der US-Akademie der Wissenschaften berichten («PNAS»; Online-Vorabveröffentlichungen).

Die Insekten seien auf Hautproben, die dem Gift behandelt waren, seltener gelandet als auf unbehandelten und hätten auch weniger oft gestochen. Dennoch lasse sich dieser Mückenschutz wahrscheinlich nicht beim Menschen anwenden, schreiben die Wissenschaftler. Er sei im Tierversuch für Mäuse sehr giftig gewesen.

Für ihren Test wählten die Forscher eines von insgesamt mehr als 350 Giften aus der Haut der häufig grell-bunten Tropenfrösche, das so genannte Pumiliotoxin 251D. Sie gaben das Mittel im Labor auf kleine Hautproben, unter denen sich eine für die Mücken verlockende Zuckerlösung befand. Zur Kontrolle wurden manche Hautproben gar nicht oder mit einer weniger giftigen Variante des Mittels behandelt.

Das Gift vertrieb die Mücken nicht nur, es verletzte sie zudem. Einige Mücken konnten von giftbehandelten Hautproben nicht mehr wegfliegen, wie die Gruppe um John Daly von den US-Gesundheitsinstituten in Bethesda (US-Staat Maryland) schreibt. Nach direktem Kontakt mit dem Gift konnten die Insekten der Art Aedes aegypti nicht mehr richtig fliegen und verloren zum Teil sogar ihre Beine.

Die Frösche schützen sich mit dem Gift üblicher Weise gegen ihre Feinde. Nachteil: Beim Test an Mäusen gab es deutliche Nebenwirkungen, wie die Wissenschaftler berichten. Die Nager erlitten Krämpfe und Herzrhythmusstörungen, bei hohen Dosierungen seien sie sogar gestorben.

Gruess Dani

 
Hallo Eda.

Vielen Dank für die Info. Gibt es eine Wiederholung von dieser Sendung?

Gruss, Dani