Frau D.‘s Ausbildung mit Ixy

Frau_D.

Erfahrener Benutzer
13. Feb. 2011
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Ich möchte gerne an dieser Stelle berichten, was ich mit Ixy so anstelle, um mich zu trainieren, sie halbwegs ordentlich auszubilden. Ich hoffe, ich komme dazu, hier hin und wieder von meinem Werdegang zu berichten und wäre enorm dankbar, wenn ich auf Fehler hingewiesen werde.

Weil wir für den Anfang auf den BH abzielen, übe ich mit ihr drei Dinge: Unterordnung / Gehorsam, Fährte und Apportieren. Ixy war, wie ihr wisst, anfangs sehr unsicher, weswegen die ersten anderthalb bis zwei Wochen hauptsächlich dafür draufgingen, ihr Selbstbewusstsein zu stärken. In dieser Zeit hat sie aber auch ihren Namen gelernt, per Ja/Nein erwünschtes beziehungsweise unerwünschtes Verhalten zu erkennen und mir zu vertrauen. Zusätzlich wurde natürlich der Abruf geübt. Gerade, wenn es um den Mut ging, hat mir Anti sehr geholfen, denn Ixy orientierte sich von Anfang an stark an ihm und so habe ich ihn als Kommunikationsbrücke genutzt, indem ich ihn beispielsweise zu dem furchtbaren, gefährlichen Stein schickte, von dem Ixy mutmaßte, dass er kleine Welpen frisst. :lalala:

Parallel baue ich das Futtertreiben auf – es hat einige Tage gebraucht, bis Ixy ihre Nase wirklich in meine Hand drückte. Seitdem versuche ich, Konsistenz und Geschwindigkeit aufzubauen, denn noch lässt Ixy vor allem draußen schnell mal von der Hand ab, wenn sie abgelenkt wird (durch einen Grashalm, Fliege, Sonnenwinde). Ich hoffe nur, dass ich die richtigen Befehle für die jeweiligen Aktionen gefunden habe. Ich habe mir dafür die BH-Prüfungsordnung durchgelesen und versuche, mich danach zu richten, soweit das möglich ist.

Mit dem Einstieg ins Fährten, das ich nach der Methode von Bernd Föry aufbaue (dankööö, Kiss!), habe ich vor einer Woche begonnen. Erstmal musste Ixy verstehen, dass Futter nicht nur aus der Hand kommt – und ich musste verstehen, dass Ixy Futter nur in der Hand sucht. Ich hoffe, da kollidiert auf Dauer nichts, auch wenn ich das Treiben mit der Einleitung „arbeiten?“ verbinde und die Fährte mit einem „such“ beginnt.

Das Apportieren ist eine Herausforderung für mich – vor allem, weil Ixy mit Anti eher Zergel- und Hasch-mich-Spiele spielt und dort eben die Taktik anwendet, Dinge möglichst nicht herzugeben. Also leite ich Übungen zum Apportieren immer mit „Apport?“ ein und übe mit ihr das Ausgeben von Gegenständen. Vor allem, wenn Anti zu nah bei diesen Übungen ist, fällt es ihr schwer, ihn zu ignorieren, auch wenn ich jedes Eingreifen seinerseits unterbinde. Ansonsten bestätige ich , wenn sie Geworfenes in meine Richtung trägt und verbinde dann das Ausgeben mit einem Tausch gegen Lecker. Die Verknüpfung hat sie aber noch nicht gemacht.

Zusätzlich versuche ich, Ixys Konzentration zu trainieren und weite das Halten von Befehlen wie Anschauen, Sitzen oder Platzen immer weiter aus. Vor allem beim Anschauen sehe ich bei ihr schon Selbstkorrektur-Bemühungen… auch wenn es manchmal wirkt, als würde sie dann im Konflikt schielen. :D Ausserdem arbeite ich ohne Druck und versuche, so viel Spass am Arbeiten zu übermitteln wie möglich.

Die restliche Zeit geht dafür drauf, das Pausieren zu lernen (was Ixy ja inzwischen schon von selbst macht, während sie anfangs einfach nur immer weiter aufdrehte) und Anti zu vermöbeln, der mit ihr auch weiterhin extrem nachsichtig umgeht und viel mit ihr spielt, auch wenn sie übt, ihn zu töten.

Bei allem, was ich tue, versuche ich darauf zu achten, dass der vorherige Abschnitt zuverlässig funktioniert, bevor ich eine neue Herausforderung einbaue. Gerade im Futtertreiben bin ich aber ziemlich sicher zu schnell und ungeduldig, was vor allem daran liegt, dass mir fast der Rücken abbricht, weil Ixy noch so zwergoid ist. Zusätzlich musste ich feststellen, dass Ixy am besten auf ihr eigentliches Trofu reagiert, das aber aus kleinen Kringeln besteht… Hin und wieder verliere ich davon Brocken, wenn Ixy zu stark drängt und ich in meiner eigenen Koordination überfordert bin – dann ‚verliere‘ ich auch sie, weil sie sich auf die Suche nach dem Heruntergefallenen macht. Ich übe und hoffe, dass das nicht allzu schlimm ist.

Fällt euch noch etwas ein? Was habe ich vergessen? Was mache ich falsch oder könnte ich besser machen?

Aja… diese Woche habe ich mir einen Verein angeschaut, der zweite hat sich heute Nacht bei mir gemeldet und ich werde dort nächsten Mittwoch vorbei schauen, um ihn mir anzuschauen. Insgesamt habe ich da allerdings natürlich das Problem, dass ich nicht weiss, was richtig und was falsch ist und mich nur auf mein Bauchgefühl verlassen kann.

:D Glückwunsch an die, die sich bis hierher durchgelesen haben... :thumbsup:

 
Meine Überlegung, bist du nicht etwas zu flott?
Ich würde mit einem jungen Hund noch nicht so viel machen.

 
Ich habe mit meinem Hund auch so früh angefangen und es war eine super Entscheidung. Ich wünsche euch beiden viel Freude beim Üben :thumbsup: .

 
Es klingt flotter als es ist, denke ich. Das Futtertreiben ersetzt eine Mahlzeit und passiert täglich ein bis drei Male. Die Fährte besteht im Moment aus einem ~40x40cm grossen Quadrat, aus dem Ixy das Futter aufsammeln 'muss'. Das Apportieren passiert in Ixys Spiel ein paar Male die Woche. Im Grunde begleite ich nur ihr Spiel mit mir.

Zum Futtertreiben lohnt es sich, sich Heike Reimanns Videos anzuschauen:

Ich würde jetzt nicht behaupten, dass dieser Welpe irre leidet. :D

Und ich verlange von Ixy im Moment nichts, was sie nicht sowieso anbietet - ausser Inaktivität, wenn es Zeit dafür wird. ;)

 
Spannend, ich werde gerne mitlesen :thumbsup: .

'Frau_D.]... Ixy war schrieb:
... Weil wir für den Anfang auf den BH abzielen, übe ich mit ihr drei Dinge: Unterordnung / Gehorsam, Fährte und Apportieren. ...
Anfangs finde ich halt Umwelttraining und Kommunikation mit anderen Hunderassen sehr wichtig. Das hast du nicht erwähnt, machst es aber sicher auch. Ganz wichtig auch, dass er ohne Anti mit neuen Situationen konfrontiert wird.

Super finde ich, wie du dir im Klaren bist, wie wichtig die Wahl der Hörzeichen ist. :thumbsup:

 
Ich meine... können diese Augen lügen? :D

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Ja, inzwischen orientiert sie sich an mir - am Anfang war ich mir unsicher, ob ich das mit Anti gut finde - aber es war wirklich genau richtig für Ixy.

Wir gehen ja nebenher in die Welpenschule... die findet Ixy allerdings Sch... eisse. :D Aber nachdem die Zusammenführung mit Jack, dem Plüschärschle, nach einigen Vorbehalten ixyseits wunderbar geklappt hat, ich aber auch nicht noch einen Hund möchte, der total hundegeil ist, fördere ich Ixys Desinteresse an anderen, fremden Hunden in dem Rahmen, in dem es aggressionsfrei passiert. Das wäre für mich optimal, denn sie hat hier Anti und wird auch sie wird ja auch noch weitere ausgewählte Hunde kennenlernen - aber sie muss keine allehundeliebende Ixy werden. Das habe ich schon bei Anti ordentlich verbockt. :lalala:

Ixy muss sogar Situationen ohne Anti kennenlernen, weil ich einfach nicht in der Lage bin, Anti und die Schissbuxx in allen Situationen gut zu handhaben. Also lasse ich Anti im Auto und auf ~zwei kleinen Spaziergängen pro Tag ist er nicht dabei.

 
[QUOTE='ylaika]Meine Überlegung, bist du nicht etwas zu flott?

Ich würde mit einem jungen Hund noch nicht so viel machen.
[/QUOTE]Je klarer Hundehalter sind, desto einfacher und stressfreier ist es für den Hund. Nora weiss - im Beschrieb zum BH-Aufbau - genau, was sie will, wohin sie mit Ixy will, wie sie dorthin kommt. Das ist für Ixy einfach und klar.

Der Alltag mit "hundefernen" Personen und den vermeintlichen akkustischen oder optischen Ungeheuern ist für Welpen viel belastender.

 
Apportieren rückwärts aufbauen und als Tauschgeschäft funktioniert meist besser....

 
:shock: Die quasselt den Welpi in dem Video ja total zu! Ich hoffe nicht, dass das Sinn und Zweck dieser Methode ist und dann noch gleich ein Kommando einwerfen weil der Hund sich von ihr entfernt, da er irritiert ist und sich in Distanz hinlegt. So, kann der Welpe dieses Kommando gar nicht verknüpfen oder nur falsch, da es noch viel zu früh im Aufbau ist und er sich gar nicht merken kann in dem Alter, da auch noch aus zwei einzelnen Kommandos bestehend.

Wobei ich allerdings nur kopfschütteln kann ist, dass sie dem Welpi im sitzen neben sich immer wieder das Kommando "Sitz" und Belohnung sagt. Eigentlich müsste sie sich immer wieder entfernen und den Welpi in dem Moment bestätigen wo er sich hinsetzt auf Kommando. Das sitzen bleiben ist eigentlich ein "Warten" und etwas anderes. Ausserdem kann man das mit Leichtigkeit durch Mimik und Gestik steuern, dann würde der Welpi nämlich von anfang an lernen auf den Halter zu blicken.

Aber dieses Zutexten ist echt schrecklich! :thumbdown:
 
[QUOTE='Frau_D.]Was meinst du mit 'rückwärts'?
[/QUOTE]Dass der Hund das Apporteli rückwärts laufend holt :laughingmyassoff:
Nein, sorry :D

Rückwärts aufgebaut heisst, dem Hund erst mal beibringen, dass er gaaaanz nah an Dich ransitzt (im front) erst Mal auf einem Stuhl sitzend und von oben runter belohnen, später im stehen.

Dem Hund auch im sitzen das schön ruhige halten vom Apporteli beibringen, noch nix schmeissen und noch kein Kommando, dass ers holen und bringen soll. Später im Stehen.

Dem Hund das bringen des Holzes beibringen, in ganz kleinen Schritten, erst 1 Schritt, dann immer mehr den Abstand vergrössern. Dabei dem Hund das Holz schon ins Maul geben, 1 Schritt nach hinten und schön ruhig haltend ins Front bringen lassen. Hackt es da irgendwo, wieder ein Trainingsschritt zurück, damit keine Falschverknüpfung sich festigt.

Später das aufnehmen vom Boden und das ruhig heranbringen, ruhig und nah vorsitzen und aus geben.

Am Schluss, wenn das alles super sitzt, kommt das werfen und Ixy sitzt in dieser Zeit ruhig neben Dir und wartet auf Dein Kommando, bis sie es holen kann.

...

Hald die ganze Apportierübung mit dem letzten der Übung beginnen (vor Dir sitzen und halten) und erst am Schluss das was bei der Übung am Anfg kommt (holen des Holzes)

 
@disthen: bin grad froh, dass du doch auch nicht einfach "voll einverstanden" bist mit dem was man sieht auf dem video... wir diskutierten im chat schon und ich glaube, für meine ist diese methode nichts. und mir fällt auch das gequassel auf. ich rede so wenig wie möglich und auch das ständige wiederholen von sitz während er sitzenbleibt versteh ich nicht...

@ahkuna: habe apportieren auch so ähnlich aufgebaut wie du das sagst. aber ehrlich gesagt noch nicht bei so jungen welpen...

 
Ahkuna :thumbsup: Klar gibt es verschiedene Wege nach Rom. Diese Art ist für MICH der einfachste (bin ja vorsichtig geworden ;) )

Halten kann auch so ein kleiner Hund bereits, die ganzen Lernschritte gehen ja über Wochen und man muss doch sehr darauf achten, dass jeder einzelne Schritt gut sitzt. Die heikelste Phase ist, dass der Hund nicht ausspuckt wenn du deine Hand bewegst, da ist ein bisschen Fingerspitzengefühl und Geduld angesagt.....

Mit Clicker gehts übrigens super.

Ich nehme ein heissbegehrtes Läckerli, zeige es dem Hund, lege es langsam auf den Tisch, denn die ersten Uebungen mache ich immer im Haus. Dazu setze ich mich dazu bequem auf einen Stuhl.

Ich nehme das Apportierholz, setzte es mit Gefühl in den Fang des Hundes und stütze gleichzeitig den Unterkiefer von unten, damit er den Fang nicht gleich wieder aufmachen kann. Nach 2 Sekunden, aus sagen und sofort das Läckerli geben.
Wenn es den Hund nicht mehr stört, sich das Holz in den Fang geben zu lassen, verbleibt es 4 Sekunden dort dann immer aus und sofort Läckerli. Als nächsten Schritt lockere ich langsam meine Haltehand am Unterkiefer, bleibe aber bei 4 Sekunden halten, wieder aus und Läckerli.

Das ist eine wichtige Uebung. Der Hund lernt, fürs Halten gibts Läckerli. Diese ziehe ich je nach Hund über Tage hin.

Nächster Schritt: ich lege ihm das Holz nicht mehr in den Fang sondern halte es davor. Wohlverstanden, das anfangs erklärte Prozedere mit extrafeinem Läckerli gut sichtbar für den Hund auf den Tisch legen, ist immer der Ausgangspunkt. Macht er freiwillig den Fang auf zum nehmen, sofort das begehrte Läckerli geben.

Nächster Schritt: ich warte bis er es wirklich nimmt, mit viel Geduld! Wenns noch nicht klappt, wieder an den Anfang zurück.
Klappts gehe ich einen kleinen Schritt weiter und halte das Holz etwas tiefer. Holt er sich das, sofort Läckerli. Nächster Schritt ich bin schon fast auf dem Boden mit dem Holz. Holt er sich das dort auch, sofort Läckerli.

Nächster Schritt, ich lege das Holz auf den Boden, zeige ihm das begehrte Läckerli lege es aber wieder zurück auf den Tisch. Alles ganz langsam, macht den Hund ganz gierig danach. Nimmt er es auf, bekommt er sofort das heissbegehrte Stück.

Der Hund hat inzwischen gelernt, für Halten gibts etwas feines. Er hat auch gelernt wie er zum Halten kommt, nämlich durch Aufnehmen.

Jetzt muss die Zeitdauer des Haltens etwas ausgedehnt werden und dazu kommt er muss sich vor mich setzen.

Also ich wiederhole:
1. Ich nehme ein Stück tolle Wurst, lege sie gut sichtbar für den Hund auf den Tisch.
2. Ich schaue, dass der Hund vor mir sitzt.
3. Ich nehme das Holz, gehe an seinem Fang vorbei auf den Boden mit dem Holz. Ist der Hund schneller und schnappt nach dem Holz, erhält er sofort das Läckerli. Macht er das nicht gleich, zeige ich ihm das Läckerli und lege es ganz langsam wieder auf den Tisch. Am Tag X wird er das Holz aufnehmen und schon nach dem Läckerli schielen.

Damit hast du das korrekte Apportieren schon in der Tasche. Diese Arbeit braucht am meisten Zeit, wobei ich jeden Tag 1 bis 2 Durchgänge mache nicht mehr.

Nächster Schritt: Du gibst ihm das Holz in den Fang, gehst einen Schritt zurück und rufst ihn mit bring. Bleibst ruhig stehen.Er wird dir nun das bereits gelernte Verhalten abspuhlen, denn fürs das vor dich hinsetzen und halten gibt es dieses Stück Wurst

Nächster Schritt: der Hund sitzt, du legst das Holz knapp vor ihn aber soweit, dass er es sitzend nicht erreichen kann und gehst einen halben Meter zurück und rufst ihn mit bring.

Dann vergrösserst du den Abstand langsam.

Jetzt sieht es so aus, der Hund sitzt, das Holz unerreichbar vor ihm, du inzwischen 10 m von ihm entfernt, stehst ruhig und rufst bring. Falls er mal ohne Holz kommt, einfach ruhig stehen bleiben und ev. den Kommando wiederholen. Er wird zurückgehen und sein Holz holen, denn er hat gelernt, fürs Abgeben vom Holz bekomme ich etwas.

Das sind die Lernschritte des Apportierens ohne Zwang. Ein Hund, der das Apportieren so lernt, wird immer schnell zurückkommen (da er ja seine Belohnung will), wird nicht knautschen, da er auf etwas anderes fixiert ist.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Apportieren habe ich erst mit dem Dummi gelernt und dann mit dem Holz usw.

Hier Erjon als kleines Knödelchen beim apportieren :love:

 
[QUOTE='Melodie]Apportieren habe ich erst mit dem Dummi gelernt und dann mit dem Holz usw.

[/QUOTE]Weiß ja nicht, wie man das anderswo macht aber ich würd das nie so aufbauen. Dann musst dem Hund extra beibringen, dass er (-->) doch nicht gleich loslaufen darf, holt man ihn ein paar mal energisch zurück, dann löst er sich nimmer gern vom HF und man hat den Mist...

Ich lerne das Apportieren erst einmal so, dass der Hund versteht, dass "Apport" bedeutet, das Holz hochzunehmen und zu halten, nicht ihm nachzuflitzen und es auszuspucken.

Mit einem Welpen würd ich nur das Hochnehmen und ruhige Tragen des Holzes bestätigen und bissl Trieb drauf machen.

 
Erst lerne ich das bringen was ganz tolles ist und später lernte er bei Fuss im Sitz zu warten, mich anschauen und auf das Handzeichen und das Kommando los zu laufen, bringen und Vorsitzen. Schritt für Schritt. Erjon kann es jedenfalls. Das Ziel ist erreicht was will ich mehr,...

 
Ganz spannend zum lesen wie du das machst mit der kleinen :thumbsup:

 
[QUOTE='Frau_D.]Gerade, wenn es um den Mut ging, hat mir Anti sehr geholfen, denn Ixy orientierte sich von Anfang an stark an ihm und so habe ich ihn als Kommunikationsbrücke genutzt, indem ich ihn beispielsweise zu dem furchtbaren, gefährlichen Stein schickte, von dem Ixy mutmaßte, dass er kleine Welpen frisst. :lalala:
[/QUOTE]Uebrigens gegen furchtbar gefährliche, welpenfressende :D Steine wirkt Nichtbeachten noch viel effektiver.
Ging ich mit einer Mutterhündin und ihren Welpen auf einen Spaziergang und wir trafen welpenfressende Holzstapel und oder gar furchterregende Landmaschinen, orientierte sich die kleinen sofort an der Mama.

Wäre sie hingegangen, bedeutet das, das ist etwas gaaaanz wichtiges, immer im Auge behalten, beachtet sie dieses nicht, och dann ist das nichts von Bedeutung.

 
Moah! Danke für all eure Antworten und die Mühe, die ihr euch macht. Ich probier mal den Rückwärts-Apport. Klingt für mich logisch und naheliegend (und für Malis gut geeignet), vor allem, weil Ixy sowieso gerne Dinge herumträgt - ganz ohne sie zu knatschen. Beim Vorsitzen sind wir allerdings noch dabei, Distanz abzubauen - während sie gerne seitlich von mir läuft und sitzt, hat sie frontal noch Hemmungen. Folglich kann ich diese Übungen dann nutzen, um fliessend zum Apportdings überzugehen, oder?

Ich finde übrigens nicht, dass Heike zu viel quatscht. Wobei ich mich nicht auf dieses eine Video beziehe, sondern auf alle, die ich von ihr gesehen habe. Und ich würde jetzt nicht behaupten, dass ihre älteren Trainingshunde wirklich schrottig daherkommen. :D

 
[QUOTE='Frau_D.]Ich finde übrigens nicht, dass Heike zu viel quatscht. Wobei ich mich nicht auf dieses eine Video beziehe, sondern auf alle, die ich von ihr gesehen habe. Und ich würde jetzt nicht behaupten, dass ihre älteren Trainingshunde wirklich schrottig daherkommen. :D
[/QUOTE]Da ich jeztt diesen Sommer schon das dritte Mal bei Heike am UO-Workshop war, und ja auch meine Mali von ihr habe, hier mal ein Foto wie der Hund auf dem Video, Maicoh genannt Pupsi, heute läuft (leider hab ich nur Fotos da Filmen an Heikes WS nicht erlaubt ist):





Heikes Ausbildungsmethode ist ein Mix aus Gottfried Dildei, Ivan Balabanov und herselfe :) Dass sie mit dem Welpen etwas mehr quasselt als in den späteren Phasen der Ausbildungshunde, stimmt wohl. Allerdings bleibt sie auch beim Welpen sehr klar in der Kommunikation und der Benutzung ihrer Markerworte und das zieht sie durch bis zum fertigen Prüfungshund.

In Live ist es einfach nur geil, ihr und ihren Hunden zuzuschauen :thumbsup: