Füttern von Wildvögeln

nati

Erfahrener Benutzer
25. Sep. 2005
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Hallo zusammen!

wollte euch kurz eine Tatsache schreiben und natürrlich eure Meinung dazu hören.

In der Nachbarschaft meiner Schwiegereltern füttert ein älteres Ehepaar Krähen und Milane.

Die Krähen werden mit altem Brot (das extra in der Bäckerei geholt wird!) gefüttert.
Wenn ein Milan kreist, steht die Frau "fleischschwenkend" im Garten.

nun das Problem: im ganzen Quartiert gibts ausser den Krähen (ca 50 Stück) und den Milanen nur noch ein paar Spatzen, alle anderen Vögel haben sich verzogen. Der morgentliche Lärm und die Unordnung, die die Krähen auch mit dem Müll anstellen, kann man sich ja denken, eben so die vielen Vogeldrecke die da anfallen.

mit den Leuten reden bring nicht wirklich viel, wurde alles schon probiert.

bin mal gespannt was ihr dazu meint.

liebe Grüsse
Nati

 
Hallo Nati

Wir kennen solche Nachbarn auch,
wobei ich es sehr Faszinierend fand, das sich
ein älteres Pärchen um Rotmilane und Schwarzmilane
kümmern, auch sie gehn beim Metzger Abfallfleisch holen,
und Verfüttern es den Raubfögeln.
Krähern sind Zugvögel meistens sind nie die selben Tiere da,
und am wohlsten fühle sie sich im Schwarm, wo dann natürlich
viel Lärm und Dreck anfällt! Sie wurden und werden auf Grausamste Verfolgt !
Wir Menschen nehmen immer mehr Natur den Tieren weg,
wo sollen sie sonst hin ? Wo finden sie Wohnstädten und zu Essen?

Es Grüsst
Eda :)

 
nun das Problem: im ganzen Quartiert gibts ausser den Krähen (ca 50 Stück) und den Milanen nur noch ein paar Spatzen, alle anderen Vögel haben sich verzogen. Der morgentliche Lärm und die Unordnung, die die Krähen auch mit dem Müll anstellen, kann man sich ja denken, eben so die vielen Vogeldrecke die da anfallen.

mit den Leuten reden bring nicht wirklich viel, wurde alles schon probiert.
Hallo Nati

Wenn es wirklich zu einem Problem wird, würde ich mit anderen Bewohnern zusammentun, und bei der Behörde mal versuchen, dass die den Leuten klar macht, dass das Füttern der Krähen und Milanen nun wirklich unterlassen werden sollte.

Ist ja kein Zustand sowas :roll: wirklich

 
Hoi Nati

Hmm, so was ist schon nervig... also die Milane kann ich ja noch irgendwie verstehen :roll: ...

Aber wenn Du sagst, dass mit den Leuten reden nichts bringt, dann wüsste ich ehrlich gesagt auch nicht weiter... ich hätte viele Argumente, die man den Leuten sagen könnte, aber eben, wenn das nicht geht, dann bringen die besten Argumente nichts...

Tschüss
Karin

 
Hoi KArin!

ja vielleicht könnte man nochmals einen "Anlauf" nehmen mit einem freundlichen Brief und den Unterschriften der Nachbarn.

Kannst mal ein paar schlagende Argumente nennen? denke das würde am meisten bringen...

liebe Grüsse
Nati

 
Hoi Nati

Okay, also.. wenn die Vögel durch ständig zufüttern ZU zahm werden, können Leute sich beschweren und den Wildhüter dazu veranlassen, die Tiere abzuschiessen. Gerade auch bei Greifvögeln kann die Reizschwelle bei einigen MEnschen viel tiefer sein. Wenn die Tiere ihre natürliche Scheu vor den Menschen durch solche Fütterungsaktionen verlieren, werden sie immer zutraulicher. Viele aber eben nicht nur zutraulich, sondern auch frech. Dies aber wird von einigen Menschen nicht als "freundliche Annäherung" sondern als "Angriff" gewertet... Dann kommt dazu, dass sie den Unwillen vieler Leute nur schüren, wenn sie die Tiere derart übermässig füttern. Sie tun damit den Vögeln keinen Gefallen, im Gegenteil, sie sind schuld daran, wenn gegen die Vögel vorgegangen wird...

Krähen sind nicht vom Aussterben bedroht, aber es gibt viele heimische Vögel die zunehmend verdrängt werden, auch durch das übermässige Zufüttern (und damit unterstützen der Vermehrung) von Krähen etc..

Ich würde wohl auch einen Brief schreiben, sehr diplomatisch. So nach dem Motto: da sie so grosse Tierfreunde sind, sollten sie durchdenken, dass sie durch ihr Verhalten den Tieren indirekt auch Schaden zufügen, weil diese eben zunehmend verhasst werden...

Tschüss
Karin

 
Hallo Nati.

Wie sieht es den nun aus? Konntet ihr schon einen Brief schreiben?

Gruss, Dani

 
Hallo zusammen!

die Nachbarn der betreffenden Leute möchten doch lieber keinen Brief schreiben. sie befürchten dann "böse" Sachen gegen ihre eigenen Tiere oder den Teich :(

aber danke für die Hilfe, vielleicht kommt es ja doch nochmal auf den Tisch

liebe Grüsse
Nati

 
Hallo Nati.

Ist schade das man mit den Leuten nicht reden kann :( . Ich kann es aber verstehen das sie Angst haben das nachher etwas gegen sie unternommen wird.

Gruss, Dani

weidenkaetzchen.jpg