Dummyarbeit mit den Welshies

mezzo

Erfahrener Benutzer
30. Okt. 2010
952
191
0
Ich habe ja schon immer etwas Dummyarbeit gemacht, vor allem mit Rhian in den Anfangsjahren. Aber immer alleine, nur so als Privatvergnügen, und auch recht unstrukturiert. Angebote hier gab es nur für Retriever, oder Einführung ins Apportieren überhaupt. Nun hat sich in Deutschland was getan in Sachen Dummyarbeit bei den Jagdspaniels, es gibt regionale Trainingsgruppen, Dummytests und eine neue PO für Spaniels. Im Süden sieht es aber mager aus, und in der Schweiz ist tote Hose. So haben einige Springerbesitzer ein privates Trainingstreffen organisiert, und ich machte mich am Sonntag voller Spannung auf nach Freiburg i. Br. wie würden sich meine eigensinnigen Welshies in Gegenwart anderer Hunde verhalten? Würden sie überhaupt fremde Dummies bringen?

Es war eine kleine Gruppe mit 4 HF und 6 Hunden, plus noch am Morgen eine HF mit KlM, die uns das Gelände organisiert hatte. Alles keine Profis, aber der eine oder andere Hund war schon erfolgreich am Dummytest gestartet. Ich nahm erst mal Rhian, um zu sehen, wie das laufen würde. Wir fingen gleich mit einem Walk up an, wo die Hunde aus einer langsam vorgehenden Linie mehrerer HF heraus einzeln jeweils eine Markierung arbeiteten. Rhian war erst etwas zögerlich aus der Linie heraus - sie würde sich nicht auf ein Wettrennen zum Dummy einlassen. Der erste Dummy war einer der meinen, den brachte sie dann flott zurück. Ihr zweiter Dummy war ein fremder. Den hat sie sofort gefunden, dann aber ratlos drauf rumgekratzt und sich nach dem "richtigen" umgeschaut. Die Helferin machte den Dummy daraufhin etwas interessant, und mit viel verbaler Ermutigung hat sie ihn mir dann gebracht. Ihrem Gesicht konnte man ansehen: du, der riecht falsch.... Den dritten, auch wieder fremden hat sie dann aber mit etwas Ermutigung beim Aufnehmen anstandslos gebracht. Die grösste Schwierigkeit war für uns das langsame Fussgehen zwischen den Würfen. Ständig tauchte ihre Nase runter zu den Mäuselöchern, oder sie guckte in der Gegend rum, wenn der Entenlocker zum Wurf ertönte. Immerhin konnte ich am Schluss riskieren, die Leine abzumachen, musste aber noch viele Fusskommandos geben.

Danach kam die Basisübung, an welcher ich bei meinen eigenen Versuchen bereits gescheitert war: das Voran. Ich hatte es über Targettraining versucht, aber der Groschen war nicht gefallen. Hier sollte ich mit dem Hund zu einem Futternapf bei einem weissen Stab gehen, etwas Futter einfüllen, und zurückgehen. Dann den Hund zum Napf Voran schicken. Klappte sofort, obwohl meine Körperhaltung nicht unerwarteterweise ungünstig war. Im 2. Versuch war es ein Helfer, welcher das Futter in den Napf tat. Machte keinen Unterschied für Rhian. Dann machte wieder ich die Übung alleine, diesmal mit einem Dummy statt Futter und ohne Napf. Davon habe ich einen Videoclip:
http://www.youtube.com/watch?v=FCVP2QYLHzo

Auch mit Helfer klappte die Übung problemlos.  :)   Die Solovariante kann ich problemlos auch auf Spaziergängen mal üben, ich darf nur die Hilfen nicht zu schnell abbauen.

Für Splash gab es nach einer Essenspause dasselbe Programm. Er war total hyper, als er aus dem Auto kam, doch nach einer Freilaufrunde zur Erkundung des Übungsgelandes blieb er lieber in der Nähe des Picknicks. :cool:
ra-dtf06_zpscc2890af.jpg


Sein Fuss im Walk up war nicht existent, und hinsetzen beim Markiergeräusch klappte nur mit Nachhilfe. Aber im Gegensatz zu Rhian war er ab dem 2. Wurf für einen anderen Hund voll auf den Werfer fokussiert, und wusste nach dem dritten, was der Entenlocker ankündigt. Ebensowenig wie Rhian hat er beim Wurf oder beim Start eines andern Hundes versucht, einzuspringen. War er dran, ist er pfeilgerade hingerast, und hat auch die fremden Dummies problemlos aufgenommen. Allerdings lässt er sich gerne mehr Zeit, nachdem er die Beute gesichert hat, da muss ich den Lauf zurück noch etwas beschleunigen.

Bei der Voran-Übung war er gar nicht am Futter interessiert, aber den Dummy hat er sofort aufgenommen und gebracht, das machte mehr Sinn für ihn. Er war überhaupt weniger an Futterbelohnungen interessiert als sonst - ein Zeichen, dass ihn die Anwesenheit der andern arbeitenden Hunde doch etwas stresste. Für sein Voran habe ich auch ein Video (ohne das Auslegen zu zeigen). Danach durfte er abwechselnd mit einem jungen ESS zwei Markierungen vom selben Punkt in verschiedene Richtungen arbeiten. Wieder war er sehr aufmerksam und steady. Er zeigte mir einmal mehr, dass er sich erstaunlich gut beherrschen kann, wenn es Sinn macht für ihn. :up
http://www.youtube.com/watch?v=6WvJli-wt4s

Hier die Truppe auf dem Rückweg durch das Übungsgebiet
ra-dtf20_zps60190e9a.jpg


Zum Abschluss fuhren wir noch den Wald hoch zu einer eingezäunten Fichtenschonung für die Freiverlorensuche, der Paradedisziplin der Spaniels. Das Gebiet erwies sich als sehr schwierig, und selbst routinierte Hunde hatten Mühe, Dummies zu finden. Auch Rhian hatte hart zu arbeiten, um zwei Dummies zu finden. Ein dritter war dann zuviel für sie - sie ist es auch nicht gewohnt mehrfach in dasselbe Gebiet geschickt zu werden, das hatte ich nie gemacht. Splash bekam dann eine kleinere Ecke zugewiesen, ist aber erst viel zu schnell und zu weit losgeschossen. Danach ist er etwas runtergekommen und hat zügig und ausdauernd gesucht und zwei Dummies gefunden. Einige wenige Bilder gab es, auf denen nicht nur Tännchen drauf sind....
ra-dtf22_zps3af2daf9.jpg


ra-dtf25_zps4b09f54c.jpg


ra-dtf26_zpsca828b0a.jpg


Ich habe Lust auf mehr bekommen, ist ein toller Ausgleich zum trailen, und in der Gruppe sind einige spannende Übungen möglich, wie wir an den etwas weiter fortgeschrittenen Hunden gesehen haben. Werde jedenfalls wieder öfters eine Dummysession machen, damit die Grundlagen beim nächsten Treff besser sitzen! Da warten noch das Einweisen, und die spezialaufgabe für Spaniels, die gelenkte Suche. Denn Spaniels arbeiten auch vor dem Schuss, und auch das soll im Dummytest simuliert werden.

 
Tolle Bilder und Filme von eurem Dummytraining. Was mir immer wieder so gut auf deinen Filmen gefällt, ist wie du dich mit deinen Hunden mitfreust und das auch in deine stimmliche Motivation mit reinbringst.

Mit Jason war ich ja auch eine Weile in einem Dummytraining. Es hat uns beiden auch grossen Spass gemacht und Jason durfte schon bald schwierige Markierungen und Einweisungen ausarbeiten. Leider löste sich dann die Gruppe auf, so dass wir es nicht mehr weiterverfolgen konnten.

Wenn ich deine Bilder nun anschaue, kann ich eigentlich nur sagen, schade. Denn es ist wirklich eine tolle und abwechslungsreiche Aufgabe für einen Hund, der gerne rennt und apportiert.

Moni

 
Danke für diesen tollen Bericht!

Die Dummyarbeit ist etwas, was Tabasco u gern macht. Nur nenne ich es nicht so und mache es frei nach Gutdünken und ohne jagdliche Gedanken.

Tabasco hat eine sehr gute Markierfähigkeit, Steadyness (ha, kannte diesen Ausdruck gar nicht) und eine grosse Ausdauer, ein Gebiet nach dem Gegenstand abzusuchen. Und das Beste: Es macht ihm sehr grosse Freude.

Weil es eine so tolle Beschäftigung ist, nehme ich an, dass es sich auch für Nicht-Retriever in der Schweiz etablieren wird.

 
Ich kriege auch gerade immer mehr Lust, mal endlich in einer Gruppe zu trainieren. Vielen Dank für deinen Bericht. Die Filme muss ich mir später anschauen - Youtube funktioniert bei mir gerade nicht.

 
Das ist etwas was ich mit Uno gerne mal ausprobieren würde. Er sucht sooo gerne den versteckten Futterbeutel :) Kennt jemand eine Gruppe im Aargau bei denen ich mal schnuppern könnte?

Mit der Haustierforum.ch Mobile App gesendet

 
Weil es eine so tolle Beschäftigung ist, nehme ich an, dass es sich auch für Nicht-Retriever in der Schweiz etablieren wird.
Ich weiss nicht - bei den Retrievern gibt es das ja schon lange. Wenn man bedenkt, wie schnell Mantrailing dagegen aufgekommen ist.... Soviel ich weiss, gibt es in der Schweiz auch keine Möglichkeit, mit einem Nicht-Retriever an einem Test mitzumachen. In D gibt es vereinzelt offene Tests für alle Rassen.

 
Ich denke da eher an die Beschäftigung zwecks hundegerechter Auslastung, die Hund und Halter Spass macht. Nicht unbedingt an Hundesport mit Wettkampfgedanke.

Für Apportierhunderassen finde ich die Trials gut, schliesslich wurden sie dafür gezüchtet. Also ist es nicht verkehrt zu schauen, dass diese Veranlagungen auch erhalten bleiben.

 
Dann könnt ihr mir keinen Trainer empfehlen?

Mit der Haustierforum.ch Mobile App gesendet

 
Einen guten Trainer zu finden ist immer noch schwierig und in gewissen Gegenden unmöglich für Mischlinge. Habe ja auch vor 2 Jahren angefange und laaaange gesucht. Es hiess immer wieder "nein, wir nehmen keine Mischlinge". Es gibt jemand in Rapperswil und jemand in Boswil. Bei beiden Trainern kann man mit Mischlingen mittrainieren. Will den Thread hier aber nicht kaputtmachen. Falls Interesse, PN :)

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Uno ist doch kein Mischling, nur ein Nicht-Retriever :D

Mit der Haustierforum.ch Mobile App gesendet

 
Alexandra ist seit längerem zurück in D und hat dort nun neben bei ne Huskyfarm.

 
Geht nicht um Alexandra. Und wie gesagt. Schickt mir doch eine PN damit wir den Thread hier nicht zerpflücken. Tschuldigung Mezzo.

@Admin

Könnte man einen eigenen Thread für Trainer gesucht machen und das hier rüberschieben?

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe dir gestern schon eine PN geschickt.

Mit der Haustierforum.ch Mobile App gesendet

 
Habe heute die Sachen etwas geübt, die es am nötigsten haben: das Fuss im Walk up, und das Voran. Merke, dass ich wirklich kleinschrittig vorgehen muss beim Voran: das erste, nachdem wir den Dummy ausgelegt haben, klappt super, das zweite zum selben Punkt hin war bei Rhian schon deutlich schiefer. Bei Splash hat es zweimal gut geklappt, beim dritten Mal ist er völlig vom Kurs ab in ein Gebüsch getaucht.
icon_slash.gif
Also maximal zweimal schicken, und dann wieder frisch auslegen. Ich brauche auch noch einen besseren Markierstab, meine Trailmarkierung war für die Hunde vermutlich kaum sichtbar.Dass meine Blickrichtung und meine ausgestreckte Hand ihnen die Laufrichtung angibt, haben beide noch nicht geschnallt, ist noch zu früh.

Beim Ein-Frau-Walk up haben beide Fortschritte gemacht. Rhian hat es schon abgeleint geübt, sie setzt sich auch hin, wenn ich stehenbleibe. Allerdings ist sie mit ihrer Aufmerksamkeit überall, schnüffelt oder guckt einfach in der Gegend rum. Ich habe dreimal angehalten und Dummies mit Geräusch geworfen, holen durfte sie nur den letzten. Splash war erstaunlich! Sobald er kapiert hat, dass ich die Dummies dabei hatte, ist er erstaunlich gut Fuss gelaufen, und war hoch konzentriert, hat viel weniger geschnüffelt als Rhian. Bei ihm habe ich erst drei Dummies geworfen, die ich nachher alle selber eingesammelt habe (merke: auch Frauchen sollte markieren
icon_blush.gif
). Dann abgeleint, nochmals einige Schritte vor, Geräusch, Wurf und Apport! Splash stoppt mittlerweile auf das Geräusch, nur das Hinsetzen vergisst er teilweise noch, aber das wird schon! :-D

 
  • Like
Reaktionen: Rusty
Hier noch unser Video-Bericht vom HTF-Dummytraining vom Sonntag, wie es für mich und meine Hunde war. Schwerpunkt war ganz klar das Voran, was mir sehr recht war. Mit den Silageballen hatten wir unübersehbare Fixpunkte, was es den Hunden leichter machte. Das Problem war eher ich, wie Barbara klar gesehen hat.... :wink:

Die erste Übung war für beide Hunde gleich und ist auf dem ersten Video zu sehen. Half Blind, bei dem der Hund den ersten Dummy am Fixpunkt fallen sieht, nicht aber den nächsten, der an die gleiche Stelle geworfen wird, während der Hund mit dem ersten zurückkehrt. Hatten wir noch nie gemacht, denn allein geht das nicht – ich hatte jeweils zwei Dummies hingelegt, so dass der Hund wusste, dass da noch einer war. Das war nun anders, doch zu meiner Überraschung lief Rhian pfeilgerade zum Fixpunkt und wurde natürlich fündig. Wieder wurde ein weiterer Dummy an dieselbe Stelle gelgt, doch dann wurde zuerst noch eine Markierung in eine andere Richtung geworfen. Dann sollte der Half Blind geholt werden, was Rhian ohne Zögern tat. Leider habe ich es dann versemmelt, als Rhian zuletzt noch die Markierung holen sollte. Ich schickte sie nämlich los, als sie gerade überall durch die Gegend guckte, und genauso ist sie dann rumgedödelt. Im zweiten Versuch klappte es dann – ich wartete, bis sie fokussiert war, und schickte sie dann Voran (mir war klar, dass sie sich die Fallstelle nicht gemerkt hatte). Hat sie alles ganz super gemacht, der Fehler war 100% bei mir.

Splash erster Half Blind ging daneben, er ist mir gleich schon am Start in eine andere Richtung – ich war wohl wieder zu ungeduldig und habe nicht darauf gewartet, dass er zum Fixpunkt fokussiert. Ausserdem schien es da links sehr spannend zu riechen.... Im zweiten Versuch habe ich mehr Spannung aufgebaut, und nun klappte es. Dann kam die Markierung als Ablenkung, und ich habe mir ganz bewusst viel Zeit gelassen für das Half Blind – anfangs ging Splashs Kopf immer wieder in Richtung der Markierung. Doch dann habe ich den richtigen Moment erwischt, und er holte den Dummy sauber vom Fixpunkt. Und danach noch perfekt die Markierung (auch als Voran) -super Splash! :jup

Mein grösster Aha-Effekt bei diesem Training war das Finden des richtigen Moments zum schicken ins Voran. Ich bin da oft zu hastig und warte nicht auf den Spannungsaufbau und den Fokus des Hundes, sondern schicke "auf gut Glück" – was dann oft daneben geht. Danke Barbara für die Tipps da – werden beherzigt!

Was ich auch noch gesehen habe, vor allem beim Anschauen der Videos - ich muss früher abbrechen, wenn das Schicken nicht geklappt hat. Nochmals Kommando und zeigen kann ich machen, wenn die Hunde verstanden haben, was sie tun sollen, nicht wenn sie noch unsicher sind, oder wenn ich es versemmelt habe.


Fortsetzung folgt....

 
  • Like
Reaktionen: B500
Rhian kann sich deutlich besser konzentrieren als Splash, was sie mit einer Doppelmarkierung und anschliessenden Half Blinds unter Beweis stellte – mir fiel da echt die Kinnlade runter, wie sie das gearbeitet hat. Ich schickte sie übrigens bei der ersten Markierung mit Absicht etwas zuweit nach links los, denn der Winkel zwischen den zwei Markierungen war viel spitzer, als wir je probiert hatten. :thumbsup:
http://www.youtube.com/watch?v=6-GeMIpJVyI

Splash hatte mit dieser Übung deutlich mehr Mühe. Er liess sich schon bei der ersten Markierung ablenken, und hat das wahrgenommene Dummy nicht aufgenommen – ganz ungewöhnlich. Die zweite Markierung hatte er überhaupt nicht mehr im Kopf, und brauchte auch zwei Anläufe. Das muss ich mit kürzeren Distanzen und stumpferem Winkel üben.

Zum Abschluss gab es eine Freiverlorensuche im hohen Gras, wo insgesamt 8 Dummies für 4 Hunde lagen. Leider hat das mit dem Video bei Splash nicht geklappt. Er ist im Turbomodus ab, ging auch sehr weit (musste ihn mehrfach wenden), und hat den ersten Dummy sehr schnell gehabt – einer von mir. Danach suchte er kreuz und quer, schien auch Geruch anzuzeigen, brachte aber eine Weile nichts mehr. Ob er nach meinen Dummies gesucht hat? Er hat ja auch in Freiburg sich schwerer getan als erwartet im Freiverloren mit den Fremddummies. Beim Apportieren hingegen hat er kein Problem mit fremden Dummies und nimmt die sofort auf. Er hat dann doch noch einen zweiten Dummy gefunden und stolz gebracht.

Gibt leider nur Fotos davon, hoffentlich werden die noch eingestellt....

Bei Rhian waren noch 4 Dummies im Feld, und diesmal habe ich die richtigen Knöpfchen gedrückt auf der Headcam. Enjoy!
http://www.youtube.com/watch?v=7XE4aSIni7o

 
Am Sonntag waren wir zum dritten Mal beim HTF- Dummytraining mit Barbara. Letztes Mal lag der Schwerpunkt auf Doppelmarkierungen und Half Blinds in etwas schwierigerem Gelände, und da taten sich meine zwei schwer. Insbesondere Splash sieht den Sinn nicht ein, sich Fallstellen zu merken. Man kann ja auch einfach los, und dann rumsuchen....   :wink:

Dieses Mal gab es ein recht anspruchsvolles Walk up: Zuerst durften die Hunde sehen, wie Dummies am Feldrand (Voranpunkt) deponiert wurden. Dann Walk up weg davon, Markierung. Umdrehen, 1. Hund holt Dummy aus dem Voran. Zurückdrehen, 2. Hund holt Markierung vom Walk up. Weiter Walk up mit markiertem Wurf, umdrehen, 2. Hund Voran zum Feldrand, zurückdrehen, 1. Hund holt Markierung, usw..... Wirklich im Kopf behalten hat Rhian die Fallstellen nicht, aber sie liess sich gut Voran schicken und hat super mitgemacht. Jason war super, und hat den Jagdhunden gezeigt, wie man sich Fallstellen merken kann!

http://www.youtube.com/watch?v=i5nWDPJmRiI

Die nächste Übung war eine Basisübung zum Einweisen, da wird einem schlecht beim Video, zu viele schnelle Kopfbewegungen.  Drum nur einige Schnappschüsse daraus, beide Hunde haben das gut gemacht.     

Ich habe frontal zum Hund Dummys nach rechts und links geworfen. Dann den Hund abgerufen...
dummy3_zps1a39a189.jpg


...gestoppt und auf die gewünschte Seite geschickt.
dummy8_zpscc158dcb.jpg


dummy5_zpsf7965bda.jpg


dummy4_zps3d199861.jpg


dummy9_zpsb2261131.jpg


Rhian "plöfft" mit dem Dummy

dummy11_zps6abe19f9.jpg


Das schwierigste daran war das Stoppen, das fanden sie doof. :roll:

Wir schlossen mit Freiverloren ab, doch diesmal gab es erst eine Markierung in eine andere Richtung, dann Hund schicken ins Freiverloren, und nach dem 1. Dummy soll er die Markierung holen. Ich habe Splash da nicht Voran geschickt, nur zum Apport, aber das Video zeigt, dass meine Armbewegung nach rechts wabert, Blick auch, und Splash natürlich auch.  :oops:    Beim 2. Versuch immer noch nur Apport (rechte Hand), aber ich bin selber besser ausgerichtet und kontrollierter, und Splash holt die Markierung problemlos!

http://www.youtube.com/watch?v=fX0-GAc-SAk

 
Das wäre sicher noch was für Sherlock... Bei uns wird das aber meines Wissens nicht angeboten (wie 80% der Sportarten *haha). Deine machen das aber richtig toll