Hallo zusammen!
Da wir gerade Ferien haben, habe ich ein Buch gelesen, dass ich eigentlich schon lange wollte. Viele Halter kennen das Thema und Nadin Matthews ist es, meiner Meinung nach, gelungen ein wirklich gutes Buch darüber zu schreiben. Da auch hier im Forum ja immer wieder Diskussionen zu diesem Thema laufen, möchte ich euch das Buch "Duell auf offener Strasse - Aggression an der Leine" kurz vorstellen. Wer sich eine Schnipp-Lösung oder DEN Trainingsansatz für Leinenaggression erwartet, der wird enttäuscht. Aber nach diesem Buch sollte auch jedem klar sein, dass es die einfach nicht gibt.
Weshalb sollte man dieses Buch dann trotzdem lesen, fragt man sich jetzt vielleicht. In diesem Buch werden die ganzen Komponenten aufgezeigt, die in dieses eine Thema hinein spielen. Die verschiedenen Motivationen für den Hund werden thematisiert. Das Lernverhalten und der nutzen im Training ist ein grosses Thema. Dabei wird auf alle Lerntheorieansätze eingegangen und klare Trainingsbeispiele mit positiven und negativen Verstärkern erklärt, positiver und negativer Bestrafung. Wobei sie dabei auch super die Begriffe erklärt und mit falschen Annahmen wie positiv und negativ habe in diesem Zusammenhang etwas mit Emotionen zu tun aufräumt. Auch den Begriff Bestrafung wird klar definiert. Auch wird gut erklärt, wann eine Methode von Nutzen sein kann und wann sie keinen Sinn macht für den jeweiligen Hund. Z.B. wird da klar definiert, wann Distanzarbeit Sinn macht und wann nicht. Bei welchen Hunden der Weg Blick & Click gut ist und wo er das Problem nicht löst.
Dann geht sie aber auch sehr eingehend auf die Komponente MENSCH in diesem Problem ein. Wo ist der Mensch ein Verstärker, wieso sieht der Mensch es überhaupt als Problem und was alles im gesamten Zusammenleben des Hund-Mensch-Team kann eben diese Problematik auch noch verschärfen oder sie gar herbei führen.
Mit diesem Buch reflektiert man das Verhalten seines Hundes, aber auch ganz bewusst das Eigene. Zudem kann es hilfreich sein zu merken, ob einem ein vorgeschlagener Trainingsweg wirklich nützlich sein kann oder ob ein Trainer das Team nicht richtig erfassen konnte oder ihm einfach das Wissen fehlt. Ausserdem ist es sehr gut und verständlich geschrieben, mit sehr vielen nachvollziehbaren Abläufen.
Das Buch ist ein guter Motivator an sich selber zu arbeiten, seinen Hund anders wahrzunehmen und wenn der Spaziergang schon fast zur Belastung wird, eine Hilfe, das Ganze wieder etwas entspannter zu sehen. Es gäbe übrigens auch noch eine DVD dazu.
Da wir gerade Ferien haben, habe ich ein Buch gelesen, dass ich eigentlich schon lange wollte. Viele Halter kennen das Thema und Nadin Matthews ist es, meiner Meinung nach, gelungen ein wirklich gutes Buch darüber zu schreiben. Da auch hier im Forum ja immer wieder Diskussionen zu diesem Thema laufen, möchte ich euch das Buch "Duell auf offener Strasse - Aggression an der Leine" kurz vorstellen. Wer sich eine Schnipp-Lösung oder DEN Trainingsansatz für Leinenaggression erwartet, der wird enttäuscht. Aber nach diesem Buch sollte auch jedem klar sein, dass es die einfach nicht gibt.
Weshalb sollte man dieses Buch dann trotzdem lesen, fragt man sich jetzt vielleicht. In diesem Buch werden die ganzen Komponenten aufgezeigt, die in dieses eine Thema hinein spielen. Die verschiedenen Motivationen für den Hund werden thematisiert. Das Lernverhalten und der nutzen im Training ist ein grosses Thema. Dabei wird auf alle Lerntheorieansätze eingegangen und klare Trainingsbeispiele mit positiven und negativen Verstärkern erklärt, positiver und negativer Bestrafung. Wobei sie dabei auch super die Begriffe erklärt und mit falschen Annahmen wie positiv und negativ habe in diesem Zusammenhang etwas mit Emotionen zu tun aufräumt. Auch den Begriff Bestrafung wird klar definiert. Auch wird gut erklärt, wann eine Methode von Nutzen sein kann und wann sie keinen Sinn macht für den jeweiligen Hund. Z.B. wird da klar definiert, wann Distanzarbeit Sinn macht und wann nicht. Bei welchen Hunden der Weg Blick & Click gut ist und wo er das Problem nicht löst.
Dann geht sie aber auch sehr eingehend auf die Komponente MENSCH in diesem Problem ein. Wo ist der Mensch ein Verstärker, wieso sieht der Mensch es überhaupt als Problem und was alles im gesamten Zusammenleben des Hund-Mensch-Team kann eben diese Problematik auch noch verschärfen oder sie gar herbei führen.
Mit diesem Buch reflektiert man das Verhalten seines Hundes, aber auch ganz bewusst das Eigene. Zudem kann es hilfreich sein zu merken, ob einem ein vorgeschlagener Trainingsweg wirklich nützlich sein kann oder ob ein Trainer das Team nicht richtig erfassen konnte oder ihm einfach das Wissen fehlt. Ausserdem ist es sehr gut und verständlich geschrieben, mit sehr vielen nachvollziehbaren Abläufen.
Das Buch ist ein guter Motivator an sich selber zu arbeiten, seinen Hund anders wahrzunehmen und wenn der Spaziergang schon fast zur Belastung wird, eine Hilfe, das Ganze wieder etwas entspannter zu sehen. Es gäbe übrigens auch noch eine DVD dazu.