direkte Futterumstellung

Disthen

Mitglied
26. Jan. 2009
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Hallo zusammen!

Ich bin etwas in einem Dilemma betreffend Toffi's Fütterung. Sie kriegt jetzt ein Futter, mit dem ich irgendwie so meine liebe Mühe habe. Ehrlich gesagt, kenne ich es aber nicht wirklich, aber mein Bauchgefühl sträubt sich einfach. Die Welpis werden mit dem günstigen Trofu-Welpenfutter der Landi momentan gefüttert. Wenn ich da nur schon den Kot der Welpis sehe, winken mir die Farbstoffe zu. Aber vielleicht täusche ich mich auch in diesem Futter?

Muss ich davon echt noch kaufen für die Umstellung? Oder hat schon mal jemand einen Welpi knallfall beim Einzug umgestellt?

Bin über eure Erfahrungen dankbar!

Disthen

 
Dasselbe Problem hatte ich mit Alma auch. Es war zwar nicht das billigste Futter, aber ich hatte so ein schlechtes Bauchgefühl.
Ich habe dann das Futter vom Züchter am 1. Tag mit der Hälfte eines Premiumfutters vermischt. Sie hat alles gefressen. Täglich habe ich dann die Menge des Premiumfutters erhöht, bis nach ein paar Tagen sie nur noch das in der Schüssel hatte.
Ich habe allerdings auch sehr früh angefangen, Rindermuskelfleisch durchzudrehen, habe winzige Fleischbällchen daraus geformt und ihr das angeboten.
Beim ersten Bällchen hat sie erst einmal geschnuppert, dann aber bekam sie ein gaaanz langes Hälschen und hat allergierigst das Mäulchen aufgerissen und ihre Körpersprache war eindeutig; Mehr und wenn es geht, bitte schneller.

 
Ich persönlich halte nichts von "ausschleichen". Bei Belle stell ich einfach um und fertig. Hatten wir ja schon wirklich sehr oft. Bei einem empfindlicheren Hund würde ich einen Fastentag einlegen und dann wechseln. Wenns Welpi Landifutter verträgt, würd ich mal wagen zu behaupten, dass eine Umstellung gut klappt.

 
Hab Zelda mehrmals "Knall auf Fall" im Welpen und Junghund alter Umgestellt und es hat ihr nie geschadet. Kein Breikot, kein Bauchweh, es passierte absolut nichts. Auch heute noch mach ich das hin und wieder.. war nie ein Problem.

 
P.S. Der Sinn vom Mischen wurde mir nie klar. Nass und Trofu "soll" man ja auch nicht mischen, und auch das halte ich für ein Gerücht. Der Hund muss vielleicht einmal mehr "gross" aber das ist auch schon alles.

 
ich hätte jetzt auch gemischt und das alte Futter ausgeschlichen...warum soll das plötzlich nicht mehr gut sein???

 
ich hatte damals bei Venia auch einfach noch was vom Welpifutter mitbekommen und danach mit unserem Welpifutter zugemischt...

 
Wir haben bei jedem Hund von einem auf den anderen Tag umgestellt. War nie ein Problem

 
Es gibt sicher sensible Hunde und da bin ich natürlich für ein Ausschleichen..

Aber dann dürfte man auch keine Kauartikel geben, haben einen ganz andere Zusammensetzung als das Hauptfutter, ganz andere Verdaungszeit. Geschweige denn, der Unterschied zwischen Ochsenziemer und getrocknetem Pansen. Der Apfel den es hin und wieder gibt (oder sie draussen findet), die Karotten.. gibts nicht täglich und ist alles ganz anders.
Das einzige worauf ich aufpasse ist bei reiner Knochenfütterung dies irgendwie noch mit Fleisch zu strecken damit arger Knochenkot entsteht, denn da schaue ich schon.

 
Wir Menschen essen auch bei jeder Mahlzeit etwas anderes, weshalb sollte ein Hundemagen dazu nicht fähig sein?

Sowohl mein früherer Hund wie auch Tabasco (der ja nicht der robusteste ist) vertragen/vertrugen einen plötzlichen Wechsel problemlos.

Im Gegenteil, ich finde eine wechselhafte Ernährung eigentlich gut. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine über Monate oder gar Jahre immer exakt gleichbleibende Futterzusammensetzung dem Verdauungssystem gut tut.

 
Wir Menschen essen auch bei jeder Mahlzeit etwas anderes, weshalb sollte ein Hundemagen dazu nicht fähig sein?
naja, weil er ganz anders aufgebaut ist...wir müssen ja das Gemüse auch nicht pürieren um es verwerten zu können....diese zwei Sachen kann man nicht vergleichen...der Hundemagen sollte nicht abrupt auf eine neue Speisesorte umgestellt werden (Frischfleisch, Trofu etc), so habe ich es gelernt und es macht auch Sinn, weil sich der Hundemagen umgewöhnen muss...

 
Das Problem beim Ausschleichen: viele picken sich ja doch von Anfang an nur das Neue raus :) . Ich hab Sherlock von Happy Dog Puppy direkt auf BARF umgestellt. No Problem ;)

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okay, es gibt natürlich viele verschiedene Hundetypen und jeder reagiert anders...ich kann ja auch nur von einem Beispiel erzählen und Ghiro brauchte ein paar Tage, bis der Stuhl wieder i.o. war

 
bei meinem ersten Welpen habe ich noch nie etwas davon gehört, dass man drauf achten könnte und habe ein Futter gekauft und dieses gegeben und hatte keine Probleme...
Bei Luna weiss ich es gar nicht mehr... :blush:

Aber letzten Dezember habe ich auch von einem Tag auf den anderen von Tockenfutter auf Nassfutter umgestellt und sie hatte keine Probleme damit...

 
naja, weil er ganz anders aufgebaut ist...
OK, dann nehme ich das Beispiel Fuchs. Der frisst einmal ein paar Mäuse, dann tut er sich an einem Kompost gütlich, am nächsten Tag frisst er Obst, dann fängt er einen Hasen, dann findet er ein paar Hühnereier....beim Wolf sieht es wohl ähnlich aus.
Der Hund ist ein Allesfresser, wieso soll sein Verdauungssystem nicht mit Wechsel klar kommen? Sonst dürfte ich Tabasco ja auf keinen Fall teilbarfen.

Ich denke eher, manche Hunde haben mit einem Wechsel Probleme, eben weil man sie ewigs mit genau dem selben Futter füttert.

 
mein hund frisst praktisch jede mahlzeit ein anderes nafu, trofu oder barf und hatte noch nie probleme mit irgendwas...

das ammenmärchen, dass hunde so mühe mit verschiedenem futter resp dem wechsel von einer sorte zur anderen haben kommt meiner meinung nach von der futtermittelindustrie selbst. so wollen sie die kunden dazu bringen, bei ihrer marke zu bleiben und nicht zu eimer fremdmarke zu wechseln...

 
:f045Meine Klogänge sind auch nie identisch, sofern ich mich überhaupt darauf achte.