Hier stelle ich mal auch meine Rasse vor.
Text geschrieben von Kovacevic Tijana
1. Rassebeschrieb
Der Thai Ridgeback ist eine alte thailändische Rasse, die zu den sogenannten Urtyp- oder Pariahunden gehört. Dabei handelt es sich um sehr ursprüngliche Hunde, die nicht so domestiziert und durchgezüchtet sind, wie moderne Hunderassen. Pariahunde werden zwar meist für die Jagd verwendet, sie sind jedoch nicht so spezialisiert wie westliche Jagdhunde, sondern arbeiten vorwiegend selbstständig. Auch heute noch gibt es in vielen Ländern solche Hunde, die teilweise halb wild neben den Menschen her leben, so sind z.B. der afrikanische Basenji, der australische Dingo oder die Punan-Hunde auf Borneo, weitere Vertreter dieser Gruppe.
Erstmals erwähnt wurde der Thai Ridgeback in ca. 300 Jahre alten königlichen Dokumenten. International anerkannt ist er jedoch erst seit 1999. Zu etwa dieser Zeit kamen auch die ersten Exemplare nach Europa. Anfangs wurden sie nur vereinzelt gezüchtet, in den letzten Jahren erfreut sich die Rasse aber vor allem auf Grund ihrer exotischen Schönheit immer größerer Beliebtheit. Dennoch hat sie nach wie vor Seltenheitswert.
Es handelt sich um kurzhaarige Hunde, die entfernt an einen Dingo erinnern. Hündinnen sind 51-56 cm groß bei einem Gewicht um die 20kg, Rüden sind mit 56-61cm und mehr, bei 24-über 30kg deutlich stattlicher. Die Rasse kommt in vier verschiedenen Farben vor: schwarz, rot, blaugrau und isabella (sandfarben). Das auffälligste und zugleich namensgebende Merkmal ist der sogenannte „Ridge“ - ein Haarkamm auf dem Rücken, der dadurch gebildet wird, dass hier das Fell entgegen den Strich wächst.
Thai Ridgebacks haben einen typischen Urhunde-Charakter: da sie über Jahrhunderte auf ein eigenständiges Leben und Überleben in Thailands Straßen und Dschungel selektiert wurden, sind sie an die westliche Gesellschaft noch nicht so angepasst, wie wir es von vielen europäischen Hunderassen gewöhnt sind. Sie sind sehr vorsichtig mit neuen Situationen und können sich oft nur schwer auf eine Sache konzentrieren. Darüber hinaus haben sie einen sehr ausgeprägten Jagdtrieb, gepaart mit großer körperlicher Geschicklichkeit und einem außergewöhnlichen Sprungvermögen. Sie sind sehr intelligent und können Probleme auch eigenständig lösen ohne auf den Menschen angewiesen zu sein. Typisch ist auch ihr sehr differenziertes Ausdrucksverhalten, welches bei durchgezüchteten Rassen schon teilweise verloren gegangen ist.
Diese an sich positiven Eigenschaften erfordern jedoch einen fachkundigen Halter, der bereit ist mit seinem Hund viel zu arbeiten und sich praktisch mit der Ethologie des Hundes auseinanderzusetzen. Ist der Hundehalter damit überfordert, kann ein Thai Ridgeback schnell zum sogenannten „Problemhund“ werden, denn die rassetypische Vorsicht kann auch in Angst und/oder Abwehraggression umschlagen. Die Fähigkeit eigene Entscheidungen zu treffen wird oft mit Sturheit verwechselt.
Dass sie sich nicht erziehen lassen – wie es in vielen Hunde-Enzyklopädien steht - ist jedoch ein Gerücht, dass auf Zeiten zurückgeht, als in der Hundeerziehung hauptsächlich mit Zwang und Gewalt gearbeitet wurde. Heutzutage wird jedoch zunehmend auf Basis positiver Bestärkung gearbeitet und so ist auch diese Rasse durchaus zu erziehen, wenn es auch etwas mehr Geduld erfordert, als die Arbeit mit einem Gebrauchshund.
lg disi
Text geschrieben von Kovacevic Tijana
1. Rassebeschrieb
Der Thai Ridgeback ist eine alte thailändische Rasse, die zu den sogenannten Urtyp- oder Pariahunden gehört. Dabei handelt es sich um sehr ursprüngliche Hunde, die nicht so domestiziert und durchgezüchtet sind, wie moderne Hunderassen. Pariahunde werden zwar meist für die Jagd verwendet, sie sind jedoch nicht so spezialisiert wie westliche Jagdhunde, sondern arbeiten vorwiegend selbstständig. Auch heute noch gibt es in vielen Ländern solche Hunde, die teilweise halb wild neben den Menschen her leben, so sind z.B. der afrikanische Basenji, der australische Dingo oder die Punan-Hunde auf Borneo, weitere Vertreter dieser Gruppe.
Erstmals erwähnt wurde der Thai Ridgeback in ca. 300 Jahre alten königlichen Dokumenten. International anerkannt ist er jedoch erst seit 1999. Zu etwa dieser Zeit kamen auch die ersten Exemplare nach Europa. Anfangs wurden sie nur vereinzelt gezüchtet, in den letzten Jahren erfreut sich die Rasse aber vor allem auf Grund ihrer exotischen Schönheit immer größerer Beliebtheit. Dennoch hat sie nach wie vor Seltenheitswert.
Es handelt sich um kurzhaarige Hunde, die entfernt an einen Dingo erinnern. Hündinnen sind 51-56 cm groß bei einem Gewicht um die 20kg, Rüden sind mit 56-61cm und mehr, bei 24-über 30kg deutlich stattlicher. Die Rasse kommt in vier verschiedenen Farben vor: schwarz, rot, blaugrau und isabella (sandfarben). Das auffälligste und zugleich namensgebende Merkmal ist der sogenannte „Ridge“ - ein Haarkamm auf dem Rücken, der dadurch gebildet wird, dass hier das Fell entgegen den Strich wächst.
Thai Ridgebacks haben einen typischen Urhunde-Charakter: da sie über Jahrhunderte auf ein eigenständiges Leben und Überleben in Thailands Straßen und Dschungel selektiert wurden, sind sie an die westliche Gesellschaft noch nicht so angepasst, wie wir es von vielen europäischen Hunderassen gewöhnt sind. Sie sind sehr vorsichtig mit neuen Situationen und können sich oft nur schwer auf eine Sache konzentrieren. Darüber hinaus haben sie einen sehr ausgeprägten Jagdtrieb, gepaart mit großer körperlicher Geschicklichkeit und einem außergewöhnlichen Sprungvermögen. Sie sind sehr intelligent und können Probleme auch eigenständig lösen ohne auf den Menschen angewiesen zu sein. Typisch ist auch ihr sehr differenziertes Ausdrucksverhalten, welches bei durchgezüchteten Rassen schon teilweise verloren gegangen ist.
Diese an sich positiven Eigenschaften erfordern jedoch einen fachkundigen Halter, der bereit ist mit seinem Hund viel zu arbeiten und sich praktisch mit der Ethologie des Hundes auseinanderzusetzen. Ist der Hundehalter damit überfordert, kann ein Thai Ridgeback schnell zum sogenannten „Problemhund“ werden, denn die rassetypische Vorsicht kann auch in Angst und/oder Abwehraggression umschlagen. Die Fähigkeit eigene Entscheidungen zu treffen wird oft mit Sturheit verwechselt.
Dass sie sich nicht erziehen lassen – wie es in vielen Hunde-Enzyklopädien steht - ist jedoch ein Gerücht, dass auf Zeiten zurückgeht, als in der Hundeerziehung hauptsächlich mit Zwang und Gewalt gearbeitet wurde. Heutzutage wird jedoch zunehmend auf Basis positiver Bestärkung gearbeitet und so ist auch diese Rasse durchaus zu erziehen, wenn es auch etwas mehr Geduld erfordert, als die Arbeit mit einem Gebrauchshund.
lg disi