Brauche dringend Euren Rat!!

estellelouise

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19. Aug. 2016
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Hallo liebe Tierfreunde! :)  

Am 4. Juli 2016 zog bei uns ein junges Büsi ein. (8 Wochen alt) Ich nahm mir extra eine Woche Ferien um alles im Auge zu behalten und es entwicklete sich alles wie gewünscht. Die Zeit verging und der kleine war bereits 4 Wochen bei uns, eingesperrt jedoch mit Balkonauslauf, wo er auch sein WC hatte. Hat übrigends NIE in die Wohnug gemacht! (stolz :)   Wir haben zwei Balkons, der einte hat eine Katzentreppe die ins Freie führt für die grossen Katzen. Dort stellte ich es so ein, dass man von draussen rein konnte aber der kleine nicht nach draussen. Es machte den anschein, dass sich der kleine bei uns Pudelwohlfühlt und alle waren glücklich. Eigentlich wollte ich noch einige Zeit warten, bis ich ihn nach draussen lasse, da er sehr klein war und nicht wirklich wuchs. Nach der Arbeit eilte ich mit voller Freude in die Wohnung und tada, keine Katze mehr da. Nachbarn erzählten uns, sie haben sie draussen gesehen. Für uns fast unmöglich. Anscheinend war der kleine ab dem Balkon gesprungen! Jedoch fanden wir ihn schnell wieder wohlauf und absolut unverletzt. Jetzt stellte ich mir die frage, ob ich ihn weiter einsperren kann, da er die Freitheit entdeckt hatte. Ich dachte mir nein, und lies ihn die Katzentreppe hinab. Zwar mit mulmigem Gefühl jedoch kam er nach kurzer Zeit wieder rein. Er war immer nur einige Stunden draussen. Ich dachte mir, wenn er einmal rein kommt, weiss er wie es geht und alles ist gut. Die Nachbarskinder bekamen gefallen an ihm und bemutterten ihn wo es nur ging, was mir am Anfang auch recht war, den dann wusste ich es geht im gut und er ist in der Nähe. Nach einigen Tagen fing so ziemlich das ganze Quartier ihn an zu füttern, einige kauften extra Leckerlis und präsentieren das auch noch stolz, rumzutragen oder mit ihm zu spielen. Einige sperrten ihn ein, gingen zur Arbeit und wir konnten ihn erst am Abend wieder abholen. Andere nahmen ihn hoch, trugen ihn nach Hause und fütterten ihn. Das junge zutrauliche Büsi wurde zur "DorfKatze". Jeder hat seine Finger drin und wir zu Hause leiden am meisten. Denn wir sehen unseren kleinen höchstens jeden zweiten Tag wenn wir ihn irgendwo abholen gehen!! Kann es doch nicht sein? Wenn er bei uns zu Hause ist, schreit er ganz verzweifelt und will weg, als wären wir Fremde für ihn. Obeohl es die Katzen meiner Meinung nach sehr schön haben. Habe einen PetPointer gekauft, nach zwei Tagen hat er ihn verloren oder jemand hat ihn abgenommen -.-! Habe auch über Facebook dem Leuten mittgeteilt, sie sollen ihn nicht mehr Füttern und Streicheln. Nichts gebracht, geht weiter wie zuvor. Anfangs hat er auch auf seinen Namen gehört, wahrscheinlich weis er nicht mehr wie er heisst, da jeder ihm einen anderen Namen gibt! Er macht auch einen völlig verstörten Eindruck, da er kein "richtiges" zu Hause hat. 

Nun stelle ich mir die Frage, soll ich ihn einige Zeit einsperren, obwohl das meinem Herz wehtut? Soll ich ihn weggeben? Das ganz läuft jetzt bald 4 Wochen und ich bin richtig verzweifelt. Gehe ihn jeden Abend suchen, ohne Erfolg. Gefällt es ihm nicht bei uns? Die grossen Katzen haben ihn gut aufgenommen, an dem kann es nicht liegen.  

Vielleicht hat jemand von euch hilfreiche Tipps. 

Vielen Dank!! 

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stell dir selbst mal nur eine einzige frage...

was sollte das junge büsi bewegen zu euch in eine sterbenslangweilige wohnung in der den tag durch niemand ist ...zurück zu kommen?

so junge katzen vereinsamen wenn sie alleine gelassen werden und bräuchten in so einem fall mindestens ein (gleichaltes) gspändli mit dem sie sich beschäftigen, toben und spielen kann.

ganz klar dass es jetzt beschäftigung hat weil sich viele um das kleine kümmern.

verantwortungsvoll ist es jedenfalls nicht den mini jedes mal zurück zu holen...nur damit er am nächsten tag wieder alleine eingesperrt ist. eine lösung könnte hier noch sein dass ihr den balkon wirklich katzensicher macht, denn das ist er eindeutig nicht...auch bei so einem kleinen um so wichtiger !!!

sofort!! ein gleichaltes gspändli dazu und so die vielleicht einzige chance nutzen dass eure katzenhaltung wenigstens weitesgehend artgerecht abläuft und auch für das kleine büsi kein grund mehr besteht euch den rücken zu kehren, sobald es die chance dazu hat.

ansonsten gönnt ihm eben die chance auf ein "besseres" leben und sprecht mit den leuten ob sie bereit sind das kleine aufzunehmen damit es nicht vereinsamen muss.

ihr solltet ernsthaft darüber nachdenken....und nicht darüber ob es besser wäre den kleinen in einzelhaft weiterhin halten zu wollen.

ich weiss..harte worte..aber das tier tut mir sehr leid denn es kann euch nicht sagen warum es wohl nicht mehr freiwillig zu euch zurück kommt. es ist bereits auf dem weg sich ein neues zuhause zu suchen und zwar dort, wo etwas los ist und im gegensatz zu euch, wo sich auch gekümmert wird. leider...

 
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dmit 8 wochen darf man eine katze noch nicht von der mutter trennen - fehler 1. er sucht instinktiv nach ihr und findet "sie" halt woanders, wo jemand da ist, zeit hat etc. pp. frühestens mit 12, 13 wochen kann man katzen von der mutter trennen, das ist anders als bei hunden.

wie andi schon sagte: kitten niemals alleine halten, schon gar nicht wenn die erwachsenen freigänger sind und sich dadurch vermutlich wenig mit dem kitten beschäftigen.

meine katzen bleiben drinnen bis zur kastration mit ca. 7 bis 8 monaten (hab rassekatzen, die werden später erwachsen als hauskatzen).  dann sind sie auch nicht mehr "süss und jööö" und haben sich bereits hervorragend an ihr neues zuhause gewöhnt.

keine meiner katzen wäre je "fremd" gegangen obwohl sie bei den direkten nachbarn auch willkommen sind und gestreichelt werden (umgekehrt mach ich das auch mit ihren katzen, nur gefüttert werden ausschliesslich die eigenen tiere).

von dem her: ich würd mir etwas überlegen für das kitten. zweites kitten holen und drin lassen oder halt jemandem abgeben wo er lieber ist, aber bitte kastriert, sonst kommt noch jemand auf die idee (weiter) zu vermehren.

 
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Vielen Dank für Eure Antworten.
Bin mich schon am umschauen wegen einem zweiten Kitten... Jemandem abgeben in der Umgebung wird schwierig, jeder will streicheln und alles, aber keiner will die Verantwortung.


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