Hey ihr Lieben,
ich dachte mir, weil ich ja von meiner Arbeit nicht genug bekommen kann :headbang: , erföffne ich mal einen entsprechenden neuen Thread. Ich bin ja erst seit einem Jahr in der Altenpflege als Altenpflegehelferin bzw. Pflegeassistentin tätig. Gelernt habe ich kaufmännische Assistentin aber aufgrund des schlechten Stellenmarktes in dieser Branche habe ich nichts gefunden. Also bin ich in eine Qualifizierung gerutscht und durch meine Tante zu meiner jetzigen Stelle gekommen. Der Beruf erfüllt mich selbst mit großem Stolz und macht mir großen Spaß. Ich liebe die Arbeit mit älteren Menschen, weil sie einem jungen Menschen wie mir noch so viel beibringen können, weil ich viel von ihnen lerne und mich ihre Dankbarkeit einfach erfüllt. Ich finde es schön, sie auf ihrem Weg zu begleiten, zu unterstützen und daran teilzuhaben. Ich bring unsere Bewohner gerne zum lachen, versuche alles ihren persönlichen Wünschen entsprechend zu machen, ohne sie jedoch zu sehr zu verwöhnen oder in ihre persönlichen Ressourcen einzugreifen.
Aber es tun sich auch einige negative Seiten gerade in diesem Berufsbild auf. Oftmals ist der Tod eines doch so vertrauten Bewohners nicht leicht zu verdauen, man fühlt in vielen Situationen mit der entsprechenden Person. Die Arbeitszeiten sind bei uns ziemlich ok, ebenso der gegenseitige Umgang des Personals. Der Zeitdruck ist ebenfalls sehr störend wie ich finde und jagd ständig hinter einem her. Bei uns ist es so, dass immer 2 Pflegekräfte in einer Schicht sind, für etwa 20 Bewohner. Gerade in der Frühschicht merkt man dann, wie schnell man manchmal an seine körperlichen Grenzen kommt, vor allem wenn man länger an einem Stück gearbeitet hat. Morgen ist mein 7. Arbeitstag, danach habe ich (hoffentlich ) 2 Tage frei. Auch dies ist ein Nachteil, denn sobald ein Kollege krank wird (was bei uns im moment desöfteren der Fall ist) muss man selbst einspringen. Selbst wenn man dann frei hat, ist ständig der Gedanke im Hinterkopf, dass vielleicht an Anruf von der Arbeit kommt und man trotzdem arbeiten muss. Die ganze Planung für die freien Tage ist dann natürlich hin. So kommt es bei mir oft vor, dass ich mich gar nicht auf meine freien Tage freue, weil ich ja weiß, dass ein Anruf kommen kann.
Wie ist das bei euch mit den Arbeitszeiten/Urlaub/Umgang mit den Bewohnern/Zeit für die Bewohner? Das würde mich alles mal interessieren und ich freu mich über einen Austausch.
Liebe Grüße
ich dachte mir, weil ich ja von meiner Arbeit nicht genug bekommen kann :headbang: , erföffne ich mal einen entsprechenden neuen Thread. Ich bin ja erst seit einem Jahr in der Altenpflege als Altenpflegehelferin bzw. Pflegeassistentin tätig. Gelernt habe ich kaufmännische Assistentin aber aufgrund des schlechten Stellenmarktes in dieser Branche habe ich nichts gefunden. Also bin ich in eine Qualifizierung gerutscht und durch meine Tante zu meiner jetzigen Stelle gekommen. Der Beruf erfüllt mich selbst mit großem Stolz und macht mir großen Spaß. Ich liebe die Arbeit mit älteren Menschen, weil sie einem jungen Menschen wie mir noch so viel beibringen können, weil ich viel von ihnen lerne und mich ihre Dankbarkeit einfach erfüllt. Ich finde es schön, sie auf ihrem Weg zu begleiten, zu unterstützen und daran teilzuhaben. Ich bring unsere Bewohner gerne zum lachen, versuche alles ihren persönlichen Wünschen entsprechend zu machen, ohne sie jedoch zu sehr zu verwöhnen oder in ihre persönlichen Ressourcen einzugreifen.
Aber es tun sich auch einige negative Seiten gerade in diesem Berufsbild auf. Oftmals ist der Tod eines doch so vertrauten Bewohners nicht leicht zu verdauen, man fühlt in vielen Situationen mit der entsprechenden Person. Die Arbeitszeiten sind bei uns ziemlich ok, ebenso der gegenseitige Umgang des Personals. Der Zeitdruck ist ebenfalls sehr störend wie ich finde und jagd ständig hinter einem her. Bei uns ist es so, dass immer 2 Pflegekräfte in einer Schicht sind, für etwa 20 Bewohner. Gerade in der Frühschicht merkt man dann, wie schnell man manchmal an seine körperlichen Grenzen kommt, vor allem wenn man länger an einem Stück gearbeitet hat. Morgen ist mein 7. Arbeitstag, danach habe ich (hoffentlich ) 2 Tage frei. Auch dies ist ein Nachteil, denn sobald ein Kollege krank wird (was bei uns im moment desöfteren der Fall ist) muss man selbst einspringen. Selbst wenn man dann frei hat, ist ständig der Gedanke im Hinterkopf, dass vielleicht an Anruf von der Arbeit kommt und man trotzdem arbeiten muss. Die ganze Planung für die freien Tage ist dann natürlich hin. So kommt es bei mir oft vor, dass ich mich gar nicht auf meine freien Tage freue, weil ich ja weiß, dass ein Anruf kommen kann.
Wie ist das bei euch mit den Arbeitszeiten/Urlaub/Umgang mit den Bewohnern/Zeit für die Bewohner? Das würde mich alles mal interessieren und ich freu mich über einen Austausch.
Liebe Grüße