An der Prüfung bescheissen...

filou

Erfahrener Benutzer
20. Mai 2010
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Hallo zusammen...

Da ich jetzt schon an vielen BH Prüfungen war ob geholfen, mitgemacht oder nur zugeschaut, sind mir 2 Dinge besonders aufgefallen.

Warum bescheisst man an ner Prüfung? Hat das jemand von euch auch schon gemacht/gesehen?

An der einten Prüfung haben 2 Personen Würstchen fallen gelassen auf der Fährte und in der Unterordnung/Führigkeit Würste im Maul gehabt...

Hab dan die einte Dame drauf angesprochen, sie meinte soe wolle so schnell wie möglich ins 2 den das BH 1 sei ja langweilig und so gehts besser/einfacher

So komm ich zum 2ten Thema...

Warum machen viele nur 1 BH1 Prüfung mogeln sich mehr schlecht als recht durch und sind dann überrascht wenns im 2 nicht mehr so einfach klappt...

Ich bin froh muss mann bei uns im Club 2 BH 1 Prüfungen erfolgreich bestehen und kann erst dann ins 2 aufsteigen.

Ich habe mit Bubu eine sehr gute BH 1 Prüfung gemacht 92/94/97 wir trainieren BH 2 und 3 Sachen, aber trotzdem muss/mache ich nochmals ne 1er Prüfung sowie Mehrkämpfe, gibt ja auch Sicherheit für beide :)

Wie seht ihr das...?

 
Wenn es um den Australian Shepherd gehen würde, fiele mir ein Grund zum Schummeln ein: Um einen Aussie ankören zu können, braucht es eine bestandene Prüfung (BH, SanH, Obedience, usw.).

Die meisten Züchter (mit Ausnahme derjenigen aus der Agility-Szene) machen die BH1-Prüfung.

 
Ich habe ja schon weiss Gott viele Prüfungen in diversen Klassen und auch International gemacht....Aber ebenso wie ich in der Schule niemals nie gespickt habe ,habe ich auch an einer Prüfung noch nie versucht zu schummeln ...Dafür hätte ich keine Nerven Klar mache ich mir immer wieder Gedanken darüber wie ich mich u.meinen Hund im Wettkampfring od.auf dem Feld in der optimalsten Form präsentieren kann....Aber da geht es vor allem um Mentale Geschichten od.wie ich die unmittelbare Vorbereitung vor dem Start gestalte . Im Obedience ist es knallhart ....Da reicht ein Futterbrösel in der Jackentsche od.ein Spielzeug ,dass irrtümlich beim Richterkommentar schon von aussen zum Hund gelangt,sowie ein Flohhalsband das vor dem betreten des Ringes nicht ausgezogen wurde ...für eine Disqualifikation...! Aber auch dort u.an WM s wird immer wieder irgendwie versucht zu Tricksen ...leider ...LG Carola

 
Ich würde an einer Prüfung nie bescheissen. Ich möchte eine gute Prüfung machen weil wir fleissig waren und uns die Punkte verdient haben.

Ich nehme mir dafür lieber mehr Zeit und will einen sauberen Aufbau. BH 2 Sachen wie Revieren etc. trainiere ich schon jetzt. Das schadet ja nicht.

Aber beim Zuschauen bei Prüfungen sieht man immer wieder Leute, die Tricksen.

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Das versteh ich eben auch nicht und find es schade...ich hab auch extrem lange gewartet bis zur ersten Prüfung, einfach weil ich mir sicher sein wollte, dass wir die Übungen gut beherschen :)

 
Bei manchen steht da falscher Ehrgeiz im Vodergrund. Manche machen die BH1 Prüfung weil

sie müssen... vielleicht ist man da eher bereit dazu um zu tricksen?

Es gibt auch durchaus blöde Sprüche, da meine Maline schon 3 Jahre alt ist und OMG! sie hat noch keine BH1

 
Bescheissen an einer Prüfung käme für mich nicht in frage. Ich wäre wohl durch die Angst "erwischt" zu werden nur noch mehr nervös was sich sicher kontraprodiktiv auswirken würde. Und zum anderen bescheisst man schlussendlich ja sich selbst. Dass es unfair ist den anderen Teams gegenüber versteht sich von selber. Leider habe ich das aber auch schon gesehen.

Wieso viele Leute mit Ach und Krach eine BH1 bestehen und dann gleich weiter gehen ins BH2 verstehe ich auch nicht. Ich müsste ja theoretisch auch keine BH1 mehr machen, da wir schon eine Prüfung (Ymo sogar zwei :D ) und einen Mehrkampf bestanden haben. Aber leider war ich beide male so nervös dass Ymo mir regelrecht zusammengefallen ist auf dem Platz und sich dies dann natürlich auch auf die Punktzahl ausgewirkt hat (ok, beide male hatten wir auch etwas Pech wo wir nichts dafür konnten). Nun habe ich uns nochmals für eine BH1 angemeldet, denn mein Ziel ist es eine "vernünftige" Prüfung zu laufen bevor wir im 2 starten. Denn wie sollen wir jemals eine gute BH2 machen wenn wir schon im 1 an der Prüfungssituation scheitern. Dagegen hilft meiner Meinung nach nur Prüfungserfahrung und die hole ich mir lieber im 1.

Allerdings trainiere ich schon seit einem halben Jahr fürs BH2. Denn Ymo kann alles vom BH1, unser (oder besser mein) Problem ist die Prüfungsangst.

Und schlussendlich laufe ich ja nicht Prüfungen um dann eine einfach grad so knapp zu bestehen um dann eine Stufe höher starten zu können. Sondern ich möchte schon eine halbwegs annehmbare Punktzahl bevor ich aufsteige. Denn einfacher wirds in den höheren Klassen ja nicht :rolleyes:

 
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Wenn einem die BH1 Übungen zu langweilig sind kann man ja auch mal 2er Übungen machen. Wir haben eigentlich von Anfang an verschiedene Elemente vom 2 geübt, allem voran das Revier.

Ich habe drei BH1 Prüfungen gemacht und würde es wieder so machen. So bekommt man auch ein wenig Prüfungserfahrung. Schummeln käme mir nie in den Sinn. Abgesehen davon, dass ich garantiert erwischt würde :D

 
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Ich versteh den Sinn des Schummelns nicht man bescheisst sich ja selber. Tricksen bei der BH1 wozu? Um das Tricksen in den BH2 Prüfungen zu perfektionieren? Die Langeweile kann kein Grund sein, man kann ja nebenher noch üben worauf man Lust hat.  Ich glaube eher das es falscher Ehrgeiz oder auch Geltungsbedürfniss ist, das die Leute auf die Idee bringt zu tricken. Oder weil es einfacher ist zu tricksen als intensiv zu üben? Ich arbeite mit meinen Hunden in ersten Linie damit sie ausgelastet und zufrieden sind eine Prüfung wäre für mich das Tüpfelchen auf dem i.

 
Bescheissen an einer Prüfung käme für mich nicht in frage. Ich wäre wohl durch die Angst "erwischt" zu werden nur noch mehr nervös was sich sicher kontraprodiktiv auswirken würde. Und zum anderen bescheisst man schlussendlich ja sich selbst. Dass es unfair ist den anderen Teams gegenüber versteht sich von selber. Leider habe ich das aber auch schon gesehen.

Wieso viele Leute mit Ach und Krach eine BH1 bestehen und dann gleich weiter gehen ins BH2 verstehe ich auch nicht. Ich müsste ja theoretisch auch keine BH1 mehr machen, da wir schon eine Prüfung (Ymo sogar zwei :D ) und einen Mehrkampf bestanden haben. Aber leider war ich beide male so nervös dass Ymo mir regelrecht zusammengefallen ist auf dem Platz und sich dies dann natürlich auch auf die Punktzahl ausgewirkt hat (ok, beide male hatten wir auch etwas Pech wo wir nichts dafür konnten). Nun habe ich uns nochmals für eine BH1 angemeldet, denn mein Ziel ist es eine "vernünftige" Prüfung zu laufen bevor wir im 2 starten. Denn wie sollen wir jemals eine gute BH2 machen wenn wir schon im 1 an der Prüfungssituation scheitern. Dagegen hilft meiner Meinung nach nur Prüfungserfahrung und die hole ich mir lieber im 1.

Allerdings trainiere ich schon seit einem halben Jahr fürs BH2. Denn Ymo kann alles vom BH1, unser (oder besser mein) Problem ist die Prüfungsangst.

Und schlussendlich laufe ich ja nicht Prüfungen um dann eine einfach grad so knapp zu bestehen um dann eine Stufe höher starten zu können. Sondern ich möchte schon eine halbwegs annehmbare Punktzahl bevor ich aufsteige. Denn einfacher wirds in den höheren Klassen ja nicht :rolleyes:
Genau das meine ich...!

Nach dem letzten Mehrkampf hat jemand zu mir gesagt, was ich überhaupt im 1 noch starte, meine Antwort war , dass ich sicher sein möchte so das wir uns beide auch an fremden Plätzen wohlfühlen und unser bestes geben können...das wurde nicht verstanden und ausserdem ich bin auch Ehrgeizig und möchte gute Punkte auf das trainieren wir ja auch hin :)

 
Vielleich tönt es auch einfach besser

Hab ne "Kollegin", die hat das BH1 mehr schlecht als recht und auch die BH2 Prüfung seeeehr knapp bestanden und trainiert jetzt im 

3 und musste mir ziemlich klar unter die Nase reiben, dass wir zusammen angefangen haben zu trainieren und ihr Hund sei ja erst 4jährig...

Ich müsste also in ihren Augen schon viiiiiel weiter sein... :wink:

@Ina Filou ist schon 6 1/2 Jährig und noch im 1 ihr habt also noch Zeit  :-D   

 
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Hab ne "Kollegin", die hat das BH1 mehr schlecht als recht und auch die BH2 Prüfung seeeehr knapp bestanden und trainiert jetzt im 

3 und musste mir ziemlich klar unter die Nase reiben, dass wir zusammen angefangen haben zu trainieren und ihr Hund sei ja erst 4jährig...
Solche Vergleiche finde ich doof. Jeder soll in seinem Tempo trainieren und im Vordergrund steht doch der Spass. Auch hat jeder Hund eine andere Ausgangslage. Nicht alle können gleich auf den Platz und trainieren. Bei Asta dauerte es recht lange bis sie voll dabei war und nicht mehr jagen ging.

Die BH2 Prüfung habe ich auch nur einmal gemacht und finde das reicht. Obwohl wir sicher ein besseres Resultat hätten machen können habe ich zuwenig gute Nerven es nochmals zu machen. Da Asta gerne jagen geht bin ich stolz überhaupt eine BH2 Prüfung gemacht zu haben. Sie war da auch schon fünf Jahre alt, was solls. Es ging alles mit rechten Dingen zu und darum stimmt es so für mich.

 
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Solche Vergleiche erinnern mich irgendwie immer ein wenig an Gespräche von manchen Müttern auf Spielplätzen "ach, ihrer kann noch nicht sprechen? Meiner konnte schon mit x Monaten sagen was er will."

Jeder Hund und auch Halter hat ein anderes Tempo, nimmt es je nachdem halt auch genauer oder eben nicht. Man sollte das alles in seinem eigenen Tempo machen und sich nicht beeinflussen bzw beirren lassen. An Prüfungen schummeln ist für mich reiner 'Selbstbeschiss'.

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Auf so Sprüche vonwegen mein Hund ist erst ... und hat schon diese und jene Prüfung gebe ich schon lange nichts mehr. Denn wie andere schon geschrieben haben ist jedes Team anderst. Nicht jeder Hund lernt gleich schnell und nicht jeder investiert gleich viel Zeit ins Training. Und auch die Erfahrung vom Hundeführer und/oder Trainer wo man trainiert spielt eine Rolle.

 
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Ach mir ist es eigentlich ziemlich egal, hab meinen ja erst mit 1 1/2Jährig übernommen und bin stolz auf das was wir trotz seiner "ich töte alle Hunde" so viel erreicht haben :)

 
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Ich könnte nie und nimmer schummeln an einer Prüfung, ich würde mich wohl beim Anmelden beim Richter am Würstli im Mund verschlucken :ugly:

Und beim fährten merkt ja unter Umstände der Richter wenn der Hund einen Stop einlegt und was frisst?!?

Da ich eh nervös bin an einer Prüfung würde ich mich kaputt machen wenn ich mich auch noch mit solchen Gedanken beschäftigen müsste!

Wahrscheinlich wie in jeder Sportart ist doch bei den einten manchmal den Ehrgeiz zu gross, und dann schummelt man gerne um möglichst schnell weiter hoch zu kommen. Auch ich wurde schon `belächelt` (zum Glück nicht von meinen Vereinskollegen) das mein Hund schon 4Jahre alt sei uns ich erst diesen Sommer meinen ersten Mehrkampf gemacht hatte.

Mir ist aber wichtig das wir beide Spass haben, sicher sind in den Uebungen und zeigen können was wir drauf haben.

 
Wie bereits mehrere geschrieben haben, ist es paradox, an einer Prüfung, die man aus freien Stücken ablegt, zu betrügen. Was mich jedoch interessiert, ist eine andere Frage, die ich gerne an jene stellen möchten, denen Prüfungssituationen unangenehm sind: Was bringen einem Prüfungen im Hundesport? Der Hund kümmert sich doch kaum um Urkunden oder Pokale, und dem Hundehalter mit Prüfungsangst wird die ganze Sache stressbedingt nicht sehr viel Freude bereiten...

Herzliche Grüsse

das Terrierduo

 
Terrierduo, für mich sind Prüfungen eine Bestätigung ein Ziel erreicht zu haben. Ich trainiere so nicht planlos vor mich hin sondern habe ein Ziel vor Augen. BH-Prüfungen mache ich nicht um mich mit anderen zu messen.

Beim Agility sieht es wieder anders aus. Dort bin ich mir gerade am Gedanken machen warum ich mir das antue ;) Dort ist es für Asta und für mich oftmals ein grosser Stress und würde sie nicht so gut/ruhig laufen würde ich schon lange nicht mehr an Wettkämpfe gehen.

 
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@ Terrierduo: Zum Teil hat es auch mit dem Verein zu tun. In die SanH-Gruppe wurde ich unter der "Bedingung" aufgenommen, dass wir dann auch an Prüfungen gehen.

Wenn kaum Plätze in Trainingsgruppen vorhanden sind, verstehe ich diese Forderung. Gerade bei Sportarten, wo man stark auf Helfer angewiesen ist.

 
@Terrierduo, das ist eine berechtigte Frage. Ich leide leider unter grosser Prüfungsangst und trotzdem tue ich mir Prüfungen freiwillig an. Wieso? Für mich ist eine Prüfung eine Bestätigung für unser Training, oder sollte es zumindest sein. Ich finde das Training einfach spannender wenn man auf ein Ziel hin arbeitet. Wie chnopf schreibt trainiert man mit Prüfungsabsichten nicht einfach planlos.

Und auch wenn die Anspannung vor der Prüfung sehr gross ist (bei mir fängt das schon eine Woche vorher an), so ist es dann auch ein schönes Gefühl wenn es vorbei ist und der "Druck" wegfällt. Wenn man dann noch ein gutes Resultat erreichen würde wärs natürlich noch schöner - daran üben wir aber noch :rolleyes: .

Nicht zuletzt sind Prüfungen (nicht nur im Hundesport) für mich auch ein Lernprozess. Auch da habe ich das Ziel, dass ich lerne damit besser umzugehen. Denn schon oft stand ich mir wegen meiner "Angst" selber im Weg und wenn ich mich vor so Situationen immer drücke werde ich auch nie damit umgehen können.

Mein Hund hat zugegeben absolut nichts von einem Prüfungstag. Den interessiert weder die Punktzahl noch den Rang. Im Gegenteil, er muss sich mit einem nervösen Frauchen rumschlagen und den halben Tag im Auto verbringen. Aber auch hier sehe ich es als Lernprozess, dass wir zwei auch in stressigen Situationen lernen miteinander zu arbeiten.