Wer füttert getreidefrei?

Hallo Antajo

Obwohl ich ebenfalls nicht sehr viel Ahnung von Hundefutter habe, mische ich mich hier mal trotzdem ein :) Meine Kea (23W) hat plötzlich angefangen auf einem Vorderbein zu lahmen. Wir waren beim TA wegen Verdacht auf eine Ellbogendysplasie und haben anschliessend meine Fütterung analysieren lassen. Grundsätzlich solltest du (du hast auch einen Welpen richtig?) vor allem darauf achten, dass er gesamthaft nicht zu viel Energie bekommt. Die TÄ, die die Analyse gemacht hat, hat mir erklärt, ich könne nicht einfach einen Wert, bspw. Protein, aus dem TroFu herauslesen und sagen das Futter passt nicht. Das Futter das Kea mittlerweile bekommt, hat bspw. 40% Rohprotein, aber 80% Fleischanteil - tierische Proteine seien wieder OK. Für die Gelenke ist ebenfalls ein ausgewogenes Calcium/Phosphor Verhältnis entscheidend. Das war bei meiner Fütterung der Fehler. ich füttere zwar inzwischen ebenfalls getreidefrei (vorher nicht) aber mehr in Form einer Ausschlussdiät, weil Kea noch Probleme mit der Haut hat. Die Arztin meinte als, auch bei Getreide sprich grundsätzlich nichts dagegen, nur soll dieser Anteil nicht überwiegen.

Ich weiss, das ist jetzt absolut nicht hilfreich :D ich bin da auch durch, solangs aber deinem Wauz gut geht, würd ich dabei bleiben. Ich hätte auch nichts geändert wenn meine Kleine gesund geblieben wäre...

 
Ich denke, es ist eine Frage der Menge an Getreide und der Qualität. Wenn ich keinen Allergiger habe sind 10 - 20 % problemlos. Der Wolf würde auch keine gekochten Kartoffeln essen oder?

Da seit ca. 20 Jahren die Anzahl der allergisch reagierenden Hunden zunahm, wechselten zu Beginn ganz viele auf Lamm und Reis. Inzwischen finden wir ganz viele Reisallergiker, was meine These wiederum bestärkt, die Menge machts.

Hunde leben 15'000 Jahre mit den Menschen und haben sich angepasst, Grippevieren als Kleinstlebewesen schaffen es in einem Jahr und kommen immer wieder in angepasster Form daher um uns heimzusuchen :D

 
Vielleicht wag ich irgendwann einfach mal einen Versuch. Von dem Trofu das ich fuettere, gibts auch eine getreidefreie Variante. Ist die Umstellung fuer den Hund schwieriger als z.B. wenn ich die Marke wechsle. Braucht er eine laengere Umstellungszeit? Ich habe bis jetzt immer ca. eine Woche lang das neue langsam reingemischt.

 
ich barfe hauptsächlich, da kriegen sie auch getreide, denn ohne würde ich sie nicht satt bekommen. damit meine ich, dass ich soviel fleisch füttern müsste, dass es einfach für die nieren zuviel wäre. daher kriegen sie getreide, im sommer weniger, im winter mehr. sie vertragen es bestens, machen nicht mehr haufen als früher mit dem getreidefreien trofu (dafür etwas grössere) und haben keine probleme mit blähungen. ich gebe entweder reis oder selten teigwaren oder dann kartoffeln oder getreideflocken (da hat es auch weizen drin und mais).

ca. zweimal die woche kriegen sie statt barf ein trofu und dieses ist dann getreidefrei. bei der tiersitterin fressen sie ein anderes trofu und das hat getreide drin (vor allem reis) und sie vertragen auch dieses bestens, allerdings ist es nicht sehr hochwertig und sie neigen dabei zum abnehmen.

 
Ich denke hier kommt es halt auch auf den Hund drauf an. Ich habe diese ganze Umstellung ja nur wegen duffys allergie gemacht. Bibu hat ihr leben lang irgendein Pedigree scheiss bekommen und sämtliche Tischabfälle, etc. Ihr macht es z.B. gar nix aus. Sie sind halt verschieden unsere Hundchen;-)

 
@Kiss

Und gerade jetzt, wo die Maisfelder abgebaut werden, fressen sie schon mal den ein oder anderen Maiskolben --> ab <--
;) sie fressen die Körner vom Storzen runter. Dieser wird einfach liegengelassen

@Rusty

Nochmals, für DEINEN Hund mags gesundheitliche Auswirkungen haben, nicht für meine und auch nicht für jeden einzelnen anderen auch. Ich brauch da keine Beweise, wie du jetzt schon das 2. mal so schön betonst, erst recht nicht von irgendwem, der von seinem Hund auf andere schliesst. Dass Schokolade und andere gitfige Sachen nix im Hundemagen zu suchen haben, sollte wohl hoffentlich jedem klar sein. Aber wir reden hier von Getreide, das für viele Hunde absolut unproblematisch ist und nicht von giftigen Lebesmitteln oder Storzen, die man hoffentlich nicht im Futter so vorfindet, wie man es auf einem Feld tut ;)

 
sehe ich wie fabienne. nastassja frisst auch maiskolben, selbstverständlich ohne den storzen, da muss ich nicht mal extra aufpassen. die zwei andern mögen das nicht, die fressen nur karotten vom feld. jendayi hingegen liebt beeren über alles und zwar ALLE beeren... da muss ich schon aufpassen, besonders scharf ist sie auf hollunder... aber das kann man nicht mit getreide im futter vergleichen. unsere belgier bekamen übrigens alle getreide ins futter und jeder wurde mind. 13 jahre alt und war bis zum schluss gesund, haperte dann meist mit den gelenken zum schluss.

 
Solange meine alles Verträgt und keine Allergien zeigt werde ich nicht 100% Getreidefrei Füttern. Ich bin froh verträgt sie alles. Achte aber auf ein eher Hochwertiges Trockenfutter und wenn ich Barfe oder sonst wie Füttere gibt es eher selten Kohlenhydrate (also Getreideartiges). Wobei ich aber achte, das ich bei den Guetzli und Knabbereien eher natürliche Produkte nehme wie Ochsenziemer, Pansenstängeli oder getrocknete Hühnerherzen.

So zu sagen, die Menge macht das Gift. Jedenfalls bei meinem Hund, und meiner Meinung.

 
Als Hauptfutter habe ich für Izzy ein getreidefreies TroFu. Als Leckerli bekommt sie hin und wieder aber Bisquits oder ein Stückchen Brot.
Izzy würde Getreide eigentlich gut vertragen, also kein Durchfall, kein Ausschlag oder Ähnliches. Aber, sie hat ziemlich schlechte Zähne, sprich Zahnstein und sie kotet extrem viel und oft wenn sie getreidehaltig frisst. Seit ich auf getreidefrei umgestellt habe, hat sie viel weniger Zahnstein und die Häufchen sind viel kleiner und weniger geworden.

 
@Jade
Voll daneben gegriffen. Man kann die Leute auch unbedingt falsch verstehen wollen. ?( Immer was zu stänkern. Bin raus hier. Ist mir zu doof.

 
Äh ja, kA was du mal wieder für nen seltsamen Film fährst aber ist ja nix neues und mir im grunde genommen piepegal, tschüss ;)

 
Das ist auch richtig Blacklabrador, ich frage mich nur WIESO es immer mehr Allergiker gibt oder kommt es mir nur so vor? Ich hatte in all den Jahren in denen wir Hunde halten noch gar keinen :idontknow:

 
ich auch nicht, kiss und staune auch. weiss man ob jeweils die elterntiere auch schon allergiker waren? bzw. weiss es einer der einen allergiker hat, zb. blacklabrador: dein hund hat ja papiere, die elterntiere wirst du also kennen. wie sieht es da aus?

 
Also ich hatte vorher auch noch nie einen Allergiker. Meine ist aber nicht nur auf Getreide allergisch, sondern auf viele Gräser, Blüten etc. Ich persönlich finde es total nervig, weil ich immer auf alles aufpassen muss, sonst kommt der nächste allergie schub. Ich weiss nur das es viele helle Bulldoggen mit dem gleichen Problem gibt...Aber eben, ich finde es total nervig.
Bei Bibu kann man alles gefahrlos reinstopfen, die verträgt einfach ALLES.

 
Beide Eltern habe keine Alergien und auch die 7 wurfgeschwister von ihr haben keine alergien. soweit der züchter weis, hatte er das noch in keinem Wurf.

 
...ich verstehe ja von all dem überhaupt nichts...das möchte ich gleichmal vorweg sagen...

Aber ich finde, dass das Thema Futterunverträglichkeit oder Getreideallergie teilweise auch von den Tierärzten sehr schnell auf den Tisch kommt. Wenn ich mich so zurück erinnere fällt mir auf, dass ich wohl bei jedem Tierarztbesuch - egal weswegen ich dort war, mit Ausnahme der Impfung - erstmal ein Allergiker-Futter in die Hand gedrückt bekam.

Ich füttere auch seit ca. 2 Jahren getreidefrei. Amiga hat aber nach wie vor ihre Kratzanfälle und kein schönes Fell. Ob das nun durch die Kastration kam, gekratzt wird als Übersprungshandlung, Langeweile, Stress....keine Ahnung. Wir haben alle Fütterungsarten durch - das Trofu jetzt verträgt sie sehr gut. Drum bleib ich dabei.

 
@black: ok, dann hast du leider einfach pech gehabt, würd ich sagen... :(
ich kenne einen einzigen windi mit einer allergie, einer krassen. allerdings trat die erst jetzt auf (der hund stammt aus einer orga ist ca. 8 jahre alt). mit einem diätfutter wurde es aber rasch besser.

mir wurde noch nie ein diätfutter angeboten, würd auch keins annehmen. ausnahme ist ein GI futter von hills, das hab ich immer auf vorrat, wenn mal eine durchfall hat. dawn kriegt es im winter zweimal die woche, damit sie ihr gewicht einigermassen hält, da es ein hochkalorisches futter ist. mein TA ist da zum glück tolerant, auch wenn er selber nicht barft, es findet es gut, dass ich es mache, denn er staunt immer über die schönen zähne meiner hunde...grins. aber er kann sich auch nicht beklagen, er verdient trotzdem sehr gut an mir... :escape:

 
Mein Ta würder verhungern, wenn er von uns leben müsste..... wir haben aber trotzdem ein tolles Vertrauensverhältnis zueienander, jawohl zueinander! Ich meine damit, dass wenn ich dann mal komme es brennt, dann bekommt mein TA leben. Bei uns ist das Thema Futter und Impfungen keins (mehr), im Gegenteil, wir können ganz vernünftig darüber diskutieren.

 
Zum Thema, wieso es so viele Allergien gibt... Da werf ich doch gleich was provokatives in den Raum :eng

Auch bei Menschen ist es so, dass vermehrt Allergien auftauchen. Eine Vermutung ist, dass wir uns heute viel zu ungesund ernähren bzw im Essen fast überall Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe etc sind
Klar, ganz darauf verzichten kann man nicht (also nicht können weils nicht geht und nicht weil man nicht will). Glaub da sind sich viele garnicht so bewusst, was man da alles zu sich nimmt...


auch beim Fertigfutter (ob Getreidefrei oder nicht) ist viel so zeug drin. Ich kann mir schon vorstellen, dass das bei sensiblen Hundemägen auch was anrichtet...
(Nein, nicht bei allen gleich. Aber auch hier gibt es sensiblere und solche die alles vertragen)


Für mich koch ich am liebsten frisch. Dennoch sind immer noch sehr viele Lebensmittel dabei, die auch so Sachen dabei haben...
Das ist auch ein Grund, wieso mir die Barf Ernährung am meisten zusagt.




Jaja, ich bin ein Ökofutzi :)