"schutzhundeausbildung ist brutale tierquällerei"

[QUOTE='inhii]@elea

Naja, Herdenschutzhund ist ja wohl wieder was anderes, die verteidigen ihre Schafe gegen Wölfe usw.
[/QUOTE]ja, klar ist es was ganz anderes. aber auch diese hunde leben in unserer gesellschaft und in der stadt hat es wohl keine wölfe. doch was ich mit dieser aussage sagen wollte ist, dass diese hunde sehr gut in unserer gesellschaft leben können, wenn der besitzer mit dem nötigen wissen den hund handelt. ich wollte damit aufzeigen, dass das richtigen einschätzen des besitzers wichtig ist, ob herdi, "kampfhund" oder eben schutzhund. es ist nicht fair, wenn seriöse hundebesitzer in den gleicht topf geworfen werden, wie die, welche das video zeigen.
 
Muss euch nun auch mal noch eine Situation schildern und mal fragen wie ihr das sieht.

Also ich war am Biathlon Allschwil. Weiss nicht ob ihr das kennt. Jedenfalls Zieleinlauf sieht so aus....

Man geht um die Ecke aus dem Wald heraus, in ein Pferdeanhänger über die Rampe in eine Baumulde mit Wasser gefüllt und dann eine Strecke ins Ziel. Der Strecke entlang sind die Zuschauer, 3m nach der Mulde hat es noch einen Schafszaun dann ist wieder freier Platz. Es gibt dort auch immer die Gruppe der Diensthündeler.... welche dort nach der Mulde ( also zwischen Mulde und Ziel ) nach dem Lauf noch eine Einheit mit Beissen machen müssen. Der Typ in Vollmontur ruft usw.

Also nun kommt der HH mit Hund, welcher im Wasser gelöst wird und aus dem Wasser geschupst wir und zugleich das Beiss-Kommando bekommt. Also der Hund muss extrem viel miteinander machen... Aber neben der Mulde hinter Zäunchen und auch nachher wo kein Zaun mehr ist, stehen Zuschauer also 2m vom Hund entfernt welche laut reden, Kinder die kreischen und rumrennen. usw usw. Man sah gut wie die Hunde verwirrt waren, schauten hecktisch umher wärend sie am rennen waren und ja Kommando zum beissen hatten.

Ich selber fand das so schlimm, hätte man doch die Kleinkinder immerhin nach hinten stellen sollen. Ein Hund rannte auch zuerst Richtung Zuschauer und erst als der Helfer ganz laut schreite ging er zu ihm. Der HH war ja zu diesen Zeitpunkt noch in der Mulde...

Sowas hätte man doch auch mehr Abstand zu den Zuschauer machen können oder? oder findet ihr sowas unbedenklich? Abgesehen davon haben von 10 Hunden nur 2 gut gehört auf den HH, was eben das Bild wieder trübt und einem zu denken gibt. :S

 
[QUOTE='inhii]Und das ist das was ich eben meine. Viele SH versichern mir immer.. nein, nein, die gehen nur auf den Beissarm niemals auf einen ,,normalen,, Arm. Und wenn ich sage ,,was ist wenn jemand mit dicker jacke rumläuft im dunkeln und noch bisschen die Arme schwenkt? Nein, nein würden die Hunde niemals beissen.

Weisst du was ich meine?
[/QUOTE]Wenn jemand im Dunkeln mit dicker Jacke rumläuft und Wild mit den Armen fuchtelt, würde meine Hündin vor Schreck vermutlich bellen, knurren und die Haare stellen.

Würde dieser jemand mich angreifen, würde ich meine Hündin am HB packen, Trieb machen und ihr Kmdo. "Pack" geben.

Aber selbst dann wüsste ich nicht, ob sies auch machen würde. Im Ernstfall wenn es um mein Leben gienge, hoffe ich doch. Aber mit Sicherheit wüsste ich das nicht.

Aber einfach so, bloss weil einer da im Dunkeln rummauschelt mit dicker Jacke und die Arme wild um sich schlägt, nein. Mit Garantie würde die nicht einfach hin und beissen.

Das weiss ich mit Sicherheit!

LG, Patricia

 
Mmhh, nun ja, ich würde vermuten, dass in dieser Sportart am meisten kaputt gemacht werden kann mit den weitreichendsten Konsequenzen.

Ich bin ja ein wenig aktiv für eine deutsche Tierschutzorga, die zwei grenznahe elsässische TH unterstützt. Da gibt es immer mal wieder Rottis und Malis, die mit 1-2 Jahren abgegeben werden, da nicht mehr handelbar, bei dem Versuch sie für den Schutzdienst "scharf" zu machen.
Mein Hundetrainer in D hat auch einen ganz tollen Mali, aus Frankreich, sollte knapp jährig eingeschläfert werden, da offensiv agressiv gegen Männer, die selbe Story bei ihm, heute ein toller Hund.

Ich habe nichts gegen sauberen Schutzhundesport, sofern gut ausgebildet wird und der Hund auch die mentale Stärke hat; nur denke ich kann man z.B. beim Agi weniger kaputtmachen (im Sinne des Allgemeinwohls gedacht) als beim SD. Insofern sollte gerade bei letzterem den Ausbildern gut übder die Schulter geschaut werden.

 
@anouk

Danke das du Sachlich bleibt.

meistens bekommt man keine ,,normale,, Antworten sondern nur rumgezicke und so kann man ja auch nicht sich ein richtiges objektives Bild davon machen.

 
Gerne doch, Inhii

Das Rumgezicke rührt evtl. daher, dass man die Diskussionen müssig ist. Anders kann ich mir das nicht erklären.

Ich sehs aber auch so wie Hasch-Key: Man muss sich den Helfer und den Trainingsort schon gut aussuchen. Allerdings ist das in der Schweiz nicht so ein grosses Problem, wie noch auf gewissen Plätzen im umliegenden Europa (Frankreich, Italien, Deutschland).

In der Schweiz kann es Dir höchstens passieren, dass Du an einen Helfer gelangst, der zuwenig Ahnung von Triebwechsel und so Dingen hat. Ich habe es nocht nicht erlebt, auf einem regulären Hundeplatz, dass hier mit Starkzwang gearbeitet wird. Wenn, dann passiert das sicher nur in dubiosen Kreisen, illegal und hinter verschlossenen Türen wo der Otto Normal Hundeler in der Regel eh nicht hingeht.

Das ist dann aber nicht mehr Schutzdienst - Sport, sondern dort geht es wohl um ganz andere Neigungen als sportliche.

LG, Patricia

 
Hallo

Ich arbeite ja mit meiner Venja im VPG3, dort ist gerade zu Beginn sehr viel Gehorsam gefordert. Ich muss mit meinem frei bei Fuss laufenden Hund in Richtung des Helfers gehen (sie sieht den Helfer), nach 10 Schritten rufe ich dem Helfer zu er soll stehenbleiben, worauf er die Flucht ergreift und mein Hund muss bei mir im Fuss bleiben (obwohl der Helfer wegrennt). Ich mache noch ein paar Schritte und schicke dann meinen Hund zur Vereitelung der Flucht.

Gerade in dieser Phase gibt es immer wieder Durchgänge wo mein Hund geht ohne Kommando (ich habe meistens keine Leine drauf) und dann lässt mein Helfer ganz einfach den Ärmel fallen, sprich er steht mit 'nacktem' Arm vorne und mein Hund schaut blöd aus der Wäsche und macht NICHTS. Sprich es käme ihr niemals nie in den Sinn den Helfer dennoch zu beissen und das obwohl die ganze Situation auf 'beissen' eingestellt ist. Übrigens arbeiten wir häufig über Frust, sprich bleibt sie nicht im gehorsam beendet der Helfer das Spiel und schmeisst den Ärmel auf den Boden, sofort ist das ganze für Venja nicht mehr interessant. Denn der Kampf um den Ärmel fehlt ihr dann, sie ist aber auch kein extremer Beutehund und braucht den Kampf darum.

Mir ist schon auch klar das es immer einen sauberen Aufbau braucht und das es überall schwarze Schafe gibt, ich finde es halt einfach Schade das vielfach Leute den Schutzdienst verteufeln die eigentlich noch gar nie näher Kontakt damit gehabt haben.

 
@Venja

So wie du das Ganze beschreibst, finde ich es super. Nach meiner Meinung sollte es so sein. Wenn der Arm fällt dann stürzt der Hund nicht auf den nackten Arm des Helfers... wenn er sich auf den Arm am Boden stürzt wäre es für mich Ok, weil dort liegt seine Beute und nicht der Menschenarm... ;) :D

Wir hatten/oder glaub immer noch auf unseren Hundeplatz bei uns die SH. Ich hatte mal eine Lektion vor denen, war glaub dazumal Obedience. Danach haben wir noch bischen geredet und dort auf dem riesigen Platz am Tisch gesessen und was getrunken. Dann kamen die SH, wir dachten schauen wir doch bisschen zu... Nein, der ,,Chef,, kam sehr schnell zu uns und gab uns zu verstehen, dass wir da stören :thumbdown: wir sind ohne Hunde am Tisch gesessen... und störten? Da muss ich mich dann fragen was die für Monster auf den Platz holen... wir sind dann halt ohne Kommentar gegangen und dachten unsere Sachen.. ?( Es sind genau solche kleinen Situationen, die einem dann verunsichern... ich glaube es waren wirklich halbe Monsters ;) als wir den parkierten Autos vorbei gingen, hätte man meinen können die Boxen fallen auseinander so sprangen und keifften sie dort drin, also echt nicht mehr normal. Eine hat dann meinen wohl entsetzen Blick gesehen und meinte dann, ach die tun nur so weil sie im Trieb sind und sich so auf die Arbeit freuen.... Sind die Hunde nonstopp im Trieb auch wenn sie im Auto warten? hmmmm, naja..

 
Hallo Inhii

Uii da musst du mal bei uns auf den Platz kommen wenn wir trainieren.

Wir haben auf einem Ecken den Schutzdienst und parallel dazu trainieren die anderen von unserer Sportgruppe. Da kann es sogar mal vorkommen das ich meinen Hund auf den Helfer schicke und jemand läuft gerade in der Nähe mit seinem Hund vorbei, das stört dann eigentlich keinen der beiden Hunde.

Das bellen der Hunde im Auto ist aber nicht nur etwas das die Schutzhunde machen, das haben wir zum Teil auch sonst im Training und meistens auch von Hunden die einen Helfer noch nie aus der Nähe gesehen haben, es gibt immer solche und solche. Übrigens ist meine Venja, auch wenn sie hört das Schutz gearbeitet wird, komplett ruhig im Auto.

Und ja ich kann verstehen das ihr es komisch fandet das ihr dort auf dem Platz gestört habt. Ich hätte wohl nicht auf dem Maul hocken können und hätte gefragt warum ihr dort stört oder noch besser es würde euch interessieren und ob ihr zuschauen dürft. Also wenn du mal interesse hast, bei uns bist du echt herzlich willkommen beim zuschauen. Und du darfst auch Fragen stellen, wenn dir etwas komisch vorkommt oder du etwas nicht verstehst.

 
Oh mann, ich hab mir lange überlegt ob ich was dazu schreiben soll, oder nicht, ich versuchs mal in Worte zu fassen.

Das was man auf dem Video sieht, hat für mich nix mit einem sauberen Aufbau für ne SportPrüfung zu tun. Mir ist das alles viel zu unklar, zu hektisch, dauerndes geschreie, triebmachen ohne ende, ohne irgendwelchen Plan für nen sauberen Gehorsam, der auch dazugehören würde.

Wie überall gibt es Menschen, die das nur zum eigenen EGO Polieren machen, das hat aber mit Schutzhundesport für mich nix mehr zu tun.

Also Whyona würde niemals nie einfach so auf der Strasse jemanden beissen, selbst wenn der rumfuchteln würde, warum auch? DIe Hunde sind ja nicht doof, die können eine Trainingssituation sehr wohl von Alltagssituationen unterscheiden.

Whyona darf mich im UO training anspringen, ankläffen, zwicken, fordern etc. Aber im Alltag würde sie das niemals tun, weil sie weiss das das gerade jetzt unerwünscht ist.

Wir in der Schweiz haben schon einige Fortschritte gemacht und die Ausbildner werden ja auch alle kontrolliert, ansonsten bekommen sie keine Lizenz dafür. Srtachler und Tele sind eh verboten. und man kann den Hund auch in allen anderen Sportarten "quälen" und versauen.

Und warum sollte man einen seriösen, sauber ausgeführten Schutzdienst nicht als Privatperson machen dürfen, nur weil es Idioten auf dieser Welt gibt? Ja genau, es ist ja einfacher es einfacher zu verbieten, als sich mal um diese schwarzen Schafe zu kümmern. Ist doch bei allem so.

Whyona verbellt den Helfer im Versteck - macht sie mit mir auch, deswegen beisst sie mich trotzdem nicht

Whyona kämpft mit dem Helfer um ihre Beute - macht sie mit mir auch, deswegen lässt sie aber trotzdem sauber auf kommando aus, das ist alles bloss eine Frage der Ausbildung

Whyona verteidigt ihre Beute dem Helfer gegenüber - wenn ich mich entsprechend anschleiche und die Körpersprache dazu gebe, macht sie das bei mir auch, und trotzdem kann ich jederzeit ohne Probleme zu ihr hin und die Beute wieder wegnehmen

Sie würde weder mich, noch den Helfer bewusst angehen ohne Beute, da wär sie ja total verwirrt. Und ganz bestimmt fällt sie auf dem Spaziergang keine Leute an, bloss weil sie grade durchdreht, wieso um himmels willen solllte sie durchdrehen ?( ?(

Ich bestreite nicht, dass es Hunde, denen es nicht nur um die Beute geht, sondern auch um den Kampf mit dem Helfer oder die ihre Beute bis aufs Blut verteidigen würden, so einen habe ich an meinem Schutzdienstkurs kennengelernt, der zeigt eine starke Ressourcen Agression. Da gehst du als Helfer nicht einfach hin und nimmst dem Hund die Beute weg. Der steht aber super in der Hand der Führers und das ist wichtig. Und entweder der Hund ist so gelagert oder nicht, das hat nix mit dem Schutzhundesport zu tun. Dort kannst du höchstens dieses Verhalten unter Kontrolle bringen.

Und das war nicht der erste. Der Rüde einer Bekannten, der würde jeden Fremden den ihm den Ball wegnehmen würde einfach nageln, und der hat bis zum heutigen Tag noch nie was von Schutzdienst gehört.

Aber mal ehrlich, geh ich einfach auf ne Wiese wo ich nen Hund seh und nehm dem den Ball weg, bin doch nicht bescheuert.

Ob ein Hund im Alltag jemanden beissen würde hat noch nix mit dem Schutzdienstsport zu tun, oder gibts hier ne Statistik die das Gegenteil beweist?

In der Schweiz muss jeder melden wenn er mit seinem Hund Schutzdiensttraining macht. Ich find das gut, vielleicht verschwindet dieses olle Gerücht endlich mal.

 
Bei uns im Training, sowohl im Verein wie auch beim anderen Trainer, tun viele Hunde wie Sau im Auto.

Egal was trainiert wird. Da reicht es, wenn Du am Auto vorbeläufst - egal ob mit oder ohne Hund. Je nach Hundetyp und Anzahl Hunde im Auto, wackelt dann das ganze Auto und man könnte meinen, dort drin werde geschlachtet.

Meine beiden sind zum Glück meistens ruhig im Auto, aber nur meistens ;) .

LG, Patricia

 
ich habe früher selber schutzdienst gemacht mit meinem belgier. das war damals "völlig normal", niemand machte sich gross gedanken darüber und jeder durfte das irgendwie auf seine art... furchtbar wenn ich heute überlege.

heute vertrete ich auch die meinung, dass SH wirklich nur für eine ausgesuchte personengruppe geeignet ist und als "normaler familienhundesportler" man das nicht braucht um seinen hund auszulasten. es gibt soviel anderes. dies was hier gezeigt wird ist hoffentlich nicht das, was heute noch praktiziert wird auf den plätzen. mir ist eigentlich grundsätzlich wurscht was jeder mit seinem hund tut, wenn ich dann nicht darunter zu leiden habe im alltag.

@anoukLaura: doch, ich kenne gleich 3 SH die "einfach so" ausgetickt sind. der eine machte noch agi, schoss in die röhre, und beim herauskommen verbiss er sich völlig in diese. er liess nicht mehr los und zerstörte sie (!!). ist das etwa normal?

der andere kam über einen sprung, sah am ende des hupla einen kleinhund und ohne mit der wimper zu zucken schoss er auf diesen hin, schüttelte ihn und der war sofort tot. beides waren übrigens malis.
den dritten bekam ich selber ab als ich im haus des HH (DS) an MEINE handtasche wollte. hund schoss vom boden auf und mir in den oberschenkel. vielleicht würden fachpersonen in jeder situation eine erklärung finden aber für mich ist das alles ein absolutes no go und da will ich gar keine erklärungen finden. heutzutage wird man angezeigt wenn jemand bei einem zuhause einsteigt und der hund ihn packt. wozu braucht man also SH ausbildung als nicht-diensthundehalter?

seriös mag es super sein und womöglich bleibt der hund verträglich aber wenn ich nicht mehr aus versehen den HH anrempeln kann ohne dass ich angst haben muss den hund am ärmel zu haben, dann ist das nix für mich. da habe ich lieber meine todlieben hunde die für jeden zweibeiner sowas von harmlos sind und höchstens um ein gutzi betteln...
mein tervueren hätte mich verteidigt, ganz klar und ohne mit der wimper zu zucken. ist ja heute vom gesetz her leider sowas von unerwünscht, dass mir das risik einfach zu gross wäre.

 
Ach diese leidige Diskussion .....

Ich denke, wir müssen nicht darüber diskutieren, dass wenn ein Hund im Schutzhundesport falsch aufgebaut wird, er gefährlich werden kann und es auch Tierquälerei ist. ABER das ist nicht der Regelfall.

Zudem möchte ich anmerken, dass ich weit mehr Malis, DSH oder auch andere Rassen kenne, die gefährlich sind, die NICHT im Schutzhundesport gearbeitet werden als andere. Denn die Leute, die seriös Schutzhundesport betreiben investieren seeeehr viel Zeit in die Ausbildung ihres Hundes, welche bei weitem nicht nur das Beissen beinhaltet. Das wissen viele Laien halt aber leider nicht!

 
@SH: Ob die von Dir genannten Beispiel nun im direkten Zusammenhang mit der SH-Ausbildung stehen, sei mal dahingestellt. Für mich klingt das nicht so, aber ich kenne ja weder die Situationen noch die Lebewesen dahinter.

Fact ist, dass Hunde Lebewesen sind und keine Maschinen. Schön wenn nur noch gewünscht ist, dass diese immer und überall nett und freundlich und Friede-Freude-Eierkuchen sind. Aber man sollte einfach nie vergessen, dass es Lebewesen sind mit gewissen Anlagen und dass es nunmal zu Unfällen kommen kann - ganz egal wie man seinen Hund auslastet oder nicht. Das beziehe ich jetzt nicht auf die Schutzhund-Thematik, sondern ganz generell gesehen und gilt im übrigen für alle Tiere.

Mir würde echt was fehlen, wenn ich jetzt per Gesetz keinen Schutzdienst mehr machen dürfte in der Schweiz. Meiner Hündin und mir macht das soviel Spass, dass ich es nicht missen möchte und auch gänzlich unvorbelastet und mit gutem Gefühl dahinterstehen kann.

Ich glaube primär sowieso nur die Dinge, die ich selbst erlebe und weniger, das was man so hört und liest ;) .

Wenn man viel im Internet ist, so wie ich auch, dann liest man in verschiedenster Hinsicht viel übles und schreckliches. Mein Alltag in der Realität sieht GsD nicht annähernd so tragisch aus, wie viele Dinge die ich im Internet zu lesen bekomme. Und daran orientiere ich mich.

Sorry, war jetzt bisl OT

LG, Patricia

 
@anlukLaura: das weiss ich auch nicht, ob die vorfälle im zusammenhang mit SD stehen. deine frage war ja nur, ob jemand hunde kennt die SD machen und einfach so austickten... und das war meine antwort. ist mir schon klar, dass man das kaum feststellen kann ob sie nun deswegen so austickten...

dasselbe oder ähnliches ist wohl bei den windis das rennen/coursen. wenn ich sage, ich muss bei dawn aufpassen im wald wegen des wildes kommt sofort die frage ob ich denn rennen/coursings mache. ne, muss ich auch nicht, der trieb hat sie in der genetik drin, das muss ihr keiner beibringen... aber fördern kann man ihn mit sicherheit.

und dass hunde nur noch nett und freundlich sein müssen ist leider eine tendenz die uns HH vorgeschrieben wird, da werden wir nicht viel ändern können dran fürchte ich... und ich kenne die amtierende weltmeisterin im C-dienst von den rottweilern und die erfüllt leider auch jedes klischee. ich sollte einfach mal ein paar hunde kennen lernen die SD machen und daneben völlig normal reagieren...

 
[QUOTE='sighthound]ich sollte einfach mal ein paar hunde kennen lernen die SD machen und daneben völlig normal reagieren...
[/QUOTE]Na dann lass uns mal spazierengehen mit unseren Weibern :D

 
Und wieder die ewige Diskussion - wenigstens hats hier Schutzhündeler, welche kompetent antworten können - dafür :thumbsup:

Das Video hat in meinen Augen nichts zu tun mit seriösem SD, daher absolutes No-Go, sowas überhaupt als "Schutzhundesport" zu bezeichnen!

 
[QUOTE='sighthound]gerne, aber das knutschi muss auch mit... :D
[/QUOTE]Haha und der Dicke ist danach platt wie Flunder von der vielen Rennerei. Grins.

Sorry nochmals fürs OT: Habe Anfangs Sept. noch eine Woche Ferien. Können dann ja mal schauen obs mal passt tagsüber. Würde Dich per PN kontaktieren wenn das OK ist.

LG, Patricia

 
Ich finde das übrigens kein leidiges Thema oder Diskussion, sondern sehr interessant und mit vorbildlichem Umgangston!

Wer es satt hat darüber zu lesen & diskutieren, muss doch gar nicht mitlesen und mitdiskutieren. Oder? ;)

Moralisch gesehen finde ich SD im privaten Bereich nicht nötig. Moralisch ! ( Ich hoffe das ist das richtige Wort?)
Ich meine im Grundsatz wird der Hund dazu bewegt einen Menschen (ok mit Schutzarm etc.) zu beissen. Das finde ich nicht nötig.
Aber wer es richtig aufbaut und soooo Spass daran hat und seinen Hund so gut lesen kann und vernünftig damit umgeht, mit diesen habe ich kein Problem und die sollen es auch machen dürfen. Schwarze Schafe oder Unwissende gibt es wirklich auf jedem Gebiet des Hundesports oder der Zucht. ;)

LG
Nikit