Problem mit Trainer/sensibler Hund?

Chrigula

Erfahrener Benutzer
17. Feb. 2010
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Hallo liebe Fories

Hab lange hin und her überlegt, ob ich das hier schreiben soll aber vielleicht hat ja jemand eine Idee oder hat selber schon ähnliche Erfahrungen gemacht.

Nun gut, ich fang mal von vorne an... ich hab ja mit klein Kira angefangen Agility zu machen. Am Anfang lief es wirklich super und ich war erstaunt darüber, wie schnell die kleine Maus kapiert hat und ich hatte den "Plausch" zu sehen, dass sie wirklich Freude am Rennen hat :) unser einziges Problem war die Wippe aber nun gut, ich hab ja Zeit und die geb ich der kleinen Maus auch. Wenn ich zurückdenke, wie lange Meite für die Wippe gebraucht hat... soweit so gut.
Tja... und plötzlich, ich kann nicht sagen woran es lag, begann Kira im Parcour zu weichen. Vor mir, vor den Geräten, sie hatte den Schwanz unten, ihr Tempo glich dem einer Schnecke, sie machte die Geräte wirklich nur noch mir zuliebe... wir dachten uns zuerst nicht viel dabei. Kira war noch jung, wir wussten, dass sie bald läufig werden würde - nun gut. Wir liessen ihr Zeit und versuchten, das Verhalten nicht weiter zu beachten.
Leider wurde es nicht wirklich besser...

Bis wir mit dem Wintertraining in der Halle angefangen haben: da flitzte Kira beim ersten Training wieder durch den Parcours, als hätte sie nie etwas anderes gemacht. Ich schob es dann aufs schlechte Licht welches wir auf dem Aussenplatz hatten und dachte, dass die Sache jetzt gegessen ist. War sie leider nicht... schon beim dritten Mal war Kira wieder verhalten, "verklemmt", ...

Jetzt das grosse "aber": wenn wir zu Hause sind und für uns üben, ist Kira wie ausgewechselt (hab zu Hause eine Übungswippe und drei Übungssprünge sowie einen Slalom, also nichts Grossartiges, ist wirklich just for fun und ich übe, wenns hochkommt, mal eine Viertelstunde in der Woche, verteilt auf die ganze Woche). Wie gesagt, da mache ich mal die Wippe damit sie Sicherheit bekommt, hänge mal nen Sprung dran etc.
Da flitzt sie mit Tempo über die Geräte (bis auf die Wippe ;) ), hat Freude, kläfft mich an, will mit mir um die Wette rennen etc. etc. Ich hab manchmal das Gefühl, dass ich es da mit einem völlig anderen Hund zu tun hab.

Ich hab dann im letzten Training mal vor dem eigentlichen Training ein paar Sprünge gemacht und siehe da: klein Kira fetzte über die Sprünge wie wild! Ich dachte mir: "Wow, cool, heute hat sie gute Laune!" dem war aber nicht so: als wir dann an den Start sollten fiel Kira wieder in sich zusammen und ich musste sie fast durch den Parcours schieben. :S

Kira ist gesund, daran kann es also nicht liegen. Und ich würde auch nicht sagen, dass es ihr keinen Spass macht denn wie gesagt, wenn ich sonst mir ihr übe geht sie ab wie ein Zäpfchen, kläfft, ist freudig, etc.

Bin langsam am Ende mit meinem Latein... ich frage mich, ob es an mir liegt? Ob ich unwissentlich verkrampft werde, sobald ich an den Start muss? Eine andere Vermutung ist, dass es evtl. an der Trainerin liegen könnte?? Nein, es ist nie etwas vorgefallen, eine plausible Erklärung dafür gibt es also nicht, aber man weiss ja nie...? Vielleicht habe ich einfach so einen sensiblen Hund (ja, sensibel ist sie wirklich) und ich merke gewisse Dinge nicht, die Kira wahrnimmt?
Hab auch schon eine Pause eingelegt aber selbst das hat nicht wirklich was gebracht...
Kira, die sonst SEHR verfressen ist, lässt sich in so Situationen nicht mal von den leckersten Guddies überzeugen.

Ich bin wirklich ratlos :S Natürlich hab ich keinen Stress und ich lasse Kira die Zeit, sie ist ja wirklich noch jung. Mich "nervt" halt nur ein bisschen, weil ich genau weiss, dass sie anders kann!
Ob ich zu Hause einfach anders bin? Dabei sehe ich das Training als Spass an und verhalte mich dementsprechend. Ich bin sogar inzwischen soweit, dass ich das Training absage wenn ich merke, dass mich etwas (z.B. Privates) belastet und gehe nur noch ins Training, wenn ich wirklich freudig und gut drauf bin nur um Kira nicht zusätzlich noch Druck zu machen.

Kennt dieses Problem jemand? Hat evtl. jemand einen Tip für mich? Was meint ihr? Kennt ihr solch sensible Hunde? Was würdet ihr an meiner Stelle machen?

Grüsse von einer langsam aber sicher ratlosen Frau C.

 
tips habe ich dir leider keine, aber je unndayi zeigte ein ganz ähnliches verhalten, nur dass wir nie in einer halle war wo sie dann flitzte. dafür nahm ich mal ein quietschie mit und anfangs war sie damit top motiviert, aber nach etwa zwei trainings war wieder daselbe wir vorher. sie zeigte nicht direkt angst, sie war einfach demotiviert, schlich herum, zog den schwanz ein etc.

wir schleppten uns einige zeit so dahin, dann gab ich ihr nach und hörte auf mit agi. sie vermisst gar nichts... draussen beim spaziergang etc. hüpft sie die höchsten hindernisse hoch, springt über bäche etc, klettert überall hoch... ich glaube, ich habe ihr wohl zuviel druck gemacht einerseits, andererseits war 60 min training in kleiner gruppe einfach zuviel für sie... ein, zwei parcours war sie noch dabei... dann gab sie auf. zuletzt holte ich dann jeweils nastassja... aber das kanns ja auch nicht sein, dachte ich und hörte auf.

 
Conny, ich hab mir das mit dem Aufhören ja auch schon überlegt. Schliesslich will ich nicht um jeden Preis Agility mit meinem Hund machen, besonders dann nicht, wenn er keine Freude zeigt.
Aber das ist es ja nicht... sie hat schon Spass dran, zeigt mir dies auch aber im Training ist es halt mal so, mal so.

Und ja, natürlich ist Agility ein sehr grosses Hobby von mir und aufhören würde mir "weh" tun aber hey, nicht falsch verstehen, natürlich gehen meine Hunde vor und es hat ja keinen Sinn wenn man merkt, dass der Hund nicht will.

Aber ich war z.B. mal bei Sara Jane Reimann in einem eintägigen Seminar und da hatte Kira keinerlei Probleme, war freudig bei der Sache und flitze mit Elan durch den Parcours.

Hmm, hmm... schwierig :S mal sehen. Ich geb uns noch etwas Zeit, wenns nicht besser wird, gehört Agility wohl der Vergangenheit an. Aber es gibt ja noch viele andere, tolle Dinge die man mit seiner Fellnase machen kann :)

 
mir fiel es auch schwer, hab mit jedem hund "hobbymässig" agi gemacht... mit den grossen kann man nicht und die kleine hat keine lust...

bei dir scheint es aber schon anders zu sein irgendwie. drück dir jedenfalls die daumen, dass du noch rausfindest an was es liegt...

 
mit jill ging es mir ähnlich wie sighthound es beschreibt. ich hatte immer mit agy geliebäugelt und habe mit ihr ein halbes jahr lang einen aufbaukurs gemacht. sie war top motiviert beim aufwärmen oder beim spielen zwischendurch. anfangs fand sie die geräte super, flitzte durch den tunnel usw.. dann wurde sie immer langsamer, schlarpte durch den parcours und machte alles nur mir zu liebe. ich dachte es läge an meiner "unklaren" führung, da ich ja auch anfänger war.. aber es wurde nicht besser, sondern eher schlechter. und das, obwohl sie ausserhalb des trainings für alles zu haben war, mit mir über baumstämme flitzte usw..

tja, ich habe nach dem aufbaukurs mit agy aufgehört und zur beschäftigung einen kurs in dummytraining für retriver gebucht und siehe da, jill entpuppte sich als richtige streberin ;)

seit knapp einem jahr machen wir obedience, was sie auch super findet. und einen "job" hat sie ja auch noch.. das agy vermissen wir nicht.

mein tip: ev. eine andere sportart ausprobieren.

 
[QUOTE='sighthound]mir fiel es auch schwer, hab mit jedem hund "hobbymässig" agi gemacht... mit den grossen kann man nicht und die kleine hat keine lust...

bei dir scheint es aber schon anders zu sein irgendwie. drück dir jedenfalls die daumen, dass du noch rausfindest an was es liegt...
[/QUOTE]Na ja, es ist halt schwierig. Wie gesagt, ich will meinen Hund ja nicht zu etwas zwingen, wozu er keine Lust hat aber natürlich ist es nicht so einfach zu sagen: "so, das wars jetzt, fertig Agility!" na ja, wir werden sehen. Werde mir ein persönliches Limit setzen, auch wenns schwer fällt. Mal sehen was der Frühling bringt, dann sehen wir weiter... und vielleicht hat ja jemand ein ähnliches "Sensibäli" zu Hause und kennt das Problem. Denn Kira ist leider wirklich sehr sensibel, auch wenn man das dem kleinen "Teufel" nicht immer ansieht/anmerkt ;)
 
Probier es doch mal auf einem anderen Platz bei einem anderen Trainer. Evtl. Taugt ihr es dort einfach nicht ?( noch schwer zu sagen wenn mans nicht sieht

 
sorry habe deine antwort erst jetzt gelesen: vielicht einfach einmal einen anderen trainer/platz ausprobieren?

 
Luna hatte auch mal eine solche Zeit.. Wir sind uns aber nicht sicher, ob es damals von der Zylkene kam oder nicht, da ich nachher mit der Therapie begann und sie danach wieder die alte Luna war, die mit Freude und Konzentration den Parcours lief.

Könntest du mal probieren, zu einer anderen Zeit auf dem Platz zu trainieren ? Also vielleicht mal sonntags und deine eigenen Trainingsgeräte mitnehmen ? Vielleicht siehst du so eher, ob es an der Trainerin liegt oder vielleicht auch am Platz.
Zudem gehe ich regelmässig sonntags auf den Platz, manchmal trainieren wir nur, oder dann spielen wir mal und sie kann den Platz in Ruhe mal durchstöbern und alles abschnuppern. Bei uns ist dies aber auch als Mitglied erlaubt, dass man auch ausserhalb der Trainingszeiten den Platz nutzen darf, vielleicht solltest du das allenfalls erst abklären.

 
[QUOTE='wunderkind]mein tip: ev. eine andere sportart ausprobieren.
[/QUOTE]Das haben wir sogar vor :) habe mich für einen "Aufbaukurs" angmeldet in unserem Verein. Das sind 8 x Training bei dem man in verschiedene Bereiche (vorallem aber BH) reinschnuppern kann und sich danach entscheiden kann, in welche Richtung es gehen soll. Am 30. März ist Infoabend, danach gehts los - ich freue mich riesig und bin gespannt, wie Kira sich verhält. Macht es ihr Spass, dann werde ich mich mal im BH Hündelen versuchen, evtl. Fährten und mit Agi aufhören. Mal schauen, werde jetzt erstmal schnuppern gehen und schauen, obs Kira und mir gefällt :)

 
Fabienne und Jessy: ich werde die Möglichkeit haben, ab dem Frühling auf einem Platz bei uns im Hinterland zu trainieren. Ich schau mal, wie es dort läuft und entscheide dann. Vielleicht liegt es ja wirklich nur am Platz/an der Trainerin...
Falls nicht... tja, dann sehen wir weiter. Wie gesagt, jetzt kommt ja dann noch der Aufbaukurs, vielleicht "fesselt" das BH Hündelen mich und Kira ja, wer weiss ;)

 
Das könnte viele Gründe haben.

Bei Mairin war es ähnlich in der einen Gruppe, wo ich eine Zeit lang trainiert habe. Der Platz lag neben einer Kläranlage, bei der es so eine Vorrichtung hatte gegen die Raben, dass es alle 15 Minuten oder so zweimal knallte. Mairin hatte zu diesem Zeitpunkt keine Schussangst, und hat die ersten zwei Trainings auch überhaupt nicht reagiert. Dann plötzlich wollte sie auf dem Platz nicht von meiner Seite weichen, bitte bloss kein Agility machen, die nächste Woche nicht mehr auf den Platz und nach zwei, drei weiteren Wochen nicht mal mehr zum Auto aussteigen. Ihr war wohl alles einfach zu viel - zu viele Hunde auf dem Platz (bis zu 12), die beim Aufstellen frei rumliefen und -tollten, zuviel Druck von der Trainerin, anderen Teilnehmern und entsprechend dann auch von mir, halt die ganze Stimmung, meine eigene Unsicherheit, weil ich mich nicht so 100% wohl gefühlt habe.. Sie hatte einen Riesenstress. Ich habe zu einer anderen Trainerin an einem anderen Ort gewechselt, und M liebt das Agility wieder heiss und innig. Auf den Platz von vorher kann ich übrigens immer noch nicht, wäre eine schöne Spazierrunde, aber wenn ich da schon hinfahre, fällt sie völlig in sich zusammen. Und seit der Erfahrung hat sie Schussangst.. bin aber froh, hat sies mit dem Schiessen verbunden und nicht mit mir, anderen Hunden generell oder Agilitygeräten..

Ich würd mal die Gruppenkonstellation sehr genau beobachten. Vielleicht gibt es einen Hund, der deine ständig fixiert (habt ihr Border Collies in der Gruppe? Gibt schon einige agigeile Border die sehr stark fixieren, ohne eigentlich zu fixieren, einfach in der Arbeit drin, da rassebedingte Arbeitstechnik). Oder schauen alle Menschen sehr genau zu? Wird viel gebellt? Laufen die Hunde vorher miteinander frei? Eventuell würde ich auch mal auf dem gleichen Platz/Halle bei der gleichen Trainerin in einer anderen Gruppe mitmachen oder fragen, ob die Leute mal rausgehen könnten wenn du läufst. Ansonsten: zeigt sie das Verhalten von Anfang an? Oder erst nach ein, zwei Durchgängen? Vielleicht überforderst du sie tatsächlich. Dann würde ich kleinere Sequenzen laufen oder einfach Training weniger lang. Und schliesslich: Beobachte dich selber sehr genau. Bist du lauter? Läufst du geduckter?

Sehr genau hinschauen.. und wenns zuviel Stress ist, Agility halt sein lassen. Wobei du ja schon schreibst, dass sie eigentlich grosse Freude daran hat.

 
Es könnte aber auch zB an den anderen Hunden liegen. Vielleicht ist da einer der Hunde dabei, der ihr nicht passt. Vielleicht kläfft einer die ganze Zeit oder starrt sie an oder oder oder.
Punkt 2 kann schon der Trainer sein. Vielleicht hat sie etwas negatives mit dem Trainer verknüpft.
Punkt 3 kannst sicher auch Du sein. Wenn Du aufgeregter bist, eher entmutigt, eher aufgebracht im Training, als zu Hause (wo ja niemand zuguckt).

Nimm doch mal eine neutrale Person mit ins Training, vielleicht sogar mit einer Kamera. Sie soll dann auch auf die "Umgebung" etwas achten. Vielleicht fällt Ihr etwas auf, was Dir gar nicht bewusst ist (weil Du ja aufs Training konzentriert bist).

Bei uns im Verein war eine Hündin, die ähnlich wie Deine reagiert hat. Erst auf einem Video ist uns aufgefallen, das sie extrem von einer BC Hündin beim Warten fixiert wurde. Wir haben die Beiden dann getrennt in den Gruppen und schon war die Motivation wieder da.

Anderer Platz, anderer Trainer ist sicher auch eine Idee. Denn wenn Ihr Agility eigentlich ja Spass macht, würde ich das versuchen. Und wenn nicht, dann gibt es tausend andere Möglichkeiten für Euch.

 
Wenn ich an deiner Stelle wäre würde ich mal an einem anderen Ort trainieren, vielleicht auch für ein paar Wochen die Trainingszeiten runterschrauben.
Wenn sie es da auch zeigt mal jemand anderen mit ihr zum Training schicken den sie sehr gut kennt; so könntest du von aussen betrachten und sehen wie sie reagiert bei was und vielleicht auch überlegen was du wie machst...
Wenn sie einfach keinen Spass mehr hat am Agi; doch- ich würde von jetzt auf gleich fertig machen mit der Gschicht, bringt weder dir noch dem Hund was. Es entsteht höchstens Druck, auch wenn du ihn zu vermeiden versuchst. Es gibt so viele schöne Sportarten die man heute betreiben kann und wenn dein Dogie Spass hat, wirst du damit auch glücklich- egal was es ist :)

 
Hallo @ all

Danke für eure Antworten und Erfahrungsberichte, das zeigt mir immerhin, dass es noch andere mit demselben Problem gibt...

Wir hatten also gestern Training und es lief gar nicht mal so schlecht. Ich hab vor dem eigentlichen Training mal nen Sprung und einen Tunnel probiert, alles ohne Probleme. Dann mussten wir an den Start und siehe da: wenn Kira weg von den Leuten arbeiten sollte, also die Teilnehmer im Rücken hatte (ist eine kleine Reithalle und wir stehen alle meist an der einen, kurzen Seite), fiel sie in sich zusammen. Es machte ihr wirklich zuviel Druck. Dann kam eine Sequenz wo wir in Richtung der Leute hin mussten also so, dass Kira sie sehen konnte und siehe da: klein Kira gibt Gas und arbeitet echt schön!
Meine Trainierin meinte, dass Kira wirklich ein Problem mit den Leuten hat, welche ihr quasi im Rücken stehen.

Nun gut. Wir haben jetzt noch einmal in der Halle Training, danach gehts draussen wieder los wo wir mehr Platz haben und nicht so eng aufeinander sind.
Ich werde mal den Frühling/Sommer abwarten und schauen, wie sich Kira macht. Vielleicht ist es auf der Wiese, wo wir mehr Platz haben, ja wirklich besser und wenn nicht, dann finden wir bestimmt eine andere Sportart für uns ;)

Es ist wirklich nicht so, dass ich um jeden Preis Agi machen muss, trotzdem muss Kira lernen, mit einem gewissen Druck umzugehen und muss lernen, dass andere Leute einem nichts tun und dass man, auch wenn die in der Nähe sind, trotzdem arbeiten kann. Da würde ich sonst auch im BH irgendwann Probleme bekommen weil dort ja mitunter auch viele Leute auf engem Raum zusammenarbeiten.
Ich bin jedenfalls zuversichtlich :)

 
Vielleicht kannst Du solche Uebungen in Deinen Alltag mit Ihr einbauen. Also zB beim Spaziergang jemanden mitnehmen und die Person im grossen Abstand hinterhergehen lassen, während Du sie bestätigst und dann den Abstand verringern.

Ich würde versuchen, fremde Leute (im Rücken) positiv zu verknüpfen. Und wenn Ihr erstmal wieder draussen seid, wirds sicher besser.

Und nun weisst Du ja, woran es liegt. Vielleicht kann Deine Trainerin etwas Rücksicht nehmen und den Parcour so planen, das die Leute in der Wartezone nicht grade im Rücken stehen.


Gruss Wendy

 
[QUOTE='Crispy]Vielleicht kannst Du solche Uebungen in Deinen Alltag mit Ihr einbauen. Also zB beim Spaziergang jemanden mitnehmen und die Person im grossen Abstand hinterhergehen lassen, während Du sie bestätigst und dann den Abstand verringern.
[/QUOTE]Gute Idee, Wendy, das werde ich machen. Mal sehen wen ich von meinen Freunden mobilisieren kann um mit mir spazieren zu gehen, allerdings HINTER mir und Kira her - hihi ;)
 
Wir haben das im Obedience so geübt, da dort auch ein Hund sich immer unsicher umgedreht hat, sobald der Helfer hinten sich bewegt hat (besonders doof bei der Distanzkontrolle). Es dauert sicher einige Zeit, aber es lohnt sich.

 
[QUOTE='Crispy]Wir haben das im Obedience so geübt, da dort auch ein Hund sich immer unsicher umgedreht hat, sobald der Helfer hinten sich bewegt hat (besonders doof bei der Distanzkontrolle). Es dauert sicher einige Zeit, aber es lohnt sich.
[/QUOTE]Wie gesagt, werde ja ab anfangs April mal ins BH reinschnuppern und denke, dass man solche Dinge dort gut üben kann. Freue mich jedenfalls darauf und bin gespannt, was uns dort so erwartet. Ich denke für Kira wird es sicher eine gute Sache sein, ebenso hoffe ich, dass es der Beziehung von uns beiden gut tut :)
 
Immer wieder interessant, was den Hunden Mühe macht, wenn man genau hinschaut. Schön, dass du das entdeckt hast, und jetzt bewusst daran arbeiten kannst!

Da fällt mir doch direkt eine Szene aus dem Intensivkurs ein, den ich kürzlich gemacht hab. Der Anfangssprung war sehr nah an der Ecke, wo alle mit ihren Hunden sassen, ich musste Mairin also vielleicht 40cm vor den anderen TN Hunden absetzen, damit sie den Large Sprung vernünftig nehmen kann. 4 oder 5 Mal ist sie mir unten durch geschlüpft - ich natürlich nicht weitergelaufen, sondern umgekehrt und sie wieder angesetzt, und siehe da, in die andere Richtung, also auf die Hunde zu, ist sie problemlos drüber gesprungen. Wahrscheinlich gleiches Problem. Provokatives Verhalten (einfach mal davon rennen und springen) mit Hunden im Rücken die man nicht kennt.. aiaiai..

Die eine Teilnehmerin meinte noch, das sei ja jetzt nur Schabernack den mein Hund mit mir treibe, und ich soll sie mal richtig packen und korrigieren :lalala: Hab ich dann nicht gemacht. Im etwa 5. Anlauf ist sie dann tatsächlich drüber, aber sehr verhalten. Jetzt im Nachhinein denk ich.. man war ich blöd. Hätt ja den Leuten sagen können, dass sie doch bitte aus der Ecke raus sollen, hätte genug Platz gehabt sonst.