Hallo liebe Foris!
Vorab, dieser Erfahrungsbericht ist auch für Hundehalter interessant, da diese Therapie auch bei Hunden angewandt wird! Deshalb hab ich mich dazu entschieden, einen neuen Thread zu eröffnen und es nicht bei unserem Pferd detailliert zu schreiben.
Zusammengefasste Vorgeschichte:
Unser Pferd hatte ja eine Zerrung an der Beckenaufhängung und die Rückenmuskulatur war nicht gut ausgebildet. Aufgrund eines Stallwechsels bzw. vor allem zu einer Bereiterin die sich auf anatomisch korrektes Reiten und das Reiten von Pferden mit Rückenproblemen spezialisiert hat, wurde uns von ihr zu einer Behandlung bei einer Therapeutin die mit Faszientechnik arbeitet geraten. Grund, er hat starke Verklebungen und kann dadurch die linke Schulter beim Reiten gar nicht richtig öffnen, was dann eben hinten zu falschen Bewegungsabläufen führt. Diese Therapie fand vor zwei Tagen statt.
Was ist Faszientechnik:
Es ist eine spezielle Art der Bindegewebe-Massage. Mehr zu den Faszien findet ihr hier: Faszie - DocCheck Flexikon
Durch diesen Massage löst sich dieses ganze Gewebe und es schafft den Freiraum, dass sich Nerven, Gelenke, Muskeln und Knochen wieder an den korrekten Platz begeben können. Wir hatten ja bereits Chirobhandlungen, nur hielten die nicht, da der Druck durch die Verhärtungen zu gross war und es wieder an den falschen Platz zurück schob. Auch Muskelaufbau durch Physio kann in die falsche Richtung gehen oder nicht richtig anschlagen, weil das Problem bei den Faszien liegt.
Die Behandlung bei unserem Pferd
Die Effekte, waren gigantisch. Während der Behandlung passierten unglaubliche Dinge. Sie fand heraus, dass der Ursprung des ganzen Themas gar nicht hinten ist, sondern vorne an der linken Schulter. Als sie die linke Schulter behandelte, begann plötzlich der grosse Muskel am linken Knie zu pulsieren. Dann spickte plötzlich das rechte hintere Bein komplett nach hinten raus, wie wenn er ausschlagen würde - das war ein eingeklemmter Nerv. Vorne an der Brustmuskulatur bei einem Griff meinte sie, der habe da mal einen Muskelriss gehabt. Dort hatte er nun gestern einen ca. 3 cm tiefen Lanzenstich. Sprich der Muskel kam um 3 cm rundherum raus. Die Delle auf der Wirbelsäule, die er vor dem Becken hatte ist nur noch minimalst vorhanden. Der Rest kam während der Behandlung hoch. Der ganze Rücken kam rauf. Die linke Schulter ging auf und sein Becken ist praktisch wieder gerade.
Er hatte ja links einen verstopften Tränenkanal weshalb ihm das Auge immer wieder überlief. Von seinem Unfall her mit 4 Jahren. Sie meinte, das komme auch von der linken Schulter, sie öffne dort aber noch nicht, weil sie bei der nächsten Behandlung die Schulter zuerst fertig machen müsste und der würde ziemlich sicher wieder zu gehen. Gestern tränte sein Auge aber nicht mehr.
Ich bin absolut geplättet von diese Art der Behandlung und dem Effekt. Denke, wenn man es nicht selber gesehen hat, kann man sich das gar nicht vorstellen. Jetzt muss er einfach seine Beine neu sortieren, weil er ein komplett neues Körpergefühl hat und auch in einer weiteren Behandlung, noch einige Bereiche behandelt werden müssen. Ich war auch gespannt, wie es am nächsten Tag aussehen würde, ob die Veränderungen noch da waren, denn durch die Förderung der Durchblutung arbeitet es noch nach und eben bei der Chiro-Behandlung gab es wieder Rückfälle. Es war aber so, dass die Verbesserungen noch deutlicher sichtbar waren.
Teils ist es für das Tier im ersten Moment nicht angenehm und wohl auch mit Schmerz verbunden, vor allem wenn die Verklebungen so extrem sind wie bei Stöpsel. Aber die Therapeutin ging einfühlsam um war verständnisvoll und lieb im Umgang auch wenn das Tier mal seinen Unmut zeigte. Irgendwie merkte er aber auch nach einer gewissen Zeit, dass es ihm schlussendlich gut tut.
Ich bin total gespannt, wie sich das weiter entwickelt und werde weiter berichten.
Vorab, dieser Erfahrungsbericht ist auch für Hundehalter interessant, da diese Therapie auch bei Hunden angewandt wird! Deshalb hab ich mich dazu entschieden, einen neuen Thread zu eröffnen und es nicht bei unserem Pferd detailliert zu schreiben.
Zusammengefasste Vorgeschichte:
Unser Pferd hatte ja eine Zerrung an der Beckenaufhängung und die Rückenmuskulatur war nicht gut ausgebildet. Aufgrund eines Stallwechsels bzw. vor allem zu einer Bereiterin die sich auf anatomisch korrektes Reiten und das Reiten von Pferden mit Rückenproblemen spezialisiert hat, wurde uns von ihr zu einer Behandlung bei einer Therapeutin die mit Faszientechnik arbeitet geraten. Grund, er hat starke Verklebungen und kann dadurch die linke Schulter beim Reiten gar nicht richtig öffnen, was dann eben hinten zu falschen Bewegungsabläufen führt. Diese Therapie fand vor zwei Tagen statt.
Was ist Faszientechnik:
Es ist eine spezielle Art der Bindegewebe-Massage. Mehr zu den Faszien findet ihr hier: Faszie - DocCheck Flexikon
Durch diesen Massage löst sich dieses ganze Gewebe und es schafft den Freiraum, dass sich Nerven, Gelenke, Muskeln und Knochen wieder an den korrekten Platz begeben können. Wir hatten ja bereits Chirobhandlungen, nur hielten die nicht, da der Druck durch die Verhärtungen zu gross war und es wieder an den falschen Platz zurück schob. Auch Muskelaufbau durch Physio kann in die falsche Richtung gehen oder nicht richtig anschlagen, weil das Problem bei den Faszien liegt.
Die Behandlung bei unserem Pferd
Die Effekte, waren gigantisch. Während der Behandlung passierten unglaubliche Dinge. Sie fand heraus, dass der Ursprung des ganzen Themas gar nicht hinten ist, sondern vorne an der linken Schulter. Als sie die linke Schulter behandelte, begann plötzlich der grosse Muskel am linken Knie zu pulsieren. Dann spickte plötzlich das rechte hintere Bein komplett nach hinten raus, wie wenn er ausschlagen würde - das war ein eingeklemmter Nerv. Vorne an der Brustmuskulatur bei einem Griff meinte sie, der habe da mal einen Muskelriss gehabt. Dort hatte er nun gestern einen ca. 3 cm tiefen Lanzenstich. Sprich der Muskel kam um 3 cm rundherum raus. Die Delle auf der Wirbelsäule, die er vor dem Becken hatte ist nur noch minimalst vorhanden. Der Rest kam während der Behandlung hoch. Der ganze Rücken kam rauf. Die linke Schulter ging auf und sein Becken ist praktisch wieder gerade.
Er hatte ja links einen verstopften Tränenkanal weshalb ihm das Auge immer wieder überlief. Von seinem Unfall her mit 4 Jahren. Sie meinte, das komme auch von der linken Schulter, sie öffne dort aber noch nicht, weil sie bei der nächsten Behandlung die Schulter zuerst fertig machen müsste und der würde ziemlich sicher wieder zu gehen. Gestern tränte sein Auge aber nicht mehr.
Ich bin absolut geplättet von diese Art der Behandlung und dem Effekt. Denke, wenn man es nicht selber gesehen hat, kann man sich das gar nicht vorstellen. Jetzt muss er einfach seine Beine neu sortieren, weil er ein komplett neues Körpergefühl hat und auch in einer weiteren Behandlung, noch einige Bereiche behandelt werden müssen. Ich war auch gespannt, wie es am nächsten Tag aussehen würde, ob die Veränderungen noch da waren, denn durch die Förderung der Durchblutung arbeitet es noch nach und eben bei der Chiro-Behandlung gab es wieder Rückfälle. Es war aber so, dass die Verbesserungen noch deutlicher sichtbar waren.
Teils ist es für das Tier im ersten Moment nicht angenehm und wohl auch mit Schmerz verbunden, vor allem wenn die Verklebungen so extrem sind wie bei Stöpsel. Aber die Therapeutin ging einfühlsam um war verständnisvoll und lieb im Umgang auch wenn das Tier mal seinen Unmut zeigte. Irgendwie merkte er aber auch nach einer gewissen Zeit, dass es ihm schlussendlich gut tut.
Ich bin total gespannt, wie sich das weiter entwickelt und werde weiter berichten.
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: