Bitte um RAT für unsere Hündin

dammisch

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15. Feb. 2018
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Hallo liebe Freunde,

ich bitte euch um eure Meinung und rat denn ich bin an einem Punkt wo ich nicht mehr objektiv sein kann.

Es geht um meinen Engel und Goldschatz die Coco, Sie ist eine Bernersennen Neufundländerhündin  mit 70 cm Schulterhöhe und 35 kg . Der Hund ist aus Privat, Vorerkrankungen der Elterntiere weiss ich nicht.

Sie hatte vor mehren Monaten die Diagnose Degenerative Autoimunerkrankung, es hatte sich bemerkbar gemacht dass Coco eines Tages nicht mehr Laufen konnte nur ganz langsam und bei Urinieren musste ich Ihr danach hochhelfen.

Sie wahr 1 Woche in der Tierklinik wo Sie einiges über sich ertragen hat. Sie hatte mehrere Infusionen, mehrere Bluttransfusionen und eine extrem Hohe Dosis Cortison.

Jetzt geht es Ihr schwanken einen tag so den anderen so, Lebensfreude hat Sie schon immer gehabt GOTTT SEI DANK .

Jetzt aktuell ist es schwanken wenn Sie trinkt bekommt Sie Atemnot dann würgt Sie trinken hoch das ganze kommt in weissen Schleim bei der Nase, der Tierarzt hat jetzt noch eine veränderte Kehlkopfverengung festgestellt.  Was bedeutet wenn Sie rennt bekommt Sie nach 10 Minuten ( wenn sie mal rennen sollte) auch Atemnot. Streckt den Hals nach vorne macht ihn ganz lang

Nun ist Sie an dem Punkt wo Sie 10 kg zu wenig hat und auch noch weder Urin noch KOT halten kann denn   alle 2 Stunden läuft es einfach aus Ihr raus.

Der TA sagte Ihr müsst euch bewusst sein euer Tier ist wirklich sehr sehr krank. Und sie wollten eine provisorische Chemo machen was ich abgelehnt habe.

ich weiss nicht was ich tun soll, Sie ist auch etwas aggressiv Hunden gegenüber geworden lässt eig. nur Familie und Menschen an sich heran.

Meine Frau drängt mich Sie einschläfern zu lassen und ich weiss nicht was ich tun soll, Sie hat ja Lebensfreude, Da meine Objectivität nicht mehr vorhanden ist.

Ich bitte euch was soll ich tun ?

ich hatte 4 Tierärzte und 4 Meinungen

Danke euch Wolfgang

 
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Guten Morgen Wolfgang

ich kannte 2 Neufundländer und 1 Berner ** mit dieser schrecklichen Krankheit. Alle drei überlebten damit nur wenige Monate, es ist eine Qual - für alle Beteiligten.... zumal, bis die endgültige Diagnose fest stand, eine lange Zeit der mehr oder weniger vergeblichen Behandlungen voraus ging. 

Aber das ist auch schon mehrere Jahre her.

Du liebst deine Hündin schreibst du? dann erweise ihr einen letzten Liebesbeweis und lass sie in deinen Armen erlösen!

Alles andere ist nur eine Verlängerung der Qual.

Alles Gute

**bei beiden Rassen weiss man, diese Krankheit kann vorkommen.

 
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Bin gleicher Meinung wie fischerhundefan. Du darfst auch nicht vergessen, dass das einkoten und einnässen auch für Sie sehr unangenehm ist und Sie es ja auch nicht will. Genauso dass aggressivenist auch ein Zeichen und Du weisst sicher selber wie es ist immer schmerzen zu haben. Es tut mir leid und es schmerzt, aber das ist der letzte Liebesbeweis an Sie und da musst Du halt zurück stecken

 
liebe heisst auch loslassen..
keine einfache entscheidung für den besitzer, welche nicht leichtfertig gefällt werden darf..
in deinem fall, würde ich den hund, so leid es mir tut, gehen lassen..
jedes tier hat es verdient in würde zu gehen.

alles gute für euch..

ps: es gibt tä die für den letzen gang zu einem nach hause kommen..ich finde dies eine gute sache, so kann das tier im gewohnten umfeld gehen..


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welche nicht leichtfertig gefällt werden darf..
niemand! der seinen Hund wirklich liebhat, wird so eine Entscheidung leichtfertig fällen!

zumal es sich hier um eine nichtheilbare Krankheit handelt und selbst die Frau (die vielleicht? die meiste Zeit des Tages mit dem Hund zusammen ist? und damit sein Leid hautnah erlebt?)  zum Einschläfern tendiert. zum Glück haben es Tiere besser als Menschen, denn sie müssen nicht elendig warten, bis nach und nach auch die letzte Körperfunktion ausgefallen ist.

@dammisch  Deine Zeilen haben mich heute an einen unserer alten Neufundländer erinnert. Er war der Goldschatz meines Mannes. Der Neufi hatte eine schlimme Bauchspeicheldrüseninsuffizienz. Anfangs bekamen wir das mit Medikamenten und bestimmten Lebensmitteln hin, so konnten wir verhindern das er vor unseren Augen verhungerte. Trotz der Einschränkungen und zeitweiligen Bauchschmerzen freute er sich seines Lebens - es sah für uns zumindest so aus....

Nach einiger Zeit kam eine Demenz dazu: manchmal stand er hilflos im Hauss, hatte vergessen was oder wohin er eigentlich wollte. Oder er starrte minutenlang die Wand an, auch vergass er seine Geschäfte draussen zu erledigen..... er war für mich, die ich die meiste Zeit des Tages und später auch Nachts, da ich einen leichteren Schlaf habe als mein Mann, ein 24stunden Pflegefall...

Die Tierärztin riet schließlich zum einschläfern...2 x nahmen wir den Hund wieder mit nach Hause - mein Mann war noch nicht so weit undkomischerweise war der Hund an diesne Tagen sehr gut drauf, fast so wie früher *seufz* am 3. Termin liessen wir ihn erlösen - er war zuhause zusammengeklappt und konnte nicht mehr aufstehen. Seinen leidenden müden Blick sehe ich noch vor mir.... hätten wir ihm das nicht ersparen können?

Ich denke ihr werdet zusammen die richtige Entscheidung treffen!

 
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guten morgen Wolfgang ich möchte mich den worten meiner Vorgänger die geschrieben haben anschliessen.

je mehr wir das Tier mit dem wir zusammenleben lieben und bestimmt auch vermissen werden - tu deiner Hündin diesen letzten Liebesdienst und lass sie um himmelswillen gehen, solange sie das noch in würde tun kann. halte sie in den armen dabei, sei ei ihr, zeige ihr das lass es sie spüren.

ich habe zwei Hunde auf diese weise auf ihrem letzten weg begleitet, weil es keine andere lösung gab - ich würde es wieder tun, so  weh es mir heute noch tut. ein Hund soll nicht leiden müssen, weil der mensch nicht loslassen kann.

ich wünsche dir ganz viel kraft  beim loslassen und verarbeiten.

traurige grüsse susann mit Zero

und momo und norik im herzen

 
niemand! der seinen Hund wirklich liebhat, wird so eine Entscheidung leichtfertig fällen!
ja meine wortwahl war ein wenig unglücklich gewählt, ich meinte damit einfach, dass man alles abwägen sollte, sich bestimmt eine zweitmeinung einholen sollte etc.

dies wurde in diesem fall ja gemacht..

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Ich danke euch allen, 

Ich hatte es befürchtet dass ich es nicht sehen will oder kann. Ich werde nächste Woche einen Termin machen. Ich möchte diese Zeit noch für den Abschied nutzen. 

Ich wusste nicht wie schmerzhaft es ist solche eine Entscheidung zu treffen. 

Ich möchte mich bei euch bedanken für eure freundliche Ehrlichkeit. 

Coco wird immer einen ganz besonderen Platz haben. Einen anderen Hund kann ich mir nicht mehr vorstellen. 

Vielen Dank 

 
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Ja es ist schmerzhaft, wäre nicht gut wenn nicht, dann fehlt eindeutig die Liebe. 

Wenn die Zeit gekommen ist, wirst Du wieder bereit sein für einen anderen Hund. Co o würde es auch wollen, aber jetzt musst Du zuerst den schweren Schritt gehen und dann braucht es auch seine Zeit zu trauern. Coco wird von der Erde gehen, aber im Herzen bleiben Sie für Ewig.

Viel Kraft für die kommende Zeit

 
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Hallo damisch

Wäre noch interessant (zumindest für mich) wie alt Coco ist.

Jedenfalls kann ich mich den Vorschreiberinnen nur anschliessen.

Wünsche dir ganz viel Kraft.

 
Auch wenn es schmerzt, es wird der richtige Entscheid im Sinne von Coco sein. Leider heisst lieben manchmal auch gehen lassen.Ich wünsche euch noch eine schöne verbleibende Zeit und viel Kraft.