Welche Hunderasse soll es nur werden?

Swaja

Neuer Benutzer
Sep 18, 2012
6
0
0
Hallo zusammen,
Endlich haben mein Vater und meine Stiefmutter entschlossen einen Hund zu zulegen. Es soll mein Hund werden, meine Stiefmutter hilft mir aber mit ihm, da sie das schon bei ihrer Tochter gemacht hat.Ich bin 16 jahre alt und noch Schülerin, deswegen müsste der Hund auch mal 4-5 Stunden alleine zu Hause bleiben. Hundeerfahrung hab ich auch schon, bin öfters mit Hunden Spazieren gegeangen und hab ihnen Tricks beigebracht. Selbst hatte ich noch keinen Hund. Wir wohnen in einem Haus auf dem Land und haben einen kleinen Garten. Wir haben noch 2 Meerschweinchen. Der Hund wird bei der Anschaffung zwischen 1-5 jahre alt sein.
Der Hund sollte zwischen 25-45cm gross sein, möglichst wenig haaren, nicht extrem bellfreudig sein und wenig-kein Jagdttrieb haben. Ich hab nicht vor mit ihm Hundesport zu machen.

Hoffe das sind genug Infos, sonst einfach nachfragen:)

Lg Swaja

 
hallo auch

Du hast also Deine Erziehungsberechtigten nun von Deinem Hundewunsch überzeugen können. Schön. Ein Hund lebt allerdings meistens etwas länger..... was ist wenn Du wg. Ausbildung, Studium oder Arbeit von Zuhause wegziehst?

Dein Anspruchsdenken solltest Du generell noch einmal überdenken......

Momentan kann ich nur dazu raten:

Golden Retriever mit Stimme 1605-03

nix für ungut ;-)

 
Fischerhund Fan, deine Antwort hat gut begonnen und schlecht geendet. Solche Sprüche, mit hol dir ein Plüschtier sind einfach unpassend. Die Tatsache das sie sich hier informiert zeigt schon ganz viel! Gibt so viele die holen sich dann einen 300 Euro Parkplatz Hund anstatt darüber Gedanken zu machen, und das ist ja genau was alle hier nicht wollen!

Bei uns zog ebenfalls als ich 14 war mein erster eigener Hund ein, es zeigte sich aber schnell das Schule, Freunde und andere Hobbys ganz schön Zeitraubend waren. Also ohne Hilfe von meinem Vater hätte ich das nicht hin bekommen. Auch als ich dann mit 16 für 3 Monate ins Ausland fuhr, mit 18 mit meinem damaligen Freund zusammen zog.. Da war immer mein Vater für mich und meinen Hund da und ohne wäre das nie gegangen. Deswegen ist es wirklich wichtig das du mit deinen Eltern besprichst was in 3, 4 Jahren ist. Was ist wenn du in die Ausbildung beginnst? Diese vielleicht in einem anderen Kanton? Oder dann die Lehrabschlussprüfung kommt?

Wenn ich das richtig lese, möchtet ihr einen Erwachsenen Hund, da kann man in der Regel schlecht sagen, es soll ein Pekinese x Maltesermischling sein und du wirst 100% Glücklich damit. Viel wichtiger ist die Erziehung von dem Hund, seine Sozialisierung und Lebensgewohnheiten. Aus zweiter Hand können die einfachsten Rassen ganz schöne Baustellen sein, und anfangs schwierigere Rassen, ganz tolle Familienhunde. Denke in einem guten Tierheim würdet ihr gut beraten sein, die wissen meist ganz gut über ihre Hunde Bescheid und können auch sagen was zu euch passt und was nicht.

 
ich war 13, als ich meinen ersten eigenen hund bekam, ein tervuerenrüde, der weiss gott nicht immer einfach war. allerdings hatten wir immer hunde, schon mein vater und grossvater wuchs mit ihnen auf. es war klar, dass mir mein vater helfen würde mit ihm. aber ich musste auch zurück stecken. da ging es dann nicht, erst schule, dann hobbies und freunde und dann der hund, sondern es hiess erst schule, dann hund und wenn es für den rest noch reichte ok, sonst hatte ich pech gehabt. ich machte natürlich auch hundesport, gerade für einsteiger find ich das wichtig. SKN theorie musst du ja sowieso zuerst machen und die praxis kommt dann auch noch. bei mir war auch klar, dass ich aufs gymi wollte und bis zur matura noch zuhause sein würde und zeit hätte für den hund. nach der matura war der hund dann schon 7 jahre alt und blieb dann bei den eltern, doch sobald ich frei hatte, kam ich nach hause und sei es nur für den hund. wir beide waren wie pech und schwefel, aber ich habe viel von dem nicht gemacht/machen können, was andere jugendliche in dem alter gemacht haben/machen konnten. man muss schon bereit sein, für den hund auf was zu verzichten. aber keine sorge, man kriegt es hundertfach zurück und erlebt dafür ganz anderes.

 
Ich finde es auch toll, dass du dich hier informierst. Ich würde auch mit deinen Eltern besprechen, was ist, wenn sich deine Lebenssituation verändert. Und das wird sie!
Ich holte meinen ersten Hund mit 21 während dem Studium. Das war nicht immer ganz einfach und ich musste auf das eine oder andere verzichten (z. B. Auslandssemester), aber meine Doggies geben halt such viel.

 
ich finde es wie die meisten genial dass du dich über den hund vorab informierst und ratschläge holst. :thumbsup:
einen tipp zur hunderasse traue ich mich euch nicht zu geben, da es auf zuviele bereiche in eurem leben ankommt in welche der hund "passen" muss.
ich pers. würde, wäre ich in der gleichen situation zuerst in tierheimen nachfragen und dort intensive gespräche führen. mich würde es wirklich wundern wenn dort nicht der perfekte hund für euch bereits warten würde.

 
hallo swaya
Ich würde es so machen, wie Andi vorgeschlagen hat. In Tierheimen schauen. Nicht auf irgendwelchen HPs oder so, sonder wirklich in Tierheimen.
Da hast du und deine Eltern die Möglichkeit, den Hund vorab kennen zu lernen. Die Leute im Tierheim können Euch etwas über den Hund erzählen. Ihr könnt Probe-Spaziergänge machen.

Oder auch zum Beispiel bei Züchtern anfragen. Wobei ich ehrlich sagen muss, hab ich schon auch das Gefühl, dass die da dann die jährigen Hunde loswerden wollen.

Darum eben: Geh in die Tierheime, lass dich beraten, beschnuppere deinen potenziellen neuen Hund.

PS: das sind übrigens genau die Ratschläge, die ich im Moment meiner Grossen (23-jährig) predige, die sich sehnlichst einen Hund wünscht, der ziemlich gleiche Voraussetzungen mit sich bringen müsste, wie bei dir.

Liebe Grüsse
Marianne

 
Oder auch zum Beispiel bei Züchtern anfragen. Wobei ich ehrlich sagen muss, hab ich schon auch das Gefühl, dass die da dann die jährigen Hunde loswerden wollen.
Muss nicht sein, man zieht oft einen Hund nach, der zwar gut ist, aber eben nicht gut genug für die Zucht. Zahnfehler oder sonstwas könnte ein Grund sein. Wichtig wäre aber sicherzustellen, dass der Hund gut sozialisiert wurde und nicht einfach in der Zwingerlanlage sass.

PS Ich bekam meinen ersten Hund vor meinem 10. Geburtstag ;-)

 
Ich sehe es gleich wie die anderen hier. Guck dich in Tierheimen um und wenn du fündig geworden bist, lerne den Hund erstmal auf Spaziergängen etc. kennen. Ich denke aber, früher oder später wirst du merken dass dein "Rundumpaket" an Wünschen nicht 100%ig erfüllt werden kann aber bei einem Lebewesen muss man auch abstriche machen (können). Ich hoffe aber natürlich dass du den findst, der alles so gut wie möglich erfüllt :)

Rassen, die dich speziell ansprechen hast keine im Kopf?

Wovon ich dir aber in dieser Situation dringend abraten würde, ist ein Hund aus dem Auslandstierschutz. Hier bekommt man ein Ü-Ei geliefert und man muss sich erstmal auf die Aussagen der Orga verlassen. Es sei denn, der Hund ist bereits in der Schweiz auf einer Pflegestelle. Aber ich persönlich halte im allgemeinen nichts davon, einen Auslandshund zu übernemen. Gibt hier genug Hunde, die auf ein schönes Daheim warten.

Wünsch dir viel Glück bei der Suche und berichte wenn du fündig geworden bist :)

 
Kann mich den Anderen nur anschliessen; super, dass du dich vorab informierst :)

Bezüglich den Eltern und der Zukunft ebenfalls. Ich bekam die Erlaubnis für den eigenen Hund auf den 13.Geburtstag, einen Monat später zog Luna bei uns ein und das ist doch schon 7,5Jahre her. Die Eltern werden auch bei dir wohl zukünftig oft als Hundesitter herhalten müssen; die Lehre schluckt viel Zeit (im Gegensatz zur Sek musst du da auch wirklich lernen ;) ) und Hobbies hat man nebenher ja auch, irgendwann (oder jetzt schon) gibts sicher eine Beziehung, die auch Zeit benötigt und Ausgang bleibt auch nie auf der Strecke.
Das Gute finde ich allerdings, dass du einen Hund zwischen 1-5Jahre adoptieren möchtest; so ist die Chance einiges grösser, dass du einen super Begleithund für Dich findest. Ich würde mich dabei achten, dass er einen sicheren Charakter aufweist und gut sozialisiert ist - so kannst du ihn nämlich auch gut samstags auf einen Café mit in die Stadt nehmen, im Sommer mit zum Baden am See und und und.. Ich hatte bei Luna das "Pech", dass sich ihr Charakter mit etwa jährig ziemlich änderte (Fehler unsererseits nicht ausgeschlossen) und sie ängstlich wurde an Orten mit viel Trouble, also waren tolle Badeorte mit vielen Menschen und Hunden, Städte oder sonstiges mit ihr so stressig, dass wir es unterliessen und ich sie jeweils meiner Mutter dalassen oder auf das Andere verzichten musste - nicht toll. Wir sind erst jetzt, nach 7.5Jahren soweit, dass ich mit ihr 10Minuten stressfrei in der Stadt sein kann oder wir mittlerweile in einem Rudel von ca. 10fremden Hunden ohne Stress 30Minuten sein können! Es funktioniert und wir sind alle glücklich, aber du wirst viel mehr Zeit mit deinem Hund verbringen können, wenn er bereits einen festen Charakter gebildet hat und dieser stark ist. Bestenfalls kennt er (für dein Alter momentan) bereits die ÖV oder ist insofern so offen, Neues zu lernen, dass du ihm dies beibringen kannst.

Ich würde also mal die Eltern fragen, ob ihr an einem Samstag mal zu Dritt in einige Tierheime fährt, euch beraten lässt und euch die Hunde anguckt. Ich habe damals vorläufig bereits im Internet etwas die Heime durchforstet, mir einige aufgeschrieben mit eventuell richtigen Hunden und so fanden wir dann (nach einigen Tierheimen und Hunden, übrigens) mein Baby. Nehmt euch die Zeit, viele Hunde kennenzulernen, sprecht darüber und entscheidet in Ruhe, mit Herz, aber auch mit Köpfchen, dann kommts gut und du wirst für Jahre eine treue Seele an deiner Seite haben :)

 
Erst ein mal danke für alle Antworten:)
Also, wenn ich mal nicht auf den Hund aufpassen kann oder studiere, würde meine Stiefmuter für ihn sorgen. Auch sonst würde sie mir helfen. Das wegen genug Zeit und so wäre kein Thema, ich kümmere mich regelmässig um den Nachbars Hund und hatte noch nie Probleme wegen zu wenig Zeit, lernen..... Einige Freunde von mir haben auch Hunde und nehmen den Hund einfach mit wenn sie sich mit Freunden treffen oder so.
Ins Tierheim werden wir bald fahren, hoffe ich treffe da auf "meinen" Hund;-)

 
Huhu, ich bin ja auch erst 19 (bald 20) und hab mit knapp 19 meinen ersten Hund bekommen. Vielleicht kann ich da auch noch ein paar Dinge einwerfen :)
Zuerst einmal finde ich es auch klasse, dass du Unterstützung bekommst beim Projekt "Hund", das ist viel wert (musste ich auch merken). Aber aus eigener Erfahrung rate ich dir, noch einen Plan B und C bereit zu halten, denn deine Stiefmutter kann auch mal krank sein, mal Ferien haben, oder iiiirgendwas ist mal los...und dann kann der Hund nicht von einem Tag auf den anderen alleine bleiben.

Ich weiss nicht wie sehr du der "Ausgangs-Typ" bist, aber in dem Alter unternimmt man ja gerne mal was mit Freunden. Unterschätze es nicht mit Hund, man muss oft auf Vieles verzichten.
Klar überlebt es der Hund, an einem Wochenende mal nen Abend zuhause zu bleiben, das darf man auch machen - aber trotzdem ist die Zeit, die man wegbleiben kann immer begrenzt und man möchte ja auch nicht seinen Hund 7 Tage die Woche der Betreuungsperson "abschieben" wenn man theoretisch Zeit hätte für ihn...so gehts mir zumindest. :)

Du schreibst, dein Vater und seine Frau schaffen sich einen Hund an, es wird aber dein Hund - wie werdet ihr das Regeln wenn du mal ausziehst evtl.? Finanziell werden wohl dann deine Eltern für den Hund aufkommen?

Alles Dinge die man sich ein bissl überlegen kann im Vornerein....alles planen kann man nicht, das ist klar. Aber man kann sich Gedanken drüber machen, und das macht ihr ja :)