Hallo zusammen!
Letzten Dienstag ist ein langjähriger Traum in Erfüllung gegangen, und ich konnte mit Jimmy in der Klinik, wo ich arbeite, einen Probe-Einsatz als Therapiehund machen.
ich war auch etwas nervös muss ich gestehen
Ich war dann bereits am Sonntag auf dem Platz, wo das Treffen mit dem Patienten stattfinden sollte, dass Jimmy sich die Örtlichkeit in aller Ruhe anschauen konnte.
Dann habe ich noch die Krallen geschnitten und gefeilt, da er gerne mit den "Pfoten arbeitet".
Vor dem Einsatz wurde er dann noch gebürstet und nochmals alles kontrolliert.
Die Ziele der Behandlung waren:
- Gehstockentwöhnung des Patienten
- Verlängern der Gehstrecke
- Gleichgewichtstraining
- Und Führung/Verantwortung übernehmen
Der Patient ist ein junger, geistig etwas unterentwickelter, eher scheuer Typ, der immer zwei Stoffhunde bei sich hat, anfänglich kaum Augenkontakt aufnahm und nur über seine Stoffhunde kommunizierte.
Zuerst um "Grüezi" zu sagen, liess ich den kleinen Jimmy auf eine Bank springen, wo er dann auch gleich Sitz und Platz zeigte und vom Patienten dafür Guzis bekam.
Dann durfte der Patient eine Runde mit Jimmy drehen, so wie sie mochten (an der Leinenführigkeit von Jimmy muss ich noch arbeiten, aber in diesem Fall war sein ziehen an der Leine gerade super, so schnell läuft der Patient sonst nie und die gut 5kg kann man ja gut festhalten ohne Sturzgefahr)
Dann versuchten wir einen Slalom zu gehen, was sich als recht schwierig gestaltete, eben das "Führung übernehmen" des Pat. kam da zum tragen, aber es hat beiden Spass gemacht und sie gingen dann doch, etwas chaotisch zwar, ein paar mal um die Stangen.
Danach durfte der Patient mit so einem Kindertürmchenset einen Turm bauen und immer wieder mal ein Guzi darin verstecken. Jimmy hatte dann die Aufgabe, dieses Türmchen zu Fall zu bringen um an die Guzis ran zu kommen (als Jimmy neu bei uns war, habe ich das mal gemacht und der Hund hatte einen heiden Respekt vor diesen Kunststoffbecherchen) heute hat er die Aufgabe sehr gut gelöst und der Pat. natürlich auch!
Dann sind wir nochmals ein Stückchen spaziert und dann war kuscheln angesagt auf einer Bank.
Der Patient hat dann viele Fragen an Jimmy gerichtet, zum Beispiel " wie alt bist Du denn?" auf mein Nachfragen hin, nahm der Patient auch sehr gut Augenkontakt zu mir auf, und dann wurde Jimmy noch über seine Spielgefährten befragt, wo der Patient sich bei mir dann auch erkundigte, wie denn die Kinder heissen die noch bei Jimmy leben
Auch die Verabschiedung war süss!
Heute durfte Jimmy nochmals den Patienten besuchen. Dieser geht dann diesen Donnerstag nach Hause.
Wir konnten die ganzen 30 Minuten OHNE Gehstock machen! der Patient wollte dann sogar mit Jimmy an der Leine etwas rennen ;-)
Ich versuchte dann, dem Patienten zu zeigen, wie er Jimmy das Rollen beibringen könnte. Das wollte aber nicht so recht klappen, weil Jimmy das Guzi immer zu früh ergatterte
Danach machten wir noch mit Becherchen einen Parcours, wo Jimmy die Guzi ausfindig machen sollte..... aber unser Hündchen lässt sich einfach noch gar schnell ablenken und suchte sehr unkonzentiert und schnüffelte mal da mal dort....
Am Schluss wollte der Patient unbedingt noch die wartende Ivy im Auto sehen. Wir nahmen sie dann auch aus der Hundeboxe und so marschierte der Patient mit geschwellter Brust über den Parkplatz bis zum Haupteingang. Am Schluss durfte Ivy noch ein paar Kunststückchen zeigen.
Es war wieder eine sehr berührende Begegnung und solche Einsätze würden mir schon sehr gefallen.
Jedenfalls hätte ich unsere Abteilungsleiter voll und ganz hinter mir, jetzt muss ich mir nur noch überlegen wie ich mir das genau vorstellen könnte.
Liebe Grüsse
Nati
Jimmy schnuppert Therapieluft
http://www.haustierforum.ch/phpBB3/gallery/image.php?image_id=1710
Letzten Dienstag ist ein langjähriger Traum in Erfüllung gegangen, und ich konnte mit Jimmy in der Klinik, wo ich arbeite, einen Probe-Einsatz als Therapiehund machen.
ich war auch etwas nervös muss ich gestehen
Ich war dann bereits am Sonntag auf dem Platz, wo das Treffen mit dem Patienten stattfinden sollte, dass Jimmy sich die Örtlichkeit in aller Ruhe anschauen konnte.
Dann habe ich noch die Krallen geschnitten und gefeilt, da er gerne mit den "Pfoten arbeitet".
Vor dem Einsatz wurde er dann noch gebürstet und nochmals alles kontrolliert.
Die Ziele der Behandlung waren:
- Gehstockentwöhnung des Patienten
- Verlängern der Gehstrecke
- Gleichgewichtstraining
- Und Führung/Verantwortung übernehmen
Der Patient ist ein junger, geistig etwas unterentwickelter, eher scheuer Typ, der immer zwei Stoffhunde bei sich hat, anfänglich kaum Augenkontakt aufnahm und nur über seine Stoffhunde kommunizierte.
Zuerst um "Grüezi" zu sagen, liess ich den kleinen Jimmy auf eine Bank springen, wo er dann auch gleich Sitz und Platz zeigte und vom Patienten dafür Guzis bekam.
Dann durfte der Patient eine Runde mit Jimmy drehen, so wie sie mochten (an der Leinenführigkeit von Jimmy muss ich noch arbeiten, aber in diesem Fall war sein ziehen an der Leine gerade super, so schnell läuft der Patient sonst nie und die gut 5kg kann man ja gut festhalten ohne Sturzgefahr)
Dann versuchten wir einen Slalom zu gehen, was sich als recht schwierig gestaltete, eben das "Führung übernehmen" des Pat. kam da zum tragen, aber es hat beiden Spass gemacht und sie gingen dann doch, etwas chaotisch zwar, ein paar mal um die Stangen.
Danach durfte der Patient mit so einem Kindertürmchenset einen Turm bauen und immer wieder mal ein Guzi darin verstecken. Jimmy hatte dann die Aufgabe, dieses Türmchen zu Fall zu bringen um an die Guzis ran zu kommen (als Jimmy neu bei uns war, habe ich das mal gemacht und der Hund hatte einen heiden Respekt vor diesen Kunststoffbecherchen) heute hat er die Aufgabe sehr gut gelöst und der Pat. natürlich auch!
Dann sind wir nochmals ein Stückchen spaziert und dann war kuscheln angesagt auf einer Bank.
Der Patient hat dann viele Fragen an Jimmy gerichtet, zum Beispiel " wie alt bist Du denn?" auf mein Nachfragen hin, nahm der Patient auch sehr gut Augenkontakt zu mir auf, und dann wurde Jimmy noch über seine Spielgefährten befragt, wo der Patient sich bei mir dann auch erkundigte, wie denn die Kinder heissen die noch bei Jimmy leben
Auch die Verabschiedung war süss!
Heute durfte Jimmy nochmals den Patienten besuchen. Dieser geht dann diesen Donnerstag nach Hause.
Wir konnten die ganzen 30 Minuten OHNE Gehstock machen! der Patient wollte dann sogar mit Jimmy an der Leine etwas rennen ;-)
Ich versuchte dann, dem Patienten zu zeigen, wie er Jimmy das Rollen beibringen könnte. Das wollte aber nicht so recht klappen, weil Jimmy das Guzi immer zu früh ergatterte
Danach machten wir noch mit Becherchen einen Parcours, wo Jimmy die Guzi ausfindig machen sollte..... aber unser Hündchen lässt sich einfach noch gar schnell ablenken und suchte sehr unkonzentiert und schnüffelte mal da mal dort....
Am Schluss wollte der Patient unbedingt noch die wartende Ivy im Auto sehen. Wir nahmen sie dann auch aus der Hundeboxe und so marschierte der Patient mit geschwellter Brust über den Parkplatz bis zum Haupteingang. Am Schluss durfte Ivy noch ein paar Kunststückchen zeigen.
Es war wieder eine sehr berührende Begegnung und solche Einsätze würden mir schon sehr gefallen.
Jedenfalls hätte ich unsere Abteilungsleiter voll und ganz hinter mir, jetzt muss ich mir nur noch überlegen wie ich mir das genau vorstellen könnte.
Liebe Grüsse
Nati
Jimmy schnuppert Therapieluft
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