Hallo bitte gebt euren Hunden keine Bälle....habe hier 2 texte dazu:
ehr geehrtes Redaktionsteam, wir möchten uns heute mit einem sehr traurigen Fall an Sie wenden, in der Hoffnung, dass Sie vielleicht durch unseren Bericht andere Tierbesitzer darauf aufmerksam machen können und vielleicht schaffen wir es auch mit Ihrer Hilfe, dass Hersteller von Tierspielzeug zukünftig besser darüber nachdenken, welche Arten und Formen geeignet sind oder nicht. Wir wollen keinen für den bedauerlichen Unfall verurteilen, aber vielleicht können wir so erreichen, dass zum Beispiel zukünftig Spielzeug gekennzeichnet wird, für welches Tier das jeweilige Spielzeug geeignet ist, z.B. bei Hunden die Größe angeben usw.
Aber nun zu unserem traurigen Fall. Aus einem Wurf vor gut drei Jahren haben wir unter anderem einen Rüden behalten. Sein Name war Snips und er war ein Schäferhund-Collie-Labrador-Mix. Den Kleinen mussten wir damals sogar mit der Flasche großziehen, genauso wie seine zehn Geschwister. Er hat sich in der ganzen Zeit zu einem superbraven und lieben Rabauken entwickelt. Da wir oft darüber gelesen und gehört haben, dass das Spielen und Werfen mit Stöcken sehr gefährlich sein kann, haben wir von Anfang an nur mit Bällen gespielt. Das ging auch immer gut - bis zum 15.01.2004 ...
Wie immer spielte ich an diesem Tag mit Snips und seinem geliebten Ball. Plötzlich kam er an und röchelte als wenn er sich an einem Blatt verschluckt hätte. Als ich bei ihm war, merkte ich sofort, dass nirgendwo der Ball zu sehen war. Ich fühlte in sein Maul und merkte, dass der Ball im Rachenraum festsaß. Sofort machte ich mich auf und innerhalb von fünf Minuten war ich beim Tierarzt. Nach einem harten Kampf, der eine dreiviertel Stunde dauerte, hatte der Tierarzt es geschafft, den Ball herauszuholen. Aber leider hatte es Snips nicht geschafft. Der Kleine hatte sich von Anfang an zu sehr verkrampft ... Er bekam zwar sofort krampflösende Spritzen und zwei Beruhigungsspritzen, die einen insgesamt 70 Kilo schweren Hund hätten umwerfen müssen (er wog ca. 39 kg). Hinzu kam noch, dass der Gaumen zusehends anschwoll, was auch die Entfernung des Balls erschwerte. Selbst danach gab unser Doktor noch nicht auf. Er versuchte Snips noch mit Spritzen und Wiederbelebung (Herzmassage, Mund-zu-Mund-Bearbeitung) wieder zurückzuholen, aber leider ohne Erfolg.
Am nächsten Tag saß ich noch einmal mit unserem Doktor zusammen. Er war genauso wie wir immer noch geschockt. Er versuchte, uns zu erklären, warum unser Snips sterben musste. Zu der Verkrampfung und der Anschwellung des Rachens kam noch hinzu, dass sich der Ball, der nicht rund war (Blumenform), unter dem Gaumensegel und der Zunge verkantet hatte. Dadurch hat das Ganze so lange gedauert. Hinzu kam noch, dass er sich auch (natürlich) sehr gewehrt hatte. Ein Luftröhrenschnitt war nicht möglich, da Snips bei Bewusstsein war. Ein Legen eines Luftschlauches war ebenfalls wegen der Anschwellung des Rachens nicht möglich. Letztendlich ist unser Snips an seiner eigenen Spucke und dem Ball erstickt.
Der Tierarzt versicherte uns zwar, dass er durch die Beruhigungsspritzen nicht mehr viel mitbekommen hat, aber das ist nur (wenn überhaupt) ein ganz kleiner Trost. Sie können sich nicht vorstellen, wie schlimm es ist, auf solch eine Weise ein Tier zu verlieren. Diesem Tier habe ich auf die Welt geholfen, es hochgepäppelt und ich habe zusehen müssen, wie dieses Tier stirbt ...
Die Ironie ist noch, dass mir einen Tag zuvor ein Hundebesitzer erzählt hatte, dass sein Hund mit keinen Bällen mehr spielt, da dieser einen Ball einmal verschluckt hat und in einer Not-OP gerettet wurde. Nach diesem Unfall hat auch der Tierarzt sämtliche in seinen Augen zu kleine Spielsachen weggeworfen ...
2ter text.:
Tennisbälle sind ein beliebtes Spielzeug für Hunde. Doch die kleinen gelben Bälle sind alles andere als harmlos.
Beißt der Hund sehr fest auf den Ball, zum Beispiel bei einer Rangelei, kann es passieren, dass sich der Ball nach hinten in den Rachen rutscht. Dehnt der Ball sich hier wieder aus, steckt er fest. Also lieber nicht um den Tennisball balgen, sondern ein anderes Spielzeug dafür wählen.
Der gelbe Filz ist sehr ungesund, wenn der Hund Ihn frisst und die Gummistücke können zu einem Darmverschluss führen. Zerlegt der Hund seinen Ball, sollten Sie ihm den Ball lieber rechtzeitig abnehmen.
Viele Hunde lieben Ihren Ball so sehr, dass sie Ihn ständig mit sich herumtragen. Bei einem Tennisball ist das ungeschickt, da der Filz so rau ist, dass sich die Eckzähne dadurch abnutzen. Das führt aber über kurz oder lang zu Zahnschmerzen für den Hund.
so 2 Beispiel, leider musste ich auch einmal im Wald miterleben wie ein Hund an einem Tennisball erstickt ist....nicht ein schönes Bild.