Erziehungsprobleme

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Benutzer
02. Jan. 2009
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Hallo zusammen

Bin neu in diesem Forum und möchte euch die paar ''Problemchen'', die ich mit meinem ersten Hund Jack habe, mitteilen. Er ist ein 10 monatiger kastrierter Labrador Sennenhundmischling. Er hat die Welpen- sowie auch die Junghundschule besucht.

Da ich studiere, samstags arbeite und ab und an zu meinem Freund nach Bern fahre, passt mein Vater auch auf ihn auf.

Wenn mich mein Hund nach einer längeren Zeit (3 Tage zB) wieder sieht ''rastet'' er völlig aus. Er freut sich ABER
-fängt an zu bellen wie verrückt
-fängt an mich an den Händen zu packen und zu beissen (dabei habe ich mit ihm sehr viel die Beisshemmung trainiert)
und wenn ich das ''Aus''Kommando ausübe und meine Hand wegtue, bellt er noch mehr.

Wisst ihr, woran das liegt und was ich dagegen tun kann?

Mein Vater und ich besuchen ab nächsten Mittwoch die Hundeschule. Sollte noch sagen, dass mein Vater sehr viel mit Gutzlis ''arbeitet'', bzw. lockt ihn nur damit, aber er arbeitet nie mit Kommandos und macht ziemlich viele Fehler mit der Leckerliübergabe. zB gibt er ihm ein Gutzli, wenn er auf ihn springt...

Ich bin extra in der Nähe meines Vaters gezogen, damit ich keinen Hundesitter zahlen muss, jedesmal wenn ich meinen Hund nicht mitnehmen kann. Aber in letzter Zeit frage ich mich, ob es nicht besser wäre, für Professionalität zu zahlen...

Danke im Voraus

Hidden

 
hi hidden

erst mal herzlich willkommen hier bei uns! hast du mal versucht eine zeitlang deinen hund zu ignorieren wenn du nach hause kommst? ich weiss, ein ding der unmöglichkeit, wenn er seine freude in diesem ausmass zeigt! aber ihn mal nicht beachten, nicht begrüssen, nicht streicheln..... als wäre er luft. bis er sich beruhigt hat. dann begrüsst du ihn.... und spielst ne runde.

 
hi hidden

also auch wenn ich auch noch nicht allzuviel über erziehung etc. weiss, denke ich aber doch, du solltest vielleicht jemand anderen auf deinen hund aufpassen lassen, oder dein vater macht das, was richtig ist und du ihm sagst... denn so kann man vieles falsch machen, und es muss immer ein jemand der rudelführer sein. wenn du zum beispiel als alphatier sagst, nein, du darfst nicht aufs sofa, und dein vater dies aber erlaubt, nimmt dein hund dich nicht mehr als alphatier war und setzt dich wieder runter... so hab ichs oft gelesen....

also solltet ihr zusammen besprechen, was darf der hund und was nicht, und wie wird der hund erzogen. das ist sehr wichtig.

aber mach dir keine sorgen das wird schon :)

 
Ich denke der freut sich einfach dich nach sooo langer Zeit wieder zu sehen und reagiert ein bisschen über. Er weiss glaube ich nicht, dass er seine Freude auch anders zeigen kann.

 
Und "Jeany" hat Recht. Wenn er dem Hund natürlich erlaubt, ihm auf diese Weise seine Freude zu zeigen, dann interessierts ihn nicht die Bohne, wenn er es bei dir nicht darf, abgesehen dafon, dass er es auch gar nicht begreifen kann, wenn er von seinen 2 Rudelführern verschiedene Kommandos bekommt.

 
Probier wenn du den Hund abholst ihn garnicht erst zu begrüssen.
Begrüss ihn erst wenn er sich wieder beruhigt hat. Und dann begrüsst du ihn aber gaaaanz ruhig.
Oft macht man den Fehler, dass man selbst sich so stark freut und dann selbst auch aufgeregt ist was den Hund aber auch wiederum noch nervöser macht.
Ich hoffe doch dieses in die Hände beissen ist doch eher ein knabbern oder klemmen weniger ein Beissen? Oder?

 
Soviele Antworten in so kurzer Zeit! :)

Sagen wir's mal so, er merkt nicht mehr, wie fest er beisst. Auch wenn ich übertrieben (so hab ich's gelernt) ''Auaaa!!'' mache, bellt er nur mehr.

Ich glaube, es ist tatsächlich ein Konflikt zwischen den 2 Besugspersonen. Nur bei meinem Vater macht er was er will, kriegt dafür Guezlis, und ich bin halt die ''Böse Mami''. Hab das Gefühl er akzeptiert meine Autorität nicht mehr...

Noch was.

Ich kann mittlerweile nicht mehr mit ihm in den ÖVs weil er plötzliche ''Stimmungswechsel'' hat. Er kann 10Minuten ruhig da sitzen oder liegen (das Kommando ''Platz'' hab ich mind. 100 Mal mit ihm geübt (mit Guezli). Er macht es, aber sobald er das Guezli hat, sitzt er wieder) und plötzlich fängt er an mich anzubellen (guckt mir richtig in die Augen), oder fängt an die Leine zu nehmen und daran zu zerren, stark knurrend und mit viel Kraft. Wenn ich dann mit ''Aus'' (bzw ''Arrete'', ich erziehe ihn auf Französisch, weil es meine Muttersprache ist) komme, bellt er. Völlig rebellisch... Hab von Flegelphase gehört, doch können solche Stimmungswechsel so stark ausgeprägt sein? Liegt es vielleicht an den vielen Leuten? Das hat er eben vor allem nach der Kastration gekriegt (komischerweise).

 
versuch mal ihn auf den rücken zu legen und erst loslassen wenn er ruhig da liegt. das muss ich ab und zu mal machen,wenn sie das gfühl hat mich rauszufordern.

 
Naja, normalerweise kastriert man Rüden erst NACH den Flegeljahren. Und es kann natürlich an ihnen liegen, aber ich denke es kommt stark hinzu, dass er dich nicht akzeptiert. Wie sollte er aber auch bei dem ständigen hin und her (damit meine ich nicht nur, dass dein Vater und du euch in der Erziehung nicht einig seit, sondern auch, dass er sein Zuhause ja auch immer wechseln muss und so).

Wann hast du dir denn den Hund angeschafft? Denkst du nicht, dass du dir das nicht wirklich gut überlegt hast? Denn das mit dem Studium und deiner Arbeit wusstest du nehme ich an schon vorher oder konntest wenigstens damit rechnen!!!

 
Ohhh das hört sich alles relativ komplex an.

Was aber recht sicher ist, ist dass wenn verschiedene Personen verschiedenes erlauben ist das grundsätzlich schlecht für ein Hund.

Das Bellen kann verschiedene Ursachen haben. Zudem schilderst du verschiedene Situationen.
Bei der erst geschilderten Situation, wenn du nach Hause kommst würde ich glaub wirklich mal versuchen den Hund zu ignoriren. Wenn er dich anbellt drehst du dich um. erst wenn er sich "vernünftig" verhält gehst du ruhig zu ihm, begrüsst ihn (aber nicht mit aktivierenden worden) eher mit ruhigen Worten wie sooo hoi, so bisch aber e brave... So i dem Sinn.

Meinsch könnt das haue oder was denksch wie würd di Hund uf sowas reagiere? würder no ufdringlicher?

Sisch so schwer per Forum sowas komplexes z bespreche...

 
Guter Tipp Murmi. Mache ich auch, wenns nicht mehr anders geht!!! Und tut dem Hund ja nicht weh, ist ihm halt unangenehm wenn er unterworfen wird.

 
ja da haste recht. ich muss es ab und zu machen,wenn sie mich herausfordert,zum schauen wer der anfürer ist. wenn ich das mache habe ich wieder lange zeit ruhe.

muss sie nur erwischen wenn sie nicht gefasst ist. sonst krieg ich sie nicht runter. somit hätte sie gewonnen.

 
Original von Murmi

versuch mal ihn auf den rücken zu legen und erst loslassen wenn er ruhig da liegt. das muss ich ab und zu mal machen,wenn sie das gfühl hat mich rauszufordern.
Könnte gut sein, mach ich auch aber sehr selten.

Für mich hört sich das aber nciht nach einer reinen Herausforderung an sondern vielmehr nach einem grösseren Problem...

Meinst du nicht Murmi?

 
Könnte gut sein, mach ich auch aber sehr selten.

Für mich hört sich das aber nciht nach einer reinen Herausforderung an sondern vielmehr nach einem grösseren Problem...

Meinst du nicht Murmi?
meinst du damit mich?

 
Ja Murmi!!! :]
Bin am Studieren was die Ursache sein könnte... :rolleyes:

Kann mir auch vorstellen, dass wenn die Beziehung nicht gut ist das Hund auch zupacken könnte wenn man den griff nicht gut erwischt und er es schafft! Denkst du nicht?

 
Klaaaaar!!!! :)
Ich meine auch nicht bei dir sondern bei Blackfoot.
Ich hab beim durchlesen eben das Gefühl gewonnen dass da noch vielmehr als die Rangordnung nicht stimmt!
Und da könnte sowas doch eher etwas gefährlich werden meinste nicht?
Meiner würde sich auch nicht gegen mich kehren wenn ich ihn packen würde. Gaaanz sicher nicht!!!

 
Also das mit dem bellen etc. wenn er dich mal wieder sieht,
ist ja wie alle sagen die Freude und die könntest du ignorieren.

Bei uns zu Hause ist das jedoch nicht der Fall, da hörst du durchs ganze Haus, wenn ich oder meine Mutter nach Hause gekommen ist.
Klar ist es nicht die Beste Hundeerziehung, aber ich habe halt auch Freude wenn ich nach Hause komme und sie Freude hat. (;

Und das mit der verschiedenen Erziehungsmethoden kenne ich gut..
Halt weil meine Mutter mehr als ich spazieren geht, und so andere Sachen trainiert oder weniger genau (da bini en uu schlimme Pünktlischisser). Dann haben wir halt wieder eine bitzli lautere Meinungsverschiedenheit , aber einigen uns dann. Und so klappts auch gut.

Also, dein Hund lebt die Woche durch bei deinem Vater, oder wie kann ich das verstehen ?

Habe auch schon mit meiner Mutter darüber gesprochen, da ich ab 2o11 auch studieren möchte und Luna mein Hund ist.
Und wir würden es so machen, dass ich sie einfach über s Wochenende und in den Ferien habe.. :)

 
Ähhh mist nicht blackfoot sondern hidden (die die auch das hier eröffnet hat!). Sorry...

 
sorry war gerade durcheinander.dacht du meinst mich damit. :rolleyes:

ja das denke ich auch sandflo. ich habe tayra auch bei meinen eltern gehabt.haben alles besprochen und es ging. aber auch denke da stimmt mehrere sachen nicht. das mit dem bellen. ich würde sie ignorieren und erst wenn sie sich beruhigt hat hallo sagen.aber auch nicht zu wild.