hallo zusammen
heute hatten wir vom verein aus eine kleine weiterbildung in sachen HHB. ich war sehr gespannt darauf, denn ich stehe ein wenig mit skepsis der HHB gegenüber und habe gehofft, dass diese belegt werden.
mhh, was soll ich nun sagen...
meine skepsis ist eher grösser geworden als kleiner.
der verein hat extra eine expertin eingeladen, welche die übungsleiter aufklärt wie sie in zukunft ein erziehungskurs oder training gestallten müssen, damit man gezielt auf ein HHB arbeiten kann. dazu haben wir einige mitglider eingeladen, welche verschiedene hunde haben. eher anfänger, unsichere, ältere und junge hunde.
jede situation wurde durchgespielt. doch nach einer eher kurzer zeit war die skepsis nicht nur bei mir da, sondern auch unter den anderen übungsleitern.
es hat sich herausgespiegelt, dass es nicht nur auf die übung ankommt, sondern auch wie es der experte beurteilt und sieht.
ein kleines beispiel:
die HH kreuzt einen spaziergänger. der hund hat einen leichten zug auf der leine und in der hähe des spaziergängers ist die leine mehr gespannt, aber der hund reisst nicht zum spaziergänger hin sondern würdigt sie mit einem kurzen blick.
laut expertin, da die HH die situation im griff hatte und der hund die spaziergängerin nicht belästigt hat, ist die übung somit bestanden. nun, da kommt aber die gross frage!
laut reglemet, sollte der hund neben dem HH mit lockerer leine laufen. also wenn man einen exprerten hat, welcher streng nach dem reglement richtet, hat man punkteabzug oder sogar nicht bestanden, denn der hund wurde mit einem kleinen leinenkorrektur korrigiert.
auch das anfassen des hundes durch den HH wurde vorgeführt. im verein haben wir eine sehr ängstliche hündin. sie mag es über haupt nicht, angefasst zu werden. nur von ihren vertrauten. die HH konnte den hund überall anfassen, aber die expertin hatte keine chance, denn der hund wich immer nach hinten aus. das gibt natürlich punkteabzug.
da kam die frage, wieso muss sich mein hund überhaupt von jedem betatschen lassen. das verwirrt die mesnchheit noch mehr und fordert in zukunft eher dazu auf, fremde hunde einfach anzufassen, mit der begründung, der muss es ja laut HHB können.
da kamen in meinen augen ganz blöde argumente: was passiert wenn ich mal einen unfall habe und verletzt bin, da muss ja dann auch jemand fremdes meinen hund anfassen können. oder, wenn es einen autonuffal gibt, dann müssen die retter den hund doch auch aus der box nehmen können usw....
nun ja, da argumentierte ich, dass in solchen situationen jeder hund agressiv oder ängstlich reagieren kann, auch die, die sich jetzt vom experten durchknuddeln lassen. denn das, sind extremsituationen! da kam leider keine antwort mehr.
denn auch ein besuch beim TA rechtfertigt es nicht, dass ein fremder einfach meinen hund anfassen kann. die situation beim TA ist wieder anders, als auf offener strasse oder terrain.
das abrufen haben wir natürlich auch simuliert. es darf nur 1 kommando verwendet werden. bei einem 2-3 gibts punkteabzug und bei mehreren ist man schon durchgefallen. und wenn man bei einer abrufübung einen 0-er hat, hat man die prüfung automatisch, auch wenn man genügend punkte hätte, nicht bestanden.
die prüfung ist in meinen augen zu fest auf "sporthunde" ausgerichtet. man darf nur mit der stimme loben und es dürfen keine lockmittel, wie goodies und spielzeug eingesetzt werden.
in meinen augen ist es doch egal, wie der HH seinen hund abruft oder unter kontrolle hat. mit spielzeug oder futter in bestimmten situationen, hautsache der hund hört auf den HH und folgt. und das team hat zusammengespielt und der HH hat mit dem hund die situation gemeistert, ohne jemanden belässtigt zu haben.
dies wird man in meinen augen nicht umsetzen können. die prüfungen werden von den sporthündelern oder von HH welche keine probleme mit dem hund haben abgelegt. aber die, die man eigentlich damit erreichen wollte, schreckt man noch mehr ab.
wenn es obligatorisch wird (könnte ja gut möglich sein), sehe ich 60-70% der hunde ewigs an der leine oder beim verhaltenstierarzt, welche die hunde testen, ob sie gefährlich für die menschheit sind. oder die tierheime werden überlaufen.... ensive:
das alles hat mich ziemlich nachdenklich gemacht, obwohl ich von anfang an für ein HHB war. aber das was daraus geworden ist, entspricht nicht dem alltag und wird das "problem", also unerzogene hunde, nicht beheben.
also da ist mir das profil vom kanton aargau schon symphatischer...
heute hatten wir vom verein aus eine kleine weiterbildung in sachen HHB. ich war sehr gespannt darauf, denn ich stehe ein wenig mit skepsis der HHB gegenüber und habe gehofft, dass diese belegt werden.
mhh, was soll ich nun sagen...
meine skepsis ist eher grösser geworden als kleiner.
der verein hat extra eine expertin eingeladen, welche die übungsleiter aufklärt wie sie in zukunft ein erziehungskurs oder training gestallten müssen, damit man gezielt auf ein HHB arbeiten kann. dazu haben wir einige mitglider eingeladen, welche verschiedene hunde haben. eher anfänger, unsichere, ältere und junge hunde.
jede situation wurde durchgespielt. doch nach einer eher kurzer zeit war die skepsis nicht nur bei mir da, sondern auch unter den anderen übungsleitern.
es hat sich herausgespiegelt, dass es nicht nur auf die übung ankommt, sondern auch wie es der experte beurteilt und sieht.
ein kleines beispiel:
die HH kreuzt einen spaziergänger. der hund hat einen leichten zug auf der leine und in der hähe des spaziergängers ist die leine mehr gespannt, aber der hund reisst nicht zum spaziergänger hin sondern würdigt sie mit einem kurzen blick.
laut expertin, da die HH die situation im griff hatte und der hund die spaziergängerin nicht belästigt hat, ist die übung somit bestanden. nun, da kommt aber die gross frage!
laut reglemet, sollte der hund neben dem HH mit lockerer leine laufen. also wenn man einen exprerten hat, welcher streng nach dem reglement richtet, hat man punkteabzug oder sogar nicht bestanden, denn der hund wurde mit einem kleinen leinenkorrektur korrigiert.
auch das anfassen des hundes durch den HH wurde vorgeführt. im verein haben wir eine sehr ängstliche hündin. sie mag es über haupt nicht, angefasst zu werden. nur von ihren vertrauten. die HH konnte den hund überall anfassen, aber die expertin hatte keine chance, denn der hund wich immer nach hinten aus. das gibt natürlich punkteabzug.
da kam die frage, wieso muss sich mein hund überhaupt von jedem betatschen lassen. das verwirrt die mesnchheit noch mehr und fordert in zukunft eher dazu auf, fremde hunde einfach anzufassen, mit der begründung, der muss es ja laut HHB können.
da kamen in meinen augen ganz blöde argumente: was passiert wenn ich mal einen unfall habe und verletzt bin, da muss ja dann auch jemand fremdes meinen hund anfassen können. oder, wenn es einen autonuffal gibt, dann müssen die retter den hund doch auch aus der box nehmen können usw....
nun ja, da argumentierte ich, dass in solchen situationen jeder hund agressiv oder ängstlich reagieren kann, auch die, die sich jetzt vom experten durchknuddeln lassen. denn das, sind extremsituationen! da kam leider keine antwort mehr.
denn auch ein besuch beim TA rechtfertigt es nicht, dass ein fremder einfach meinen hund anfassen kann. die situation beim TA ist wieder anders, als auf offener strasse oder terrain.
das abrufen haben wir natürlich auch simuliert. es darf nur 1 kommando verwendet werden. bei einem 2-3 gibts punkteabzug und bei mehreren ist man schon durchgefallen. und wenn man bei einer abrufübung einen 0-er hat, hat man die prüfung automatisch, auch wenn man genügend punkte hätte, nicht bestanden.
die prüfung ist in meinen augen zu fest auf "sporthunde" ausgerichtet. man darf nur mit der stimme loben und es dürfen keine lockmittel, wie goodies und spielzeug eingesetzt werden.
in meinen augen ist es doch egal, wie der HH seinen hund abruft oder unter kontrolle hat. mit spielzeug oder futter in bestimmten situationen, hautsache der hund hört auf den HH und folgt. und das team hat zusammengespielt und der HH hat mit dem hund die situation gemeistert, ohne jemanden belässtigt zu haben.
dies wird man in meinen augen nicht umsetzen können. die prüfungen werden von den sporthündelern oder von HH welche keine probleme mit dem hund haben abgelegt. aber die, die man eigentlich damit erreichen wollte, schreckt man noch mehr ab.
wenn es obligatorisch wird (könnte ja gut möglich sein), sehe ich 60-70% der hunde ewigs an der leine oder beim verhaltenstierarzt, welche die hunde testen, ob sie gefährlich für die menschheit sind. oder die tierheime werden überlaufen.... ensive:
das alles hat mich ziemlich nachdenklich gemacht, obwohl ich von anfang an für ein HHB war. aber das was daraus geworden ist, entspricht nicht dem alltag und wird das "problem", also unerzogene hunde, nicht beheben.
also da ist mir das profil vom kanton aargau schon symphatischer...